Hat jmd Erfahrungen bei Joyclub gemacht?

3 Antworten

Was Datingmöglichkeiten angeht, scheint mir der Joyclub im BDSM-Bereich eine der besseren Alternativen.

Was Meinungsfreiheit, ein tolerantes Miteinander in den Gruppen und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema BDSM angeht, kann ich vom Joy nur abraten, da gesellschaftpolitische Aspekte dort ein Tabu sind, unliebsame Beiträge gerne mal "editiert" (so nennt man dort das Zensieren oder unvermittelte Löschen von Beiträgen), eine unliebsame Gruppe (vorübergehend) geschlossen oder deren LeiterInnen ohne konkrete Information/Begründung entlassen werden, was aber teilweise in dieser eher strukturkonservativen Community verständlich ist, da allzu kritische Diskussionen vermutlich die Stimmung und somit die kommerzielle Interessen der Betreiber vermiesen. Das Grundrechte auf Meinungsfreiheit (Artikel 5 GG) spielt im Joy eine eher untergeordnete Rolle, was aber bei privaten, kommerziellen "Veranstaltungen" mit Hausrecht des Betreibers auch anderenorts der Fall sein dürfte.

Für fachliche und kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema BDSM bieten sich sicherlich andere Plattformen an, v.a. SMart NrW e.V., die dann auch nicht im sog. Premium-Status 5 € monatlich für Frauen bzw. ca. 15 € für Männer verlangen.

Nur das der "Flirtfaktor" dort dann zwar realer, aber auch etwas sein dürfte. Es kommt halt immer darauf an, was man(n)/frau sucht :-)

Ich kann nur von positiven Erlebnissen im Joyclub sprechen, Ja, man kann dort reale Leute treffen und auch nette Chatbekanntschaften machen.

Fake Profile werden versucht (erkannt und entfernt) zu werden. Generell denke ich, dass du es am Besten einschätzen kannst, wenn du es selbst mal ausprobierst.

Beste Grüße Alex

Ich hatte im letzten Jahr an einer Reportage für die ARD über derartige Datingportale teilgenommen.
Bei dieser Gelegenheit haben wir u.a. bei Joy einen Fake enttarnt.
Die Sendung ist in der ARD Mediathek zu finden, Juni 2015.

Für die Sendung SAT1 Die Akte "Liebesfalle" lieferten Informationen, ein Jahr zuvor.

Für einen Selbstest haben wir uns zwei Accounts angelegt mit verschiedenen Profilen (eines für München und einen für Hamburg).
Die "Moderatoren" haben keine Möglichkeit die angezeigten Fakeprofile zu ändern.
Ein und die selbe "Frau" erschien nun wahlweise mit der Angabe sie lebe in München und auf dem anderen Account lebte sie zu gleichen Zeit in Hamburg.