Hat jemand Erfahrung mit der Pille Aristelle und sind die Nebenwirkungen bei jedem Menschen anders?

2 Antworten

Bei jungen Frauen bis zum 22. Geburtstag erstatten die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für alle verschreibungspflichtigen Verhütungsmittel (Kondome gehören nicht dazu).

Ab dem 18. Geburtstag fällt eine gesetzliche Zuzahlung (Rezeptgebühr) an.

Privat versicherte Frauen müssen allerdings die Kosten für Verhütungsmittel in jedem Alter selbst tragen.

Über 22 Jahre kann eine Abgabe auf Kassenrezept aufgrund einer Zusatzindikation (Akne, Hirsutismus oder im Rahmen einer med. indizierten Kontrazeption, Therapie mit fruchtschädigenden Wirkstoffen, wie z. B. Methotrexat, Isotretinoin, Thalidomid) erfolgen.

Maxim® und Aristelle® ist das Gleiche in grün...

Zu den häufigsten Risiken und Nebenwirkungen der Pille zählen im Allgemeinen Kopfschmerzen, Gewichtszunahme, Zwischenblutungen, Spannungsgefühle im Brustbereich, Übelkeit mit oder ohne Erbrechen, Stimmungsschwankungen, sexuelle Unlust...

Bei "modernen" Antibabypillen, die einen therapeutischen Fortschritt versprechen (Antibabypillen mit Dienogest können bei mittelschwerer Akne eingesetzt werden), ist das Risiko für lebensbedrohliche Thrombosen gegenüber Pillen der 1. und 2. Generation mit Levonorgestrel erhöht.

Auf eine kombinierte hormonelle Verhütung sollten solche Frauen verzichten, die weitere Risikofaktoren für eine tiefe Venenthrombose aufweisen. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem:

  • Rauchen
  • Starkes Übergewicht
  • Manche Formen der Migräne
  • Diabetes mellitus
  • Fortgeschrittenes Alter
  • Mutationen im Gerinnungssystem des Blutes, die zu erhöhter Gerinnungsneigung führen
  • Eine bereits stattgehabte TVT, Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Eine positive Familienanamnese für Thrombosen und weitere Gefäßerkrankungen

Zu beachten ist allerdings, dass das Thromboserisiko in einer Schwangerschaft um ein vielfaches höher ist.

Das Risiko für eine tiefe Venenthrombose ist während des ersten Jahres der Einnahme eines Präparates am größten. Das Risiko sinkt dann wieder, es bleibt aber immer noch höher als bei gesunden Frauen, die keine Pille einnehmen.

Deshalb tut man seinem Körper keinen Gefallen, zwischendurch längere Pillenpausen einzulegen. Ein (kurzfristiges) Hop-On Hop-Off der Hormone ist für den Körper belastender, als eine durchgehende Einnahme - auch wenn man z.B. gerade keinen Freund hat.

Denn beim nächsten Pillenstart können unerwünschte Nebenwirkungen und Risiken erneut und/oder verstärkt auftreten.

Wie alle Arzneimittel kann jede Pille neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.

Bei der Aristelle® sind die häufigsten Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 behandelte Frauen von 100):

  • Kopfschmerzen
  • Brustschmerzen einschließlich Brustbeschwerden und Brustspannen

Weitere mögliche Nebenwirkungen findest du im 4. Abschnitt der Gebrauchsinformation.

Welche Effekte oder Beschwerden sich bei dir zeigen, wirst du dann gegebenenfalls sehen.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

ja hab mal gesehen wie meine bff die pille genommen hat nachdem sie sex hatte und sie hat trombose bekommen leider

Lena12812 
Fragesteller
 17.03.2021, 14:44

Nach dem sie sex hatte?

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