Hat eine Ameise Angst vor den Menschen?

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Zumindest geht es in Ameisenkolonien bedeutend kulturvoller und zivilisierter zu als in den allermeisten menschlichen Gemeinschaften!

Wenn sie die Größe der Menschen wahrnehmen könnte, vielleicht. Aber es ist nicht vorstellbar. Auch bei allen andern Kleintier-Arten müsste das so sein.

Ameisen können den Menschen nicht sehen. Ihre Facettenaugen können nur das erkennen, was sich in ihrer nächsten Nähe befindet. Damit sind wenige Zentimeter gemeint. Ein Mensch ist für sie nichts weiter als ein Schatten. Das könnte auch ein Baum sein. Deshalb kann eine Ameise keine Angst empfinden. Sie bekommt in ihrem ganzen Leben keinen einzigen Menschen zu sehen. Sie könnte ihn an seinem Geruch identifizieren, aber dafür reicht ihre geistige Leitungsfähigkeit nicht aus. Was sollte sie mit dieser Information anfangen? Ein Mensch? Was ist das? Habe ich noch nie gesehen!

Was die Ameise nicht kennt, kann sie auch nicht fürchten.

Was man bei Tieren, eben auch bei Insekten, beobachten kann, sie flüchten, wenn man sie jagt. Das tun sie, weil sie vom Wille des Lebens geleitet werden, also leben und weiterleben wollen. Uns geht es ebenso, mit dem Unterschied, daß wir das wissen können, wir kennen Angst und sie kommt davon, die Tiere flüchten, Überlebenswillen. Vielleicht haben die auch so etwas wie Angst, auch wenn sie nichts davon wissen, es funktioniert trotzdem. Tiere flüchten nicht nur vor Menschen, sondern vor allem, was sie bedroht, wir flüchten ja auch vor Mücken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.

Ameisen haben vor nichts und niemanden Angst, denn sie sind furchtlose Geschöpfe; kennen weder Freud noch Leid.