Hat der Studiengang der Wirtschaftswissenschaften noch Zukunft?

6 Antworten

Grundsätzlich hat alles Zukunft. VWL und vor allem BWL gibt es sehr viele. Es brauchen sie aber auch viele. In jeder Firma sitzen Ökonomen. 

Wie schon geschrieben wurde solltest du dich gezielt informieren. Zudem schau es dir einfach mal an. VWL kann spannend sein ist aber nichts für jeden. Ein VWLer ist ja kein Bänker. Du kannst in die Arbeitsmarktforschung gehen oder Marktanalytiker werden. Die Berufsfelder sind breit (ebenso wie im VWL Bereich). 

Es komtm halt immer wieder vor, dass Menschen denken VWL und BWL ist eine Jobbezeichnung wie Maurer. Ein BWLer ist nichts. Er wird erst etwas mit seiner Spezialisierung. Genauso ist es bei VWLer. 

BWL ist genauso überbevölkert wie VWL. BWL-Studenten gibt es wie Sand am Meer. Das heißt nicht dass man da nicht hineingehen sollte, aber man sollte ein wenig Ahnung haben bevor man sich für so ein Studium entscheidet. Verzeih mir bitte wenn ich das so sage, aber deinem Fragetext entnehme ich, dass du nicht allzu viel von diesem Thema verstehst? Man kann z. B. VWL und BWL nicht in einen Topf werfen, diese Fachbereiche sind grundverschieden. Sie sind auch nicht Berufs- oder Branchengebunden, sie werden immer gebraucht. Ohne Ökonomen geht es nicht. Aber man sollte dann doch den Volkswirtschaftler vom Bankkaufmann unterscheiden können... Mein Tipp: falls du es noch nicht gemacht hast, informier dich erst einmal eingehend über die VWL. Es ist nie verkehrt ökonomische Zusammenhänge zu verstehen, da diese auch in der Betriebswirtschaft gebraucht werden. In meinen Augen sind BWLer Fachidioten. Sie haben einen unendlich kleinen, begrenzten Radius, da sie sich nur auf Unternehmens- und Betriebsführung konzentrieren. Klar, wichtig, aber in meinen Augen kann jeder Idiot solche Aufgaben ausführen.

Palm98 
Fragesteller
 13.06.2013, 22:55

Tatsächlich bin ich da logischerweise Laie (den Unterschied zwischen VWL und BWL kriege ich aber trotzdem einigermaßen auf die Reihe ;) ). Die Sache war eben, dass es in einem Bericht (ja ist klar, man lese als guter Demokrat immer mehrere Zeitungen) hieß, dass in Zukunft mehr direkt mit der Kundenbetreuung beschäftigte Absolventen in der Bankenbranche benötigt werden würden und dass es mit der eifrigen Konzeptentwicklung erst einmal langsamer gehen würde. Und diese ist (Bitte um Korrektur falls ich mich irre) ja eher der VWL-Abschluss da.

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Ich würde dir empfehlen, dir einen Job in dem Bereich zu suchen und dann erst ein duales Studium machen, wenn du danach sicher sein kannst, dass du in deiner Branche weiterkommst. Ein Studium allein ist leider keine Garantie auf einen Job, da ist schon was dran.

Wenn das Geld über die Zeit reicht : Steuerberatungsbüro und dann VWL-Studium. Mit dem ersten Wissen kann man in den Semesterferien den Kommilitonen und anderen beim ELSTER helfen, und im Studium ist es auch vorteilhaft praktische Dinge zu kennen.

Wirtschaftswissenschaften haben genauso Zukunft wie Naturwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften.

Die Frage ist aber hier wie dort: wie ist das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage, also offene Stellen zu Absolventen der Hochschulen?

Informiere dich mal darüber, bevor du dich für einen Studiengang entscheidest.

Ich selbst habe unter anderem auch aufgrund dieser Betrachtung von Meteorologie (nach wie vor mein Hobby) auf Maschinenbau umgesattelt.