Darf ein Referendar das?

Hallo , haben an der Schule einen Referendar, der demnächst seine Prüfung hat. Er hat seinen kompletten Unterricht, den er mit uns am Tag der Prüfung behandeln wird mit uns heute abgesprochen und uns auch die Arbeitsmaterialien dazu gezeigt. Damit die Bewerter denken, dass wir bei ihm viel gelernt haben und er die Prüfung besteht , hat er mit jedem Schüler abgesprochen wann dieser sich genau melden soll und wie er dabei antworten soll. Damit das nicht auffällig ist, sollen sich mehrere melden, aber er nimmt dann nur die Person dran , mit der es abgesprochen ist. Fazit und Schlussfolgerung alles hat er uns vorgesagt und wie sollen uns seinem "Script" folgen. Er meinte auch , dass wir den anderen Schülern, die heute bei der Besprechungsstunde gefehlt haben sagen sollen, dass sie sich nicht melden sollen und auch, dass sie keine Fragen stellen sollen, weil er sie sonst beantworten muss (wtf?) Die Arbeitsmaterialien , die er mit uns schon durchgegangen ist , sollten wir mindestens 20Minuten lang so tun, als würden wir arbeiten und was aufschreiben, weil er sonst Punktabzug bekommt, wenn die merken, dass wir schon fertig sind und d.h unterfordert sind. Er hat die Klasse damit bestochen, dass wir danach Eis essen gehen auf seinen Nacken, aber ich finde es persönlich nicht richtig. Andere Referandere haben das auch nicht gemacht und die mussten unter hohem Druck ihren Unterricht spontan machen. Jetzt ist meine Frage darf er das überhaupt ? Wenn nicht , finde ich er ist kein gutes Vorbild für uns, weil wir sind noch in der 8. Klasse und er besticht uns einfach und als eine Autoritätsperson würde er den Schülern zeigen, dass man auch mal tricksen darf.

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Ich würde auch sagen, dass ihr ihm helfen sollt und einfach ein Auge zudrückt. Es ist ein Unterschied, ob man als Schüler mal eine Klasse wiederholt (ja, ich hatte auch eine Ehrenrunde wegen "solchen" Lehrern), oder ob man jemanden den Job komplett fürs Leben versaut, für den er Jahre seines Lebens geopfert hat.

Und einen Schulabschluss oder eine Ausbildung kann man nachholen, das Ref eben nicht.

Da ich selbst das Referendariat schon hinter mir habe, kann ich aus Erfahrung sagen, dass man im Ref soviel anderes (meiner Meinung nach oft auch Unwichtiges) zu tun hat, dass es meist einfach zu kurz kommt, sich richtig auf den Unterricht vorzubereiten und dann wirkt es oft, als wäre man ein schlechter Lehrer.

Er kann lernen, ein guter Lehrer zu werden, aber das geht eben nur, wenn ihr ihm auch die Chance dazu gebt. Man kann das Referendariat wirklich nicht mit dem Schulalltag vergleichen.

Schüler denken sich oft, dass Lehrer "sch*****" sind. Aber spätestens, wenn sie ins Arbeitsleben eintreten, werden sie sehen, dass nicht nur Lehrer "sch*****" sein können, bzw. sie werden verstehen, warum das System so ist, wie es ist.

Seht es nicht so streng mit ihm, er ist da wirklich nicht der einzige Referendar, der das tut.

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Was ist so schlimm daran, dass du mal kurz rausgehst? Einfach nur "frische Luft" schnappen bei nem Spaziergang.

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Also das ist jetzt blöd gesagt, aber wenn du es bis hierher mit dieser Methode geschafft hast, dann wirst du sie auch weiterbehalten.

Deine Motivation wird erst kommen, wenn du damit keinen Erfolg mehr hast und es dir wichtig genug ist, rechtzeitig(er) davor was zu tun.Aber in der Schule ist es nicht schlimm, wenn man öfter mal etwas vergeigt,  solange man trotzdem noch einigermaßen vorwärts kommt.

Spätestens mit der letzten Prüfung wirst du merken, dass es nicht mehr so einfach geht, alles auf den letzten Tag zu verschieben, weil es dann um mehr als "nur" eine Klausur/Prüfung oder Hausaufgaben geht, sofern dir dein Abschluss wichtig genug ist, um mehr dafür zu tun.

Aber glaube mir, der Abschluss hat auf jeden Fall wesentlich mehr Gewichtung für deine Lernmotivation. ;)

Und auch später, falls du studieren möchtest, wird sich deine Einstellung diesbezüglich ändern, wenn du erstmal einige Klausuren durchgefallen bist und du merkst, dass du nicht vorwärts kommst, wenn du nichts tust.

Viel Glück dir auf jedenfall.

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Ich benutze Fineliner, aber nicht dünner als 1 mm, sonst bleiben sie zu stark an den Fusseln hängen.

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Vielleicht nicht unbedingt ein Teddybär, aber wie wärs mit ner Tasse und Bild? Die hat immerhin noch einen Nutzen und es ist auch was Persönliches. ;)

Es klingt vielleicht blöd, aber Jungs sind in der Hinsicht eher pragmatischer und der erste Gedanke würde eventuell sein: "Was soll ich damit?" Schenk ihnen etwas, das sie auch benutzen können, das wäre besser.

Es kommt aber auch drauf an, wie er allgemein drauf ist, daher liegt die letzte Einschätzung immernoch bei dir. Good Luck :)

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Ich denke, bei der Polizei kommt es nicht hauptsächlich auf den Schuablschluss an, sondern, was du allgemein einfach draufhast. Ich kenne Leute, die waren Top im Abi und wurden nicht genommen, weil sie ne Brille tragen oder anderweitige gesundheitliche "Wehwechen" hatten.

Mach deinen Hauptschulabschluss und bewirb dich einfach. Sollten die dann mehr verlangen, kannst du das immernoch nachmachen, alles halb so wild.

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Also wenn sie ihn verlässt, dann wird es ihn so oder so verlezten.

Aber der "beste" Weg ist immernoch der direkte und persönliche Weg. Hinauszögern bringt nichts.

Mein Tipp: Sie sollten sich beide an einem Ort verabreden, der ruhig ist. Oder wenn sie möchte, kann sie auch zu ihm kommen. Auf keinen Fall sollte er zu ihr gehen, weil sonst die Gefahr besteht, dass er nicht gehen will.

Eventuell solltest du als ihre Freundin in erreichbarer Nähe sein. Aber nicht so, dass er es unbedingt mitbekommt. Macht am besten einen Zeitpunkt aus, wann ihr euch danach treffen wollt. Wenn sie bis dahin nicht kommt, dann ruf sie an, um zu wissen, was los ist.

Ansonsten: Ehrlichkeit fährt am längsten. Das ersparrt ihnen beiden den meisten Kummer.

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Ich fühle mich...gefühlskalt

Ich habe den Verdacht, weniger Gefühle zu empfinden, als ich eigentlich sollte, bzw. weniger als Menschen in meiner Umgebung zu empfinden scheinen. Um keinen Roman zu schreiben, nenne ich einige Punkte, bei denen mir das besonders auffällt.

1. Trauer. Ich empfinde Traurigkeit, immer mal wieder, oft auch ohne konkreten Anlass. Aber es ist mehr eine schmerzhafte Leere als diese Art von Traurigkeit, die wirklich befreiend ist und die man nach Außen lassen kann. Weinen tue ich zum Beispiel extrem selten. Wenn ich traurig bin, starre ich ins Leere und tue auch sonst nichts, was bei mir irgendeine Gefühlsregung vermuten lässt. Ich kann es nicht.

2. Das andere Extrem. Freude. Gehört zum Leben, auch ich habe gute und schlechte Tage und verspüre manchmal gute Laune. Was mir aber fehlt ist diese überwältigende Freude, die einen alles andere für einen Moment vergessen lässt. Meine gute Laune besteht meist nur aus der Abwesenheit von etwas Negativem. Nicht aus starken positiven Gefühlen.

3. Liebe. Ich habe Freunde, ich habe eine Familie. Und ja, ich liebe sie. Ich mag sie. Aber irgendwie...fehlt da was. Ich würde es so niemals zugeben, aber sie sind ersetzbar, so schrecklich es auch klingt. Ich würde sie vermissen, ja. Aber meine Welt würde nicht zusammenbrechen und das macht mich fertig. Denn was ist eine Beziehung denn sonst wert, wenn sie einem nicht alles bedeutet? Ich habe keine innige Beziehung zu irgendwem. Kein "Ich würde für dich sterben", kein "Ich vertraue dir bedingungslos". Kein "wir", nur ein "Du" und ein "Ich". Für einen Moment. Danach dann wieder das einsame "Ich". Wer bin ich denn eigentlich? Diese Frage stelle ich mir häufig und beunruhigenderweise komme ich zu keiner Antwort. Ich meine, ich mag mich. Ich bin selbstbewusst genug und ich akzeptiere mich, wie jeden anderen. Aber auch bei mir selbst habe ich das Gefühl, das etwas fehlt. Nur was?

Verliebt war ich auch schon. Nur irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das jetzt schon alles gewesen sein soll. Ich habe diese Person wirklich geliebt. Über Jahre hinweg und irgendein Teil von mir liebt sie immer noch. Aber auch hier frage ich mich: War das schon alles? Es ist eine Sehnsucht. In einsamen Momenten möchte ich diese Person bei mir haben und wenn sie vor mir steht, spüre ich das Verlangen, ihr nah zu sein. Aber wo bleibt die Explosion der Emotionen bei dem bloßen Gedanken an sie? Wo das Bauchkribbeln, das Herzrasen, die unkontrollierbare Euphorie? War es nicht echt? Bin ich nicht für derart tiefe Gefühle geeignet?

Nichts berührt mich wirklich tief, nichts bringt mich aus der Fassung und bringt intensive Gefühle mit sich.

Ich frage mich nach dem Grund für meine Kälte. Es macht mich fertig. Habe ich in meiner Vergangenheit zu wenig Liebe erfahren dürfen, so dass ich sie jetzt nicht weitergeben kann? Liegt eine Art Blockade vor? Oder muss ich einfach akzeptieren, dass ich eher ein kälterer Mensch bin und mir intensive Gefühlsausbrüche vorenthalten bleiben?

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Mir geht es gefühlsmäßig ähnlich wie dir. Ich kann die Gefühle empfinden, aber sie überweltigen mich nicht.

Aber persönlich würde ich das nicht als Gefühlskälte bezeichnen, sondern eher als rationales Denken. Man ist sich seiner Gefühle einfach soweit bewusst, dass man sich nicht von ihnen übermannen lässt. Es ist also nur ein anderer Blickwinkel, aus dem wir das betrachten. Es ist eher so ein: "In mir ist nun dieses und jenes Gefühl" als "Wow, ich fühle mich so und so."

Manchmal beneide ich andere Menschen dafür, dass sie ihre Gefühle stärker "ausgeprägter" empfinden als ich (ich nenne es jetzt mal so).

Aber andererseits ist es dann wieder so, dass ich dadurch in vielen Situation einen kühlen Kopf bewahre und mich nicht von meinen Gefühlen leiten lasse. Dadurch kann man Entscheidung einfach nochmal in Ruhe bedenken, ohne sie gleich zu überstürzen.

Mittlerweile habe ich gelernt, zu akzeptieren, dass ich nunmal so bin, wie ich bin. Es wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Einfach, weil wir wohl diese Art von Menschen sind.

Und ganz abgesehen davon kann man diese Eigenschaft auch durchaus als Stärke betrachten. Denn wo andere an ihren Gefühlen verzweifeln, können wir darüber stehen und weiter wachsen. An unseren Empfindungen den anderen Menschen gegenüber wird das nichts ändern.

Das ist jedenfalls meine Sicht der Dinge, ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken.

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Also ich würde dir das jetzt die letzten zwei Jahre nicht mehr empfehlen, die Schule zu wechseln.

Wenn du in der Parallelklasse noch eine Freundin hast, dann würde ich mit den Lehrern reden, dass sie dich zumindest nächstes Jahr mit ihr in eine Klasse stecken. Dieses Jahr würde ich es noch aushalten und danach ist es ja auch vorbei. Du bist schon Realschule, oder?

Solange du noch eine Freundin hast, würde ich auf die anderen nichts mehr geben. So hart es auch klingt, aber alle Schulfreunde bleiben einem sowieso nicht für das Leben lang. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die meisten Schulfreundschaften nach der Schule enden. Mir persönlich ist von meiner Schulzeit auch nur eine einzige Freundin geblieben, mit der ich aber heute (nach 10 Jahren) immernoch guten Kontakt habe. Und du wirst neue Leute kennenlernen in deinem neuen Umfeld kennenlernen, dass sich danach ergeben wird.

Und ganz ehrlich: Wenn deine "Freunde" sich dir gegenüber so verhalten, dann würde ich mir darüber gedanken machen, ob es denn wirlich deine Freunde sind? Das würde ich nicht mehr als Freundschaft bezeichnen.

Also sieh das alles nicht so negativ. Glaub mir, du wirst nach der Schule deinen Neuanfang bekommen :)

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