Warum greift man beim Schmuck auf Gold oder Silber zurück, als zum Beispiel zu Magnesium?

5 Antworten

Hallöle

Gar nicht so einfach zu beantworten, denn Titan, Kupfer, Palladium und Platin sind auch hochwertige Schmuckmetalle.  Alle Metalle haben eine hohe chemische Beständigkeit, was man Magnesium nicht sagen kann. Aber denke daran, die genannten Metalle sind auch Legierungsbestandteile. So ist reines Gold viel zu weich und wird daher mit anderen Metallen legiert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – gelernter Diplom Chemiker

Das ist seit Jahrtausenden so. Gold und Silber kommen in der Natur auch gediegen vor, konnten also gleich weiterverarbeitet werden - Magnesium kommt nie gediegen vor, immer nur in chemischen Verbindungen, aus denen es dann durch chem. Prozesse isoliert werden muß. Gold und Silber sind "Edelmetalle" (recht reaktionsträge) währen Mg sehr unedel ist und viele Verbindungen eingeht.

Metalle glänzen, was sie für Schmuck geeignet macht.

Viele Metalle reagieren zumindest oberflächlich mit Luft oder Wasser und glänzen dann nicht mehr - die sind ungeeignet für Schmuck. Schau Dir ältere Kupferdächer und verzinkte Dachrinnen an.

Gold und Silber (in Abwesenheit von Schwefelwasserstoff) reagieren nicht und bleiben glänzend.

Einige andere Edelmetalle, insbesondere Platin, werden aus demselben Grund zu Schmuck verarbeitet.

LeBonyt  18.01.2017, 22:06

Perfekt!

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Magnesiumschmuck könnte zu Silvester ein Renner werden ...