Hallo Leute, LED-Lampe wird sehr warm, ist das normal?
Ich habe mir eine Alexa gesteuerte Lampe gekauft. Da ich aber keine GU10 Fassung habe, habe ich mir einen E27 Adapter dazu bestellt. Leider wird nun die RGB LED Lampe bzw. die Fassung ziemlich warm. Ich habe nun die Befürchtung, dass dies evtl. im Worst Case Szenario brennen könnte.
*Lampe hängt im Außenbereich, in einer Glaskugel!
Danke schon mal im Voraus!
3 Antworten
Jede Elektronik muss auch gekühlt werden. Dazu gehört eine entsprechend ausreichende Belüftung. Sonst riskierst du einen frühen Ausfall, der im schlimmsten Fall mit einem Abbrennen von Bauteilen enden kann. China-Schrott ist da so ein Kandidat, der nicht so mal eben ohne nachzudenken anwendbar ist.
Also liegt es an dir, damit verantwortungsbewußt umzugehen.
Eine Ferndiagnose im Einzelfall ist leider unseriös.
Hoch ausgelastete LED werden auch sehr warm und bedürfen einer guten Wärmeabfuhr.
Was hilft sonst? Nicht immer auf "volle Helligkeit" stellen - somit hast du durchaus Einfluss.
Die LED-Chips kommen aus Fernost, ja, aber nicht jede Elektronik und erst Recht nicht das, was damit zusammengesetzt wird.
China-Vorschaltgeräte z.B. sind nicht funkentstört und somit generell nicht erlaubt zu betreiben - machen aber trotzdem sehr viele. Die Hersteller dort scheren sich einen Dreck um Sicherheit und Normen - sieh es dir mal kritisch an, das kann man durchaus erkennen, wenn auch nicht immer bewerten und einordnen.
Ich habe eine Freisprecheinrichtung für das Auto "made in China" erworben, die stört sogar das Navi. Also auch wieder mit getürktem CE und somit Schrott.
Da werden mal eben Schrauben an warm werdenden Teilen vergessen, der Müll stattdessen instabil zusammengeklebt... Beispiel: Taschenlampen mit Ladehalter und Bewegungsmelder. Über Aldi, Lidl und Konsorten u.a. zu tausenden verkauft. Ja, die fallen vereinzelt plötzlich auseinander, und in der Steckdose verbleibt ein dünner Steckerteil mit blanken Kabelenden - lebensgefährlich! Ach ja, CE und TÜV steht drauf.... Gefälscht? Sicher! Aber es gab ja auch schon Silikonimplantate mit TÜV.... da sitzen auch ab und zu Leute, die irgendwie beeinflussbar sind, gelinde gesagt.
Ich habe lange Jahre auch mit chinesischen Studenten verbracht und ich habe auch chinesische Fertigungsbetriebe von Leistungselektronik in China besucht. Da lernt man eine ganze Menge.
Danke für deinen Kommentar, aber das schweift grad vom Thema ab. Ich gebe dir, aber Amazon würde wohl kaum Ihre Produkte verkaufen, wenn diese nicht dem Deutschen bzw. EU Normen entsprechen! Ich würde aber leider auch nur made in Germany kaufen, aber bei Elektroartikel kannste das knicken. Selbst bei Osram bin ich mir nicht sicher, ob diese made in Germany sind oder made in Billiglohnland. (Als BSP:)
Die LED selbst, wird auch nicht wirklich warm, es ist die Elektronik. IMmerhin müssen 230V umgewandelt werden, die Ansteuerelektronik ist darin usw.. Und da alles so kompakt gebaut ist, zirkuliert darin keine Luft und die Wärme staut sich so schon. Eine gewisse Wärme geben die natürlich dann ab.
Danke für deine Antwort!
Das ist mir schon bewusst. Nur, meine LED Lampen, welche über eine Steckdose angeschlossen sind, bleiben "kühl"! LED's werden nur warm, wenn diese über ihre Leistung hinaus, ein Licht aussenden bzw. Licht abgeben. Es kann ja sein, dass die Wärme von dem Adapter ausgelöst wird.
Es hätte ja sein können, dass es hier vielleicht einen Elektriker bzw. jemanden gibt, der das Problem hatte!
Mir fällt bei deiner Antwort auf:
Da sowohl E27 als auch GU10 stets für "Hochvolt"-Leuchtmittel ausgelegt sind, kann nach normalem Ermessen in deinem Adapter nichts sein, was irgendwie nennenswert Verlustwärme erzeugt (zu geringe Betriebsströme für NICHT vernachlässigbare Kontakt- oder ohmsche Verluste). Die Erwärmung kommt folglich von dem Leuchtmittel selbst.
Sind die Lampen über Steckdose denn auch GU10 oder E27? Und auch mit Elektronik zum Fernsteuern? Oder sind das ggf NIedervolt-LED, wo das Netzteil außerhalb des Leuchtmittel sitzt? Dass 230V-LED-Leuchtmittel warm werden, ist durchaus normal. Das liegt nicht am Adapter....
Du musst bedenken, dass das smarte Leuchtmittel wesentlich mehr Elektronik beinhaltet, wie ien reines LED-Leuchtmittel, welches nur extern ein/ausschaltbar ist...
Was ist dann die normale Fassung? Die Fassung, in welcher der Adapter dient, war vorher eine 0815 Glühbirne. Die Nummer gibt ja nur die Gewindegröße an..soweit ich es weiß.
Hierbei handelte es sich um eine normale Glühbrine im Außenbereich, welche ich durch eine amazon smart LED tauschen wollte. Da der Anschluss nicht passte, habe ich mir einen Adapter zugelegt. Dies dürfe allerdings, laut meinen magialen Fachwissen, nichts ausmachen. Da nun beim "Probeleuchten" die Lampe ohne Glaskugel sehr warm wurde (ca.5 - 10 min), habe ich diese gleich wieder ausgeschalten.
Es geht nicht um die Fassung. E27 war damals Standard, heute eher GU10... Beide erwärmen sich nicht, wenn sie nicht überlastet werden. Mir geht es um das Leuchtmittel selbst.
Du schreibst, dass LED-Lampen über Steckdose nicht warm werden. Kann mehrere Gründe haben. Die interne Vorschaltelektronik erzeugt nicht so viel Wärme (Kondensatornetzteil statt geregelte Elektronik), Das Leuchtmittel braucht gar nicht von 230V auf 2,2-4V runter regeln, da es Niedervolt ist, und es gibt eben keine smarte Elektronik, die Platz weg nimmt und somit den Wärmestau fördert... Abwärme von Leuchtmitteln kann man nur vergleichen, wenn man unter gleichen Voraussetzungen etrachtet.
Ein smartes Leuchtmittel kann durchaus gut Hand warm werden. Da eben die Anforderungen andere sind, und die Elektronik gerade bei direkter 230V Versorgung ganz anderes leisten muss, wie ein rein weißes 12V-Leuchtmittel...
Da alles so verbaut in einem Kunststoffgehäuse ist, ist bei Thema wärmeabfuhr problematisch, da KS ein sehr schlechter Wärmeleiter ist. Ich werde morgen mal einen Elektriker anrufen, der soll sich das mal angucken. Beim Thema Strom & Gas, lass ich dann doch lieber einen Fachmann ran!
Was heißt "sehr warm"?
60°C kann so ne LED-Lampe schon warm werden, ohne dass diese selbst hops geht. Manche LED-Chips erreichen sogar Temperaturen von bis zu 120°C.
Und da eine LED auch nur einen wirkungsgrad von ca. 40% hat, werden 60% in Wärme umgewandelt.
Vielen Dank für die Antwort. In diesem Fall handelt es sich ja um eine LED, welche eigentlich keinen hohen Energieverbrauch hat. Anders bei einer Belichtungszeit in einem optischen Prüfsystem, welche die LED für Millisekunden einen erhöhten Stromzufuhr aufweist. Zumal ich behaupten würde, dass so gut wie alle LED Lampen in Fernost hergestellt werden. Wärmestau könnte evtl. der Grund sein, beim Testen war allerdings die Glaskugel demontiert.