Hätten sich Dinosaurier zu einer intelligenten Lebensform entwickelt, wenn sie nicht ausgestorben wären?

Humanoide Dinosaurier - (Tiere, Religion, Kultur) Humanoide Dinosaurier - (Tiere, Religion, Kultur) Humanoide Dinosaurier - (Tiere, Religion, Kultur) Humanoide Dinosaurier - (Tiere, Religion, Kultur) Humanoide Dinosaurier - (Tiere, Religion, Kultur)

12 Antworten

Dinosaurier sind eine sehr vielfältige Gruppe und haben bereits sehr intelligente Arten hervorgebracht, sowohl unter den Vögeln, als auch den klassischen Nicht-Vogel-Dinosauriern.

Aber niemand kann mit Sicherheit sagen, wie es auf der Erde weitergegangen wäre, wenn es das Massensterben am Ende der Kreidezeit nicht gegeben hätte oder es wesentlich milder ausgefallen wäre. In der Natur können kleine Ursachen enorme Auswirkungen auf die weitere Evolution haben. Möglicherweise wären die Dinosaurier später vollständig ausgestorben, oder sie hätten einen Zweig hervorgebracht, der die Vögel an Artenvielfalt noch übertrifft. Möglich ist vieles.

Allerdings gibt es keinen Grund, warum man davon ausgehen sollte, dass auch ohne uns etwas entstanden wäre, was der menschlichen Zivilisation entspricht. Das Entstehen einer Kulturspezies ist keine Notwendigkeit in der Evolution. Und genauso wenig ist es notwendig, dass eine solche Kulturspezies dem menschlichen Körperbau entspricht. Das sind nur Klischees der Science-Fiction-Literatur.

Eher nicht, da der nächste Verwandte der Dinosaurier das Huhn ist. So eine Intelligenz ist eher bei Säugetieren zuzuschreiben

Woher ich das weiß:Recherche

Ich bitte um Nachsicht, habe Legastinie.

Wenn ich ein inteligenter Dino sei, wohnte ich am Äquator aber mobiel, da das Wetter auch dort, in der heutigen Welt zu belastent wäre. Als Kaltblüter könnte man die Regenzeiten nicht überleben und in den Wüsten wird es in der Nacht sehr kalt. Es gibt dort auch nicht viel, um eine Zvilisation zu gründen. Besonders wenn eine ebenfalls inteligente und sehr aggressive warmblütige Spezies leben will.

Da bleiben nur die Höhlen als Notlösung, oder, direkt unter die Erde ziehen, wo in korrekt gewählter Tiefe in der Kruste, sehr konstante Temperaturen herrschen.

Angenommen sie sind inteligente Saurier geworden und haben bis heute überdauert. Dann waren sie bereits vor dem Ereignis, vor ca. 65 000 000 Jahren, inteligent genug und sind A. ausgestorben, B. überlebten es für einige Zeit und starben anschließend aus, C. verließen den Planten oder D. Sie sind intelligent und passten sich an um die Kruste des Planeten zu bewohnen. Die Oberfläche des Planeten könnte dann zum Zeitvertreib. Aber immer schön unbemerkt um keine schlafenden Hunde zu wecken.

In jedem Fall wären Sie, Uns heute überlegen.

Viele Dinos liefen auf zwei Beinen, ebensoviele hatten handartige Extremitäten. Die Vermutung lieg nahe das sie Humanoid geworden wären.

Die Frage ist eigentlich ob wir Menschen in der Lage sind, durch unser Schulwissen, Denkmuster, Warnehmung/Wunsch und unsere Tabus hindurch blicken können um die Knochen eines humanoiden Sauriersfundes, korrekt zusammenzusetzen?

Wir würden zuhören bekommen, du denkst zu menschlich, das ist doch nicht möglich, due siehst was du sehen willst ... .

Hoffen wir einfach das der Planet angenehm für uns wird und sie kein Interesse an der Oberfläche finden.

Wenn Sie jedoch schon immer da waren und sind, dann wünsche ich ihnen eine Gute Zeit da unten und viel Erfolg auf ihren fünf von sieben Sternen im Drachenkreis.

Das ist eine interessante Frage, die sich die Wissenschaft schon seit den 80gern stellt. Der kanadische Paläontologe Dale Russel veröffentlichte damals eine Hypothese, in der er auch Modelle von Wesen präsentierte, die er "Dinosauroiden" nannte: Menschenähnliche Kreaturen, die sich möglicherweise entwickelt hätten, wären die Dinosauriern vor 66 Millionen Jahren nicht ausgestorben.

Den Anlass für diese Hypothese gab die Untersuchung des Hirnschädels von Troodon formosus, eines kleinen Fleischfressers aus der oberen Kreidezeit Nordamerikas, der von allen Dinosauriern das im Verhältnis zum Körpergewicht größte Gehirn hatte. Zwar lässt sich die Intelligenz einer ausgestorbenen Spezies nicht iunmittelbar messen oder aus der Größe des Gehirns ableiten, aber im Vergleich mit den Gehirnen von Krokodilen und Vögeln, den engsten lebenden Verwandten der Dinosauriern, lässt eine erstaunliche Intelligenz vermuten. Manche Wissenschaftler sehen Troodontiden auf einer Höhe mit Rabenvögeln und Papageien - die zu den intelligentesten Tieren überhaupt gehören.

Allerdings ist das Gehirnvolumen und die Intelligenz nicht allein ausschlaggebend für das Entwickeln von Kultur und Zivilisation. Eine solche Entwicklung vollzieht sich nur, wenn sie gerade notwendig ist: Für uns Menschen stellte das enge Zusammenleben einerseits einen Vorteil gegenüber Fressfeinden dar, andererseits konnten wir so auch gemeinsam auf die Jagd gehen. Die Verbesserung von Waffen und Werkzeugen sorgte dabei für eine höhere Effizienz - aber das hätten die Troodons nicht gebraucht: Sie waren bereits hervorrangend an ihre Umgebung angepasst und mussten sich diese nicht künstliche formen. Als exzellente Nachjäger mit hervorragenden Augen und bewaffnet mit einer tödlichen Kralle, mit der sie hervorragend klettern und ihre Beute festhalten konnten, tat es für sie überhaupt nicht not, noch zusätzliche Werkzeuge einzusetzen. Es mag sein, dass sie zum Knacken von geraubten Eiern oder Schnecken auch Steine eingesetzt haben, wie es heutige Vögel tun - aber mehr Werkzeugbenutzung würde ich bei den Troodons nicht vermuten - eben weil sie diese nicht  brauchten.

Was außerdem dagegen spricht: Die Linien zwischen den Troodontiden und den übrigen Deinonychosauriern und auch den Vögeln splitteten sich bereit im Oberjura auf. In den noch folgenden 80 Millionen Jahren haben sie hinsichtlich ihres Körperbaus und ihre "Fingerfertigkeit" keine Entwicklung durchgemacht - die ökologische Nische, die sie damals besetzten, hat sich also nicht großartig verändert und Anpassungen nötig gemacht. Beim Menschen war dies jedoch anders, und zwar gewaltig anders: Die Landschaft und Umwelt hat sich zu ihrer Zeit enorm verändert: Wo es einst üppige Urwälder gab, wechselte sich infolge des großen afrikanischen Grabenbruchs plötzlich Wald mit Savanne ab - bei längeren Wegstrecken war es von Vorteil, sich aufrichten zu können. Dinosaurier liefen jedoch schon immer aufrecht, diese Entwicklung brauchte sich bei ihnen also nicht vollziehen. Durch das Aufrichten konnten die Hände des Menschen geschickter werden - auch das brauchte ein Troodon nicht zu entwickeln, weil es schon von Beginn an ein Jäger war und die ideale Ausstattung dafür hatte. Und ein ganz wichtiges Detail fehlte den Troodons auch: Sie konnten ihre Daumen nicht einander gegenüberstellen, hatten also keine Greifhände wie Primaten, die jedoch für die Entwicklung präziser Werkzeuge unbedingt vorrauszusetzen sind.

Es herrschte also kein Selektionsdruck, der die Dinosaurier dahin getrieben hätte, zu Werkzeugbauern, Feuerzähmern und irgendwann zu Ackerbauern und Viehzüchtern zu machen. Deshalb halte ich die Entwicklung einer Dinosaurier-Kultur für eher unwahrscheinlich. Was jedoch gewesen wäre, wenn die Dinosaurier die gleichen Umweltveränderungen hätten durchmachen müssen, wie es unsere eigenen Primaten-Vorfahren getan haben, ist eine sehr interessante andere Frage. Vielleicht wären es ja auch nicht unbedingt die Troodons gewesen, die zu Menschen geworden wären - andere, vielleicht primär Pflanzenfressende vormalige Baumbewohner hätten in meinen Augen sogar noch bessere Chancen dazu gehabt. Aber hier siehst du schon wie oft ich das Wort "vielleich" verwende - es bleibt alles im Bereich der hypothetischen Überlegungen, richtige Beweise dafür wird man niemals finden.

Woher ich das weiß:Hobby – Die Beschäftigung mit der Urzeit ist seit Jahren mein Hobby.
2AlexH2  09.09.2017, 13:44

Finde ich gut geschrieben, aber 

wieso wird ein menschähnliches Wesen als super intelligent angenommen. Erstens können die ganz anders aussehen, eben wie t rex und zweitens muss sich Intelligenz nicht so wie bei uns ausdrücken.

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MarkusPK  09.09.2017, 14:01
@2AlexH2

Das ist natürlich richtig. Hier wurde aber explizit nach einer menschenähnlichen Kultur und Zivilisation gefragt. Beides ist direkt auf unseren Körperbau zurückzuführen. Am Anfang von alledem steht die Zähmung des Feuers - und dafür braucht man eben sehr geschickte Hände. 

Ich schließe keineswegs aus, dass es ungeheuer intelligente Dinosaurier gab. Viele Dinosaurier dürften erheblich intelligenter als heutige Säugetiere gewesen sein, in jedem Fall hatten viele Arten sehr viel schärfere Sinne und einer schnellere Reizverarbeitung. Sicher konnten einige Arten auch hochdifferenziert miteinander kommunizieren. Wir haben bei sehr vielen Dinosauriern Hinweise auf ein komplexes Sozialveralten gefunden, was eine gewisse Intelligenz auch vorraussetzt. Wie intelligent manche Arten wurden, wissen wir trotzdem nicht - aber ich bin mir sicher, dass die meisten Leute sehr überrascht wären, wenn sie per Zeitreise Einblick in das Leben eines Dinosauriers bekommen würden.

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2AlexH2  09.09.2017, 16:07
@MarkusPK

Räuber sind eh recht intelligent, waere einigen von ihnen ungern begegnet, stell sich einer vor die würden strategisch denken können.

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akesipalisa  14.12.2017, 08:58
@MarkusPK

In der Frage steht von "menschenähnlich" gar nichts, weder ex- noch implizit.

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MarkusPK  14.12.2017, 10:38
@akesipalisa

Hätten die Dinosaurier vielleicht auch eine Kultur? Und vielleicht auch eine Zivilisation hervorgebracht?

Dazu noch die Bilder von antrhopomorphen Dinosauriern, die der Fragesteller mit hochgeladen hat - doch, da ist von Menschenähnlichkeit die Rede.

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Erstmal darf ich kurz meine Verwunderung aussprechen... Warum werden andere Lebewesen, um sie "intelligenter" darzustellen, dann einfach humanoider dargestellt?

Man sollte vielleicht den Grund für "Intelligenz nach menschlicher Vorstellung" dabei genauer betrachten. Als einen Ausgleich für fehlende Instinkte usw. Eine dem Menschen gleiche Arbeitsweise des Gehirns, scheint für eine riesige gepanzerte Echse, mit scharfen Zähnen und Klauen eher Unsinnig. Man geht allerdings bei vielen kleineren Arten davon aus, das sie intelligenter als ihre größeren Verwandten waren. Intelligenz scheint immer eine Art Ausgleich zu sein, für ein sonstiges fehlendes "natürliches" Tarn oder Waffenarsenal. Ein einzelner nackter in der afrikanischen Wildnis ausgesetzter Mensch, hat nun mal viel weniger Überlebenschancen, als zum Beispiel eine Katze oder ein Hund, die aber diesem Ökosystem auch fremd sind. 

Nun schweife ich aber ab... Es scheint so als wäre diese Art der Entwicklung für die Dinosaurier eher unlogisch gewesen, stattdessen fand eher ein Wettrüsten, der äußerlichen Komponenten, im Vordergrund. Wir sollten nicht vergessen, das wir ja auch eine gewisse Sonderstellung einnehmen, im Tierreich und damit ja eher eine Seltsamkeit sind.

akesipalisa  14.12.2017, 09:06

Inhaltlich stimme ich Dir zu, aber deine Kommasetzung ist - abgesehen vom allerersten Absatz sehr suboptimal.

Wo hast Du gelernt, dass zwischen Subjekt und Prädikat ein Komma gesetzt wird ("... Arbeitsweise des Gehirns, scheint...", "...ein einzelner... Mensch, hat ...", "...Wettrüsten, der äußerlichen Komponenten, im...")?

Dafür hast Du es im letzten Absatz zwischen "so" und "als" weggelassen, wo es vor "als" gesetzt werden sollte.

"...fand ein Wettrüsten... im Vordergrund" sollte entweder heißen "stand im Vordergrund" oder "fand statt".

Übrigens gibt es im Deutschen die Konjunktion "dass".

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