Hätte man Voldemort auffangen können?
In den Harry Potter Geschichten wird die Geschichte um Tom Riddle als er Kind war immer mal wieder angerissen.
Da wird zb gezeigt wie Tom Riddle im Kinderheim ist und sich von allen ungerecht behandelt fühlt und sich an jedem der ihm unrecht getan hat sich Rächen will und vielleicht auch zu recht. Das führt sich dann durch die Schulzeit fort.
Was auch nachvollziehbar ist. Auch wenn er später Voldemort wird.
Meine Frage ist nun an euch, was meint ihr, hätte man Tom Riddle zu seiner Zeit in Hogwarts auffangen können, so dass er nicht zu dem wurde was er wurde? Wurde etwas da versäumt? Es wird in den Geschichten nicht wirklich thematisiert aber er macht in seiner Kinheit auf mich schon einen anderen Eindruck als zb Malfoy.
In dem Internat gibt es keine wirklichen Erzieher nur Lehrer, was auch schon seltsam ist finde ich aber gut.
4 Antworten
du musst dir seine vergangenheit anschauen, die ist ja eher das problem.
seine mutter hat seinem vater liebestrank verabreicht, als sie ihm den nicht mehr gab, wurde sie verlassen und stand ohne alles da. ihre familie hat sie verstoßen, weil sie mit nem muggle was angefangen hat und auch noch ein kind hat. ihre familie gehörte ja auch schon zu den slytherin anhängern und reinblütern.
voldemort ist im heim aufgewachsen und nachdem er nach hogwarts kam und sich mit seiner eigenen geschichte befassen konnte, war es nur schlüssig, dass er so geworden ist.
die lehrer in hogwarts sind eben lehrer und keine erzieher/psychologen. daher konnten sie ihn in ihrer funktion auch nicht wirklich stützen.
Naja, die Theorie ist, dass Voldemort durch seine Entstehung mittels Liebestranks keine Liebe empfinden kann. Also auch keine ehrliche Freundschaft oder dergleichen. Da kann niemand was tun.
Jedoch ähnelt Voldemort in seinem Verhalten mehr einem Soziopathen, als einem Psychopathen. Der Unterschied ist, kurz gesagt, dass Psychopathen so geboren werden und genetisch nicht in der Lage sind normal zu empfinden. Während Soziopathen durch eine schlimme Kindheit so werden, sehr intensiv fühlen und die Einstellung haben "Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner".
Also hätte ein enger, positiver Freund, der aufrichtig an ihm interessiert ist und ihn moralisch in die richtige Richtung stupst, ihm sehr helfen können. Oder vielleicht auch ein Erwachsener, der ihn aus dem Kinderheim weg holt, ihm ein liebevolles Zuhause bietet, aber auch mit ihm harmoniert. Wobei es dafür vll auch zu spät ist. Ich denke Slytherin hat leider auch seine negativen Eigenschaften verstärkt, statt seine positiven verstärkt.
Das wäre ein Psychopath.
Die Ursachen für diese psychiatrische Störung liegen meist in der Kindheit des betroffenen Menschen. Soziopathen haben als Kinder oft gewalttätige und emotionslose Beziehungen aushalten müssen und in der Folge nie gelernt, mit ihren Gefühlen umzugehen.
- Empfinden weder Reue, noch Mitgefühl. Sie tun sich schwer damit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und neigen zu manipulativem und gewalttätigem Verhalten.
- Positive Gefühle wie Liebe verunsichern, wodurch mit Aggression reagiert wird, um keine verletztliche Seite zu zeigen.
- Sind auf unmittelbare Bedürfnisbefriedigung aus und leiden an chronischer Langeweile.
Hier ist ein Ausschnitt aus einem Artikel, woran du einen Soziopathen erkennen kannst:
• Soziopathen neigen dazu, laut zu werden, wenn ihnen etwas nicht passt. Dabei werden sie oft auch sehr beleidigend und verletzend.
• Soziopathen neigen auch zu physischer Gewalt, in einer Beziehung mit einem Soziopathen kann es absolut zu häuslicher Gewalt kommen.
• Soziopathen haben auch narzisstische Persönlichkeitszüge und machen oftmals andere Menschen für eigenen Fehler verantwortlich.
• Lügen, betrügen und Manipulieren sind für einen Soziopathen typisch. Gut möglich, dass der Soziopath Freude daran hat, zu testen, wie schnell andere Menschen auf ihre Lügen hereinfallen.
• Einfühlungsvermögen und Mitgefühl sucht man bei Soziopathen vergebens. Da sie selbst nicht über umfassende Emotionen verfügen, verfügen sie nicht über ausreichende Ressourcen, um die Emotionen anderer Menschen nachvollziehen zu können. Entsprechend können sie auch nicht nachfühlen, wenn ihr Verhalten andere Menschen verletzt.
• Wer nicht nachfühlen kann, wenn er andere verletzt, tut sich selbstverständlich auch schwer mit Reue, Scham oder Schuldgefühlen. Erwarte nicht, dass ein Soziopath sich bei dir entschuldigt, wenn er dich mal wieder zutiefst verletzt hat.
• Auch Verantwortungsbewusstsein zählt nicht zu den Stärken von Soziopathen. Sie scheren sich nicht um soziale Verpflichtungen oder Gesetze. Im Gegenteil: Sie meinen eher, dass Regeln für sie nicht gelten.
• Was für Soziopathen im Vordergrund steht: Spaß. Sie jagen rücksichtslos durchs Leben, immer auf der Suche nach dem nächsten Kick, ohne Rücksicht auf andere Menschen. Dementsprechend haben Soziopathen auch nicht viele Freunde. Sie legen schlicht keinen Wert auf tiefe Freundschaften, pflegen eher nur oberflächliche Beziehungen.
• Und noch ein Detail ist bezeichnend für Soziopathen: ihr stechender Blick. Soziopathen können spielend leicht ununterbrochen Blickkontakt halten. Während andere Menschen regelmäßig kurz ihren Blick von einem Gesprächspartner abwenden, sind Soziopathen nicht in der Lage dazu, dieses höfliche Wegschauen zu praktizieren. Dieser bohrende Blick wird von ihrem Gegenüber meist als unangenehm, bedrohlich und aggressiv empfunden – in mancher Situation kann solch ein Blick aber auch verführerisch wirken.
Wenn man diese Beschreibung eines Soziopathen liest, meint man zunächst, es müsste ganz einfach sein, einen Soziopathen zu erkennen. Doch dem ist nicht unbedingt so, denn viele Menschen mit dieser psychiatrischen Störung werden im Laufe ihres Lebens zu Meistern der Tarnung. Sie entwickeln eine Art äußere Persönlichkeit und spielen ihren Mitmenschen eine freundliche und charmante Fassade vor. Wer es allerdings länger mit einem Soziopathen zu tun hat, wird garantiert bald merken, welch schwierige Persönlichkeit ein Soziopath in Wahrheit ist.
Soziopathen haben durchaus Gefühle, diese aber nicht unter Kontrolle. Vor allem Angst und Wut entgleiten ihnen schnell: Sie werden leicht nervös, fühlen sich ausgegrenzt, beleidigt oder falsch behandelt, und tendieren dann zu äußerst impulsivem und aggressivem Verhalten.
Laut der psychologischen Definition eines Soziopathen handelt es sich dabei um einen Menschen, der in einem abnormalen Verhältnis zur Gesellschaft steht. Deshalb ist bei Soziopathie auch die Rede von einer dissozialen oder antisozialen Persönlichkeitsstörung.
In den meisten Fällen liegt der Grund für die dissoziale Persönlichkeitsstörung in der Kindheit des Soziopathen. Einschneidende Erlebnisse wie sexueller Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung oder fehlende Zuneigung können Traumata auslösen, die möglicherweise ein späteres soziopathisches Verhalten verursachen.
Quelle Studyfix
Na, ich wollte deine Antwort schon etwas in Richtung der Beantwortung meiner Frage schupsen. Hat aber nicht so geklappt 😎
Ich dachte das hätte ich vollumfänglich 😅 Was ist denn offen / unklar? Dann kann ich es vll besser erklären.
Ich meinte schon eher von den Erwachsenen auf der Schule. Man muss auch bedenken dass als Tom Riddle nach Hogwarts kam war es 1939. heute gehen wir mit Kindern die Verhaltensauffällig sind in den Schulen auch anders um als damals.
Die prägenden Jahre waren schon halb rum. Der Schaden schon angerichtet. Aber hätte man ihn vom Waisenhaus entfernt, ihm gezeigt wie er auf andere Weise seine Ziele erreichen kann, hätte man was bewirken können. Er hätte einen Mentor gebraucht, der es schafft seinen Respekt zu erlangen und für dessen Anerkennung er arbeiten müsste.
Nein. Ich glaube er war einfach böse. Auch als Kind.
Ich hab die Bücher ewig nicht gelesen, aber Tom wurde ungerecht behandelt?
Da erinnere ich mich überhaupt nicht dran.
Lediglich an den Jungen, der andere gern leiden ließ und Trophäen sammelte, der Junge der sich immer als etwas besonderes und einzigartiges sah, besser als alle anderen.
Eine intakte Familie hätte ihn eventuell retten können, aber als Nachfahre der Gaunts... Eher unwahrscheinlich, das liegt ihm nun mal im Blut.
Na, überlege doch mal. Wie fühlt sich ein Kind das 10 Jahre im Heim aufwächst als Außenseiter wenn der Kräfte hat und so weiter? Das geht nicht von jetzt auf gleich weg wenn man den aus dem Heim holt usw
Dann müsste Harry nach der Behandlung bei seiner "Familie" ein noch größerer Voldemort sein.
Na, sind wir ehrlich? Harry hat Glück. Er trifft auf Leute die auch einen schweren Stand haben, Hermine die Muggel- Eltern hat und Ron der aus der Wesley- Familie stammt, die bilden ein ziemlich eingeschworenes Team
Nicht jeder Mensch ist gleich. Man kann dasselbe erleben und sich unterschiedlich entwickeln.
Zudem ist ein Kinderheim was anderes als eine Familie. Bei beiden gab es Misshandlungen, doch entdeckte Voldemort wie er sich wehren kann, während Harry eher mit Magie flüchtete. Während Magie bei Voldemort eine Lösung war, um nicht angegriffen zu werden, war es bei Harry der Grund für die Angriffe. Also wäre es wahrscheinlicher gewesen das Harry zum Obscurus werden würde.
Dazu kommt Harry nach Gryffinfor und findet Freunde und Mentoren.
Jetzt redest du von der Hogwarts Zeit.
Eben ging es noch darum, wo er aufgewachsen ist. Tom in einem Kinderheim, Harry bei Verwandten, die ihn mobbten, wo sie nur konnten und ihm das Gefühl gaben, unerwünscht zu sein.
Der Unterschied wird einfach der Charakter sein, Tom war schon immer vom Bösen zerfressen, alleine die Tatsache, dass er bereits als Schüler für verschiedene Tode verantwortlich war, zeigt das er einfach nur ein Monster war.
Er wird genug von seinem Vorfahren in sich gehabt haben.
Voldemort hätte genauso Freunde finden können, welches allerdings eher Anhänger seines "Todesser Kultes" waren.
Voldemort hat sich nicht nur gewehrt, er hat besser gesagt angegriffen. Die Geschichte mit der Höhle, in welcher das Medaillon zu finden war, hat er auch bereits vor seiner Zeit in Hogwarts entdeckt und dort sonst was mit anderen Kindern angestellt oder ihnen gezeigt.
Er war schon vom Blut her einfach ein grausames Wesen.
es ging um die Zeit in der er Aufgewachsen ist ja. Das erste Schuljahr in Hogwarts beginnt im Alter von 11 Jahren soweit ich weiß und ja, aufgewachsen ist er somit erst im Kinderheim 10 Jahre und dann in Hogwarts bis zum Abschluss.
Naja, zumindest hat sich Harrys Situation dezent gebessert.
Für mich bleibt es aber dabei, Tom hat das alles bereits im Blut gehabt, die Eigenschaften geerbt.
Das was ihm vielleicht noch zum Verhängnis wurde, war sein Talent, welches ihm Macht gab.
Harry ist, wenn wir ehrlich sind, ein eher unbegabter Zauberer, im Vergleich zu Tom sogar eine ziemliche Niete.
Wenn man gelernt hat, dass andere jede Schwäche ausnutzen, baut man einen Schutzwall auf. So ist es extrem schwierig Freundschaft zu finden, da man nicht an das Konzept glaubt.
Die Kinder waren grausam zu ihm, also wurde er grausamer zu ihnen. Er entwickelte sich zu einem Soziopathen.
Erinnerst du dich daran als Dumbledore bei Tom Riddle im Wools Waisenhaus war und dort als „Problemkind“ abgestempelt war und erzählt wie er es jedem heimzahlen möchte der ihn, (natürlich aus seiner Sicht)ungerecht behandelt hat?
Ja, aber das sind halt keine wirklichen Anzeichen dafür, dass man ihm unrecht getan hat.
Ein Kind, welches alle anderen Kinder misshandelt, wird als Problemkind abgestempelt und natürlich bestraft. Da sehe ich eher eine Misshandlung der anderen, aber nicht die ungerechte Behandlung dieses Kindes.
Höchstens halt aus eigener Sicht.
na, wenn ein Jugendlicher mit 11 Jahren heutzutage andere Kinder quält oder schikaniert, welcher Ansicht ist man heute warum das Kind sich so verhält?
Psychisch krank, in seinem Falle wahrscheinlich auch dem Inzest seiner Vorfahren zu verdanken 😅
Aber im Ernst, manche Menschen sind einfach so.
Soweit ich den Begriff Soziopath verstanden habe, empfinden die gar keine Gefühle, auch keinen Hass und demnach auch kein Rachegefühl.
Deshalb finde ich es fraglich ob der Soziopath auf Voldemort zutrifft. Denn das Racheverlangen an Harry Potter ist ziemlich ausgeprägt.