Habt ihr im Studium "echt" neue Freundschaften geschlossen?
Hey liebe Community :)
da ich im Oktober das studieren beginne in einer Stadt, die 4 h von meiner entfernt ist und ich sehr froh bin praktisch einen "Neuanfang" machen zu können und alles hier einfach hinter mir zu lassen, nun meine Frage:
Hat jemand von euch im Studium richtige echte neue Freunde gefunden? :)
In meiner Schulzeit würde ich oft ausgegrenzt und alle auf meiner Schule sind sehr sehr falsch jeder lästert über jeden, ich habe oberflächliche Freunde, jedoch sehe ich mich nach echten Freundschaften :)
Würde mich wirklich interessieren, Danke schon mal ;)
7 Antworten
Hm... Nach meiner Erfahrung ist das im Studium gut möglich :)
Man ist mit Leuten zusammen, die zumindest mal den gleichen Studiengang gewählt haben (also ähnliche Interessen), wenn sie nicht grad aus der Stadt kommen, sind sie da auch neu und kennen sonst niemanden,... Die Chancen stehen also gut, da Freunde zu finden :)
Es ist nur eben wie überall: Oft hat man "Freunde", aber sobald man dann getrennte Wege geht (Nach der Schule, nach dem Studium,....) und sich nicht mehr jeden Tag sieht, flacht das ab. Das wirds da auch geben.
Klar, keiner kann was versprechen... Aber ich denke schon, dass die meisten im Studium auch "echte" Freunde finden.
Ich persönlich hab im Studium eine "echte" Freundin gefunden, mit der ich jetzt, nach 2,5 Jahren, eigentlich täglich in Kontakt stehe, mit vielen hab ich hin und wieder Kontakt, aber viele "Freundschaften" haben sich auch im Sand verlaufen...
Schön zu hören :) Danke dir :) Hauptsache man ist reifer ;)
Ja, ganz definitiv ja.
Aber das ist kein Selbstläufer- es ist noch etwas mehr Einsatz als in der Schule notwendig.
In meinem Studiengang habe ich beste Freunde am Ende des 2.Semesters kennengelernt. Bei uns ist es auch so, dass man in jedem Semester unterschiedliche Kurse besucht hat und daher immer in neuen Kleingruppen zusammen war. Dh man hat selbst im 3.Semester noch neue kennengelernt.
Empfehlen würde ich aber auch ab und zu mal auf eine Party zu gehen, zB in der Erstiwoche oder nach Klausuren gibt es viel, weil da die "Hürden" viel niedriger sind. Es gab zwei sehr arrogante Leute bei uns (zumindest haben sie IMMER so gewirkt) und beim Feiern hab ich erst gemerkt, dass das total liebe, entspannte Menschen sind.
Das Studium kannst du mit der Schulzeit nicht vergleichen. Du bist viel unabhängiger und bist bei weitem nicht so stark an eine kleine, immer gleiche Gruppe gebunden, wie in der Schule. Du hast ja an der Uni nicht nur Lehrveranstaltungen, sondern kannst für jeden erdenklichen Freizeitbereich Gleichgesinnte finden.
Und der Vorteil: An der Uni sind alle freiwillig und schon etwas reifer als an der Schule. D.h., selbst wenn man sich nicht mag, geht man sich einfach aus dem Weg.
Das Freundschaftenschließen ist in diesem Umfeld meines Erachtens wesentlich leichter als an der Schule, weil du mit wesentlich mehr Menschen zu tun hast, die alle verschiedene Hintergründe haben.
Und um die Ausgangsfrage zu beantworten: Ja, an der Uni habe ich "echte" Freunde gefunden. Die Freundschaften aus der Uni haben auch über die Uni hinaus absolut gehalten, die aus der Schule haben die ersten paar Jahre nach Schulschluss schon nicht überstanden.
Also ich hatte während des Studiums einige gute Freunde, richtig geblieben ist mir aber nur eine. Wobei mein Freundeskreis vorher schon existiert hat und ich aus Prinzip nicht mehr als 5 Leute als richtige Freunde bezeichne.
Du wirst doch viele neue, tolle Leute treffen, da bin ich mir sicher :)
Danke schön zu hören :) ja lieber wenige gute als viele schlechte :)