Habt ihr Ideen welches Gebiss helfen könnte?
Wir haben eine 5jährige Ponystute die grade in der Kinderponyausbildung ist.
Wir reiten sie gebisslos, weil sie damit zufriedener läuft als mit den Gebissen die wir bis jetzt drin hatten. Sie kennt Gebiss und kennt es auch mit dem Gebiss geritten zu werden.
Trotzdem möchten wir ohne großes Theater ein Gebiss einschnallen können, dass gehört einfach dazu.
Wenn man ihr im Moment ein Gebiss reinlegt beginnt sie sofort gestresst darauf rumzukauen und hört auch nicht damit auf, schlägt viel mit dem Kopf, auch wenn sie in Bewegung ist. Derzeit ist es eine einfach gebrochene Wassertrense.
Hat jemand eine Idee was da helfen könnte und wie wir damit umgehen können? Gummigebiss? Leichtes Gebiss oder lieber ein schweres?
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung oder eine Idee zu unserer Situation:)
5 Antworten
Ponys sind Spätentwickler, da fängt man eigtl mit 5J. erst an und ist nicht mittendrin in der Ausbildung...! Sicher habt ihr bereits die Zähne machen bzw. kontrollieren lassen und es ist klar, dass der Zahnwechsel gut abgeschlossen wurde und hier alles in Ordnung ist. Selbstverständlich nutzt ihr das Gebiss, welches der Pferdedentist euch empfohlen hat. Und die Vorgehensweise das Pferd an eine Trense zu gewöhnen habt ihr mit einem versierten Trainer/Jungpferdebereiter abgesprochen. Nicht? Dann sind das genau die Personen, an die ihr euch wendet.
Ich muss den Kopf schütteln, wenn man meint, junge Pferde ausbilden zu können und stellt dann solche Fragen....
Nachtrag: den Satz zum kompetenten Trainer einfach überlesen, ne... denn das ist genau derjenige, welcher dir vor Ort weiterhilft was Material etc. angeht. Man kann aber auch einfach weiter murksen. Man möchte sich ja nicht versteifen... Und billig soll es ja auch sein. Ehe man 1x Fachleute ans Pferd lässt probiert man lieber selber rum und noch 20 Gebisse und "spart" sich Geld - und wie es dem Pferd dabei geht ist ja auch wurscht!
NATÜRLICH schadet einem nicht ausgewachsenen Pony eine zu frühe Belastung!!!! Ein "richtig machen" gibt es hier nicht. Aber man kann sich die Dinge ja auch selbst schön reden, passt schon... jeder halbwegs verantwortungsvollle Pferdemenschen lässt seinem Jungspund ins Maul schauen und kontrollieren, ob der Zahnwechsel wirklich abgeschlossen ist und alles OK ist, ehe man da mit Gebiss ankommt. Ach nee... kost ja was :(
Es geht um Erfahrungswerte anderer, nicht ob man das kann oder nicht. Gebisse ausprobieren ist teuer, da ist es keine Schande nach Empfehlungen und Erfahrungen anderer zu fragen. Jeder hat mal das erste Pferd angeritten. Und ich schwöre auf Gott dass man es nie gleich macht, egal obs das 3. oder das 300. Pferd ist
Nein, nicht jeder hat mal das erste Pferd angeritten. IdR nur die, welche es nicht wirklich können. Der Rest - der es vielmals wahrscheinlich sogar könnte und daher aber auch genau weiß, welche Fehler passieren können - holt sich einen Profi. Mein halber Berittstall besteht aus Pferden, die falsch angeritten wurden, schlechte Erfahrungen machen mussten. Schade drum! Auch, wenn es für mich Geld bringt, aber darum geht es mir gar nicht. Wie auch immer, Diskussion beendet. Ich bin immer pro Pferd und dabei bleibt es. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Danke Alexandra, darum geht es mir hier in der Tat. Ich habe lediglich um Tipps oder Ideen zu meiner Situation gebeten, weil ich leider überfragt bin. Es ist das dritte Pony, was ich ausbilde und die beiden anderen sind super verlässlich geworden und von Kindern bis E -(A) geritten.
Finde es schade, dass mir hier von manchen vorgeworfen wird, ich würde gegen das Tierwohl handeln und mein Pferd überfordern.
tja mit dem "wer es richtig macht" ist wohl so die Sache. Leider ist es auch hier so, man überschätzt sich leicht was seine Qualitäten und sein Können betrifft, dies dann wieder zulasten der Tiere. Wie hier, ansonsten zeigt ein Pony nicht derartiges Verhalten.
Nun ausgewachsen ist ein 5 jähriger auch noch lange nicht. Vernünftig aufgebaut ist aber 1-2x die Woche drauf setzen kein Drama
pony artgerecht ausbilden.
dazu gehört, dass man 5jährig mit dem anreiten anfängt.
die ausbildung zum kimderpony - also zum sicheren pony in allen lebenslagen für kleine kinder dauert bei fachleuten etwa 4 jahre.
daher bekommst du seriös kein kinderpony, das jünger ist als 9 jahre und es kostet einen fünfstelligen betrag.
eure stute ist mit 5 jahren erstens völlig überfordert und zweitens mitten im zahnwechsel. da würde ich auch maulen.
dass das pony auf das gebiss überhaupt draufbeissen kann bedeutet, dass das gebiss nicht passt UND der zaum nicht passt.
aber das hätte ja auch der sattler sagen können, der den sattel verkauft und angepasst hat. von der stange gibts ja brauchbare ponysättel nur noch bei passier und für dreieinhalb tausend euro in der kasse, schaut der sattler auch mal ohne aufpreis nach dem zaum.
ich hoffe, ihr benutzt keinen dummy und kein richtiges kind zum ausprobieren des katapultstarts.
schlussendlich denke ich, dass von euch "wir" niemand dafür qualifiziert ist ein kinderpony auszubilden.
Das Pony wird 1x pro Woche geritten und zwar in Schritt und Trab an der Longe für 10 Minuten. Ohne Sattel nur mit Reitpad.
Alles andere ist Bodenarbeit und Longe, ab und zu mal Freispringen. Zähne sind vor einem Monat frisch gemacht worden.
Ich habe nur nach Empfehlungen für ein Gebiss gebeten und nicht nach Unterstellungen und Anfeindungen.
Wer wann wie sein Pony ausbildet ist jedem selbst überlassen und sie hat und bekommt alle Zeit der Welt bei uns.
das pad schadet dem rücken.
keine anfeindungen - ich unterstütze schlicht nur keine tierquälerei.
du bist mir relativ egal. mich interessiert nur das pony.
und ich gehöre zu den leuten, die kinderponys fachgerecht ausbilden können.
es ist sehr viel weniger schädlich, dem pony einen blanken sattelbaum auf den rücken zu schnallen, als ein pad.
du hast an einer remonte NICHTS verloren, wenn du nicht mal in der lage bist, ein zaumzeug anzupassen und die passende trense zu ermitteln.
wer sowas hier fragen muss, disqualifiziert sich selbst.
Ich habe lediglich um Ideen zu meiner Situation gebeten. Sie läuft mit dem Pad fantastisch und Ostheo und Physio sind rundum zufrieden.
Nur weil wir nicht nach deinem Gusto ausbilden heißt es ja nicht, dass das Pferd gequält wird.
Gebiss-Größe und Stärke ist ja schon längst ermittelt.....
Mir ging es lediglich darum ob eine andere Gebissart eventuell helfen könnte, denn meiner Stute (Westfale 12Jahre) könnte man wenn man wollen würde alles in die Schnute hängen ohne das sie auch nur mit der Lippe zuckt. Ich weiß nämlich nicht mehr so ganz was da bei unserem Pony helfen könnte und ich habe keine Lust 20 Gebisse zu kaufen, dass geht nämlich ins Geld.
Zähne sind gemacht?
Bei Jungpferden nutze ich am aller liebsten eine Schenkeltrense. Ponys haben noch weniger Platz im Maul als Pferde also ein dünnes Gebiss nutzen. Ausserdem verschnalle ich Gebisse gerne etwas höher. Das kommt natürlich drauf an wie es im Maul aussieht, aber viele Pferde ziehen das Gebiss nach oben weils zu tief hängt
Super danke, das ist sehr hilfreich! Werden wir ausprobieren! :)
Ja, Zähne sind vor einem Monat gemacht worden
Es ist doch leicht verständlich, dass das Pony "gestresst" reagiert, weil ihm ein Gebiss neu und unbekannt ist und deshalb ganz selbstverständlich einer Eingewöhnungszeit bedarf.
Welches Gebiss nun besonders geeignet ist, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen und wäre reine Spekulation - das müsste man vor Ort beurteilen und vielleicht solltet ihr jmd. mit entsprechender Erfahrung dazuholen.
LG
Sie kennt das Gebiss schon vom Vorbesitzer und wir haben es schon mehrfach drin gehabt und auch damit gearbeitet, ohne Druck auf das Gebiss auszuüben. Es interessiert mich eher ob jemand eine Idee hat welches Gebiss helfen könnte was die Stute eher akzeptiert
Wir würden dir gerne helfen, das ist nicht die Frage aber Pferde sind ebenso unterschiedlich, wie Menschen.
Deshalb kann es nur Spekulation sein, wenn dir jmd. sagt, versuche es mal damit....
Ich tue dir doch keinen Gefallen damit, wenn ich dir jetzt sage, nimm eins mit hohem Kupferanteil in der Legierung, weil zwei, meiner sechs Pferde, das regelrecht "lieben".
Oder nimm eins aus "Sweet Iron", weil eins meiner Pferde das besonders mag....oder ein doppelt gebrochenes, weil sich das nicht aufstellen kann...
Frage doch bitte mal den Vorbesitzer nach seiner Erfahrung, weil der das wahrscheinlich besser einschätzen kann, als jeder von uns.
Es gibt fast unzählige Arten von Gebissen und es würde in's Geld gehen, wenn ihr jetzt solange Gebisse "ranschleppt", bis eins funktioniert.
In der Stallgemeinschaft kann man sich helfen, wenn man sich mal ein Gebiss zum Probieren leiht aber das ist wahrscheinlich schwierig, eins zu finden, was von der Größe her passt.
Wir haben hier viele pferdeerfahrene User aber etwas aus der Ferne zu beurteilen, ist was anderes, als vor Ort zu sein.
Deshalb hatte ich ja auch dazu geraten, vor Ort jmd. zu fragen, der sich gut auskennt.
LG
Alles klar lieben Dank! Habe gehofft hier jemanden zu finden, der ähnliche Situationen bzw Erfahrungen gemacht hat und der mir sagen kann was bei ihm / ihr geholfen hat!
wozu tut man eine trense ins maul, wenn man sie nicht benutzt? das pony findet das teil ein prima spielzeug und benutzt es als beissring.
was allerdings hochgradig schädlich ist.
immer eigenartig zu meinen, das bei so speziellen1 und individuellen Dingen wie Zäumung eine passende genannt werden kann.
Es ging mir nur um Erfahrungswerte und nicht um eine konkrete Gebissempfehlung von Marke XY..
Nun, ich denke, Ihr solltet erstmal jemand vor Ort dazuholen, der wirklich (!) Ahnung von Pferdeausbildung hat.
Es ist ganz normal, dass ein Pferd, das die ersten Male mit einem Gebiss konfrontiert wird, dies "komisch" findet! Und auch die entsprechenden Zügelhilfen muss es erst sehr behutsam lernen.
Sie kennt das Gebiss schon vom Vorbesitzer, welches die da drin hatten wissen wir nicht. Sie wurde dort auch mit Gebiss geritten. Zügel waren noch keine dran, da sie eben auf das jetzige Gebiss mit so viel Stress reagiert, bis hin zu Kopfschlagen usw..
Das ist in der Tat dann seltsam ... frag mal den Vorbesitzer, ob/was da war und welches Gebiss er benutzt hat.
Und dass das Gebiss paßt und korrekt verschnallt ist, ist auch abgesichert? Magst Du vielleicht mal ein Foto einstellen?
Ein wenig frage ich mich aber auch, was "Kinderponyausbildung" ist ... bei einem 5jährigen Jungspund doch auch ein wenig verfrüht?
Sie ist total händelbar und mega lieb im Umgang. Viel zu klein, nur 1,14m groß um sie sonst anderweitig reiten zu lassen. Ihre Reiterin ist ein kleines Mädchen und es klappt super!
Foto ist total schwer weil sie da so rumzappelt, aber ich kann es mal versuchen. Verschnallung passt alles. Tippe drauf dass ihr das Gebiss einfach nicht liegt.
Dann ist es umso wichtiger, den Vorbesitzer zu kontaktieren.
Und, nun ja, warum dann auch nicht einfach bei gebisslos bleiben?
Ja, gebisslos bleibt ja weiterhin die erste Wahl, trotzdem würde ich wiegesagt gerne ein Gebiss stressfrei reinmachen können :)
na wenn das junge Tier schon beim Vorbesitzer geritten wurde, kein Wunder wenn es schon versaut ist. Nicht mal annähernd fertig ausgebildet und dann sitzt schon ein völlig ungeübtes Kind drauf.
Das sind Aussagen da muss ich den Kopf schütteln. Man kann auch unnötig Geld ausgeben und sich versteifen. Der Pferdezahnarzt kann die Stärke und Grösse, nichg aber die Form oder das Material bestimmen. Auch sind 5 Jahre nicht zu früh. Das befindet sich ja gerade noch in Ausbildung und wenn da letzten Herbst angefangen wurde war das definitiv nicht zu früh. Wers richtig macht schadet nicht