Habe ich Schrödingers Katze im Bermuda-Dreieck verloren oder nicht?


28.01.2024, 00:54

Ich stehe hier am Rand des Bermuda-Dreiecks und frage mich verzweifelt, ob ich Schrödingers Katze verloren habe oder nicht. In meinem Kopf schwirren die Gedanken wild durcheinander, während ich versuche, die ungewöhnlichen und oft rätselhaften Phänomene dieses mysteriösen Gebiets zu verstehen. Die berühmte Theorie von Schrödinger kommt mir in den Sinn und bringt eine neue Dimension der Unsicherheit in meine Situation.

Gemäß Schrödingers Gedankenexperiment existiert die Katze in einem Zustand der Superposition, bis ich sie beobachte. Das bedeutet, dass sie gleichzeitig sowohl verloren als auch nicht verloren sein könnte. Ein Gefühl der Beklemmung überkommt mich, während ich darüber nachdenke, dass ich keine klare Antwort habe, bis ich aktiv nach der Katze suche und sie finde oder nicht finde.

Doch das ist nicht alles. Das Bermuda-Dreieck ist bekannt für seine geheimnisvollen Verschwinden und unerklärlichen Ereignisse. Die unheimliche Aura dieses Ortes verstärkt meine Unsicherheit und lässt mich zweifeln, ob ich jemals die Wahrheit über das Schicksal der Katze erfahren werde.

In diesem Moment stehe ich vor einem Rätsel, das nicht nur die Grenzen meiner Vorstellungskraft, sondern auch die Grenzen der Realität zu sprengen scheint. Die Suche nach Schrödingers Katze im Bermuda-Dreieck wird zu einem symbolischen Kampf zwischen dem rationalen Verstand und der unergründlichen Mystik dieses mysteriösen Ortes.

3 Antworten

Schrödingers Katze ist ein Witz unter Quantenphysikern zu der Frage, wo genau die Überlagerung der möglichen Zustände in einem Quantenzustand endet, der diese Grenze bis zum Öffnen des Kistendeckels vorverlagert. In Wirklichkeit endet die Überlagerung beim ersten Kontakt mit den komplexeren Quantenzuständen der makroskopischen Welt, also hier beim Geigerzähler. Und wirklich streng genommen endet die Überlagerung gar nicht, sondern die Wahrscheinlichkeiten der Einzelzustände verschieben sich nur so, dass eine davon de facto 1 und die anderen 0 werden.

Nach menschlichem Ermessen ist Schrödingers Katze längst tot. Requiescat in pacem! Über deren Wohlergehen müssen wir uns nicht mehr sorgen. Und das Gedankenexperiment habe ich eh nie verstanden. Wenn ich ein unbekannte Kiste finde, dann weiß ich natürlich nicht, was sich darin befindet. Es könnte eine Leiche darin liegen, ein lebender Affe oder nur, am wahrscheinlichsten, Müllverpackungen von McDonalds`s. Ich erfahre das nur, wenn ich den Deckel aufmache und reinschaue. Das ist doch trivial. Eine Messung oder Bestimmung eines Zustandes ist nur dann möglich, wenn ich mit dem Objekt meiner Begierde in eine irgendwie geartete Wechselwirkung trete. Diese hat aber makroskopisch keinen Einfluss auf das beobachtete Objekt. Es ist also völlig Wurscht, ob ich die Klappe aufmache oder nicht, ob die Katze lebt oder nicht, entscheide nicht ich durch Nachschauen. Einzig kann ich dann nur eine konkrete Aussage über ihren Zustand machen. Wie gesagt, ich finde das trivial. Vielleicht habe ich es auch immer noch nicht verstanden?

Im Bermudadreieck kenne ich mich auch nicht so gut aus. Vermutlich ist da viel Seemannsgarn versenkt worden.

LoverOfPi  28.01.2024, 02:33

Dass du falsch liegst, sieht man am Doppelspaltexperiment. Allerdings hat Schrödingers Katze das tatsächlich etwas simplifiziert und im Volksmund falsch verbreitet. Oft wird vergessen, wie wichtig es ist, dass die Katze durch einen echten Zufall getötet wird.

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Picus48  28.01.2024, 02:38
@LoverOfPi

Katzen und Photonen sind doch irgendwie von unterschiedlich Natur.

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Picus48  28.01.2024, 02:40
@Picus48

Und was ändert das, ob die Katze zufällig durch einen Kernzerfall zu Tode kommt?

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LoverOfPi  28.01.2024, 02:47
@Picus48

Weil jener eben auf Quantenebene abläuft. Das heißt hier gilt ein ähnlicher Zustand wie beim nicht beobachteten Doppelspalt. In diesem Zustand existiert der Kern in allen möglichen Formen, erst durch das Beobachten ist der Zustand dann festgelegt.

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Picus48  28.01.2024, 02:57
@LoverOfPi

Kerne zerfallen rein zufällig, so wie Blätter im Herbst von den Bäumen fallen. Man kann nicht sagen, welches Blatt fällt und wie viele davon in einer kurzen Zeitspanne, Aber im Winter sind sie alle unten. Das ist ein rein statistische Problem. Hat natürlich etwas mit dem Tunneleffekt zu tun.

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LoverOfPi  28.01.2024, 03:00
@Picus48

Du ignorierst immer noch, dass wir uns auf Quantenebene befinden und hier nicht nur Zerfall und Nicht-Zerfall mögliche Zustände sind, sondern auch die Überlagerung - bis zur Beobachtung.

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LoverOfPi  28.01.2024, 03:05
@Picus48

Aber wie gesagt: Schrödingers Katze ist nicht das schönste Beispiel, um die Quantenmechanik zu veranschaulichen. Spaltexperimente sind viel schöner, weil sie realisierbar sind.

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Picus48  28.01.2024, 03:06
@LoverOfPi

Die Überlagerung von Zerfall und Nicht-Zerfall kann nach meiner Logik nur Zerfall sein. 1 + 0 = 1.

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Picus48  28.01.2024, 03:13
@LoverOfPi

Sie sind realisierbar und zeigen auf, dass die Physik ein Problem hat. Was sind Photonen? Was sind Elektronen? Sind es reale Teilchen? Sind es Wellen? Der Dualismus von Welle und und Teilchen ist für mein Verständnis eine ziemlich lahme Krücke.

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LoverOfPi  28.01.2024, 09:01
@Picus48

Eben, deine Logik basiert aber auf der klassischen Mechanik. Irgendwie willst du die Quantenphysik nicht wahr haben.

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LoverOfPi  28.01.2024, 09:02
@Picus48

Nein, das ist keine Krücke. Tatsächlich ist es sogar sehr logisch, dass mit solchen kleinen Teilchen die normalen Gesetze nicht gelten.

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Der Sinn, den Schrödinger mit seiner Katze verfolgt hatte, liegt darin, zu zeigen, dass irgendwas an der Quantenmechanik nicht so recht stimmen kann. Dazu hat er Prinzipien der Quantenmechanik, insbesondere den Zusammenbruch der Wellenfunktion bei einer Messung, auf das Beispiel mit der Katze übertragen, um an diesem Beispiel zu zeigen, dass das ganze in seinen Augen irgendwie Unsinn ist.

Ich fürchte, auch du zeigst mithilfe Schrödingers Katze, dass deine restlichen Überlegungen womöglich Unsinn sind.