Hab immer angst vor Fahrstunden- Stelle ich mir zu hohe Erwartungen?

4 Antworten

Es geht um deine Einstellung. Die Fahrstunde ist keine Prüfungssituation. Anders als in der Schule ist der Fahrlehrer nicht auch zugleich der "Richter", der die Leistungsbeurteilung vornimmt (aka Noten vergibt). Oder wenn er das tut, dann stellt er damit keine Weichen über deine ganze Zukunft, sondern er macht das vorwiegend in der tatsächlich sinnvollen Funktion, deinen Lernfortschritt zu evaluieren, damit er deine Förderung optimieren kann.

Gewöhne dir vielleicht mal an, den als bezahlten Dienstleister zu betrachten, genau wie einen Klempner oder Elektriker oder so was. Du bezahlst dem einen Haufen Geld, damit er dir sicheres Autofahren beibringt und du möglichst bald und möglichst gut über die Prüfung kommst. Du bist sein Kunde und Auftraggeber.

Ab davon kannst du ihn ja auch einfach mal vorsichtig nach den Lernzielen fragen. Kann natürlich sein, dass er das als unangenehm oder gar unverschämt empfindet, vor allem wenn er die nicht ordentlich ausgearbeitet hat und mehr so ins Blaue unterrichtet, aber das kenne ich von Fahrlehrern nicht unbedingt. Wenn du ihm erzählst, dass du da diese mentalen Probleme hast, könnt ihr bestimmt auch ein offenes Gespräch über deinen Lernfortschritt und all so was führen, wenn er ein gewisses Einfühlungsvermögen besitzt. Es gibt da echt keinen Grund, Komplexe zu entwickeln. Autofahren ist nicht einfach und schon gar nicht in so einer Verkehrsdichte wie in Deutschland heutzutage.

Kehren wir mal in Gedanken in die erste Klasse deiner Schulzeit zurück.Konntest du zu dem Zeitpunkt schon den Stoff der 10 bzw.12 Klasse? Sicher nicht und warum setzt du dich jetzt so unter Druck? Du hast einen Fahrschullehrer dessen Aufgabe es ist, dir das Fahren beizubringen.Schließlich verdient es sich damit sein Geld. Gib ihm und dir die Zeit die dafür nötig ist. Viel Glück, es wird schon werden.

Hi Sabine,

hab übermorgen meine praktische Fahrprüfung. Habe also auch schon 9 Doppelstunden (also 18 Fahrstunden a 50min) hinter mir.

Wenn du es bis jetzt geschafft hast, dann wird es morgen nicht anders sein. Nervös war ich eigentlich nie vor einer Fahrstunde. Hat mir sogar ein wenig Spaß gemacht. Wieso sollte das Anfahren bei dir jetzt noch ein Problem sein?

MfG

Das schöne an den Fahrstunden ist ja, dass du da bist im etwas zu lernen. Am besten lernt man aus Fehlern. Du kannst dich also auf deine Fehler freuen, denn dadurch wurdest du wieder mal ein Stück schlauer! Außerdem hast du professionelle Hilfe an deiner Seite die dir noch zusätzlich Tipps geben kann ! Und glaube mir dein Fahrlehrer/In hatte schon schlimmere Schüler. Somit weiß er wie dieser helfen kann !

Du bezahlst schließlich auch dafür dass dir das beigebracht wird !