Rosettengarnitur soll nicht an die Tür passen?

Hi liebe Community,

ich habe aktuell Handwerker da, die meine alten Innentüren (Röhrenspan) lackieren und die Klinken wechseln sollen.

Da mich eine Aussage nun wundert und ich mich gar nicht auskenne, wollte ich hier einmal die große Masse fragen.

Alt waren Langschildklinken angebracht. Nun sollen es Rosettengarnitur sein. Ich habe diese besorgt:

https://klinkenfabrik.de/tuerklinkenmodelle/tuergriffe-rund/288/r02-tuergriff-edelstahl-feinmatt?number=SW10056.1

Und außerdem das Produkt als Schloss:

https://toom.de/p/einsteckschloss-es-bb-rechts-silber-5572-mm-buntbart/480026

Die Rosettengarnitur, die ich gekauft habe, sollen falsch sein. Sie würden in der Tür das Schloss treffen. Was ich nun nicht verstehe ist, dass in dem Schloss rechts und links neben der Einbuchtung für den Schlüssel ja extra Löcher sind für die Halterungen der Rosette. Und das würde auch passen. Der Handwerker sagt aber, die Löcher würde man nicht treffen.

Ich hätte jetzt einfach gedacht, dass man halt genau arbeiten muss, sodass die Löcher in der Tür an der gleichen Stelle sind, wie die Löcher im Schloss.

Mach für mich irgendwie keinen Sinn, da ich bei der Suche nach Schlössern und Rosettengarnitur jetzt nicht bemerkt hätte, dass es da groß unterschiedliche Varianten gibt oder bestimmte Rosettengarnitur nur für Vollholztüren wären. 

Gibt es da irgendwelche Szenarien, warum diese Rosettengarnitur und das Schloss nicht an eine Tür passen würden?

Danke euch schon mal!

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Halte die Rosetten doch einfach mal an das Schloss, so lange es nicht in der Tür steckt. Dann siehst du doch, was Sache ist.

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Einfach kurz eben schnell auf der Drechselbank die Durchmesser angleichen.

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Kein Kreppband, sondern richtiges Tape. Oder dieses blaue Ami-Tape. Aber die Kante wird so oder so nachgearbeitet werden müssen. Aber kann man hinpfuschen.

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Ich würde bei einem solchen Arbeitsgang gar keine Handschuhe tragen, da die nichts bringen (wovor sollen die dich schützen?) und nur die Feinmotorik beeinträchtigen.

Weiterhin würde ich das nicht mit dem Dremel schneiden, sondern wahrscheinlich eher mit einem Winkelschleifer. Wenn es ein kleines Werkstück ist, Proxxon Langhals-Winkelschleifer. Mit selbstgebasteltem extra Quergriff. Da passen sogar die Trennscheiben für die Proxxon Kappsäge drauf, wenn man den Schutz abbaut, was man natürlich aus Sicherheitsgründen keinesfalls darf!1

Als Schutzausstattung würde ich dabei eine Schutzbrille oder sogar Gesichtsschutz tragen, und natürlich Gehörschutz.

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Wenn du Struktur brauchst, kannst du einfach Sägemehl / Sägespäne oder sonst irgendwas in die Schlotze einrühren. Haferflocken. Kies. Sand. Was weiß ich.

Ob die Schlotze jetzt Moltofill heißt, Gips oder Holzleim.

Probiert habe ich das hauptsächlich mit Holzleim, und nicht wegen der Struktur, sondern um Spalten in Holzteilen weg zu pfuschen. Geht astrein. In deinem Kontext ist das natürlich ein Experiment. Wenn du das nicht riskieren willst, musst du halt warten, bis das bewährte Produkt wieder verfügbar ist.

Unterdessen kannst du den Ersatz ja einfach an einem neuen Werk testen. Experimentieren und Risiken einzugehen ist für den Künstler eh das A und O.

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Es schallt nicht, es hallt.

Will sagen der Schall wird von den Wänden und dem Boden reflektiert.

Um das zu vermindern, musst du Material einbringen, das den Schall stattdessen absorbiert wie etwa Polstermöbel, Teppich...

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Früher hätte ich gesagt, aus Schalbrettern, aber die sind in der Pandemie ja ebenfalls drei Mal so teuer geworden wie alles andere Holz. Von daher wird es echt eng.

Das einzige, was sich definitiv sagen lässt:

Ohne Werkzeug wird das schon mal überhaupt nichts.

https://www.gutefrage.net/frage/selermachen#answer-396538865

Was Material betrifft - Kleinanzeigen abgrasen. Je nachdem auch Gebrauchtmöbel beschaffen. Normale Küchenmöbel aus Spanplatte sind sehr schwer loszuwerden wegen Hygiene. Selbst mit Abzugshaube sind die Hängeschränke obendrauf immer mit einer dicken Fettschicht überzogen. Aber das lässt sich alles abwaschen. Also Geduld und Dreistigkeit bei der Beschaffung, idealerweise dem Anbieter klar machen, dass er froh sein muss, keinen Sperrmüll / Entrümpler bezahlen zu müssen.

Das bringt es natürlich alles nur für Hartzer und sonstiger Leute, deren Zeit komplett wertlos ist.

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Tl, dr:

Sieg SU1 oder baugleiche.

https://www.sieg-machines.de/Universalfraesmaschine-SU1-500-Watt-buerstenloser-Motor

Langfassung: Für 1500 Euro kauft man neu für gewöhnlich so was wie die OPTImill BF 16Vario, oder bei billigeren Marken wie HBM auch eine Nummer größer (HBM BF 25).

Das Problem bei den Dingern - die alle in China gefertigt werden und sich hauptsächlich in der Qualitätskontrolle des Importeurs unterscheiden - besteht darin, dass es aus meiner Sicht Fehlkonstruktionen sind.

Die haben eine schwenkbare Säule, falls man mal "Winkel fräsen" will, und das Schwenkgelenk ist fatalerweise am unteren Ende dieser Säule.

Viel wichtiger ist diese Funktion zum Justieren, denn in der Regel will man, dass die Säule so senkrecht wie möglich steht, und das muss man mit der Messuhr so fein wie möglich einstellen. Und dann fasst man das am liebsten nie wieder an.

Aber die Säule bildet bei dieser Konstruktion wegen des Gelenks am unteren Ende einen super langen Hebel für die anfallenden Schneidkräfte. Das Resultat: Verstellt sich leicht und ist nicht besonders steif.

Steifigkeit ist bei Fräsmaschinen aber das A und O. Das ist das aller-aller-allerwichtigste und danach kommt erst mal lange gar nichts.

Eine richtige Fräsmaschine hat demgegenüber einen schwenkbaren Kopf, was neben dem zehn Mal höheren Gewicht die Sache halt wesentlich steifer macht. (Das wäre dann so was wie die Southbend-und Bridgeport-Dinger der ganzen Amis auf Youtube.)

Modellbauer und andere Hobbypfuscher versuchen da verschiedene Lösungen nachzurüsten wie etwa Winkelplatten an die Säule zu schrauben oder zu schweißen. Oder halt eben eine drei Mal so große Maschine zu kaufen, wie man eigentlich bräuchte, damit die konstruktive Schwachstelle nicht ganz so schwach ausfällt.

Aber letztlich ist das einzig vernünftige, eine besser konstruierte Maschine zu beschaffen.

Das ist aber super schwierig für so wenig Geld. Ausgemusterte Industriemaschinen in dem Bereich sind entweder schrottreif verschlissen oder aus irgend einem anderen Grund unattraktiv und wiegen zudem ab 800 Kilo aufwärts, womit der Amateur halt auch nicht unbedingt klar kommt.

https://www.youtube.com/watch?v=U7Qs-J2swIc

https://youtu.be/vFtQrWbbeI0

Schließlich...

https://www.youtube.com/watch?v=_qZtrOcLThc

https://youtu.be/R38LmgrXzFI

und das bringt und wieder zurück zur eingangs erwähnten Sieg SU1, denn die ist quasi eine geschrumpfte Deckel und daher deutlich steifer.

Hat aber halt keine Pinole zum Bohren und ist insgesamt ziemlich klein.

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Zweitakter mit so wenig Hubraum fahren sich natürlich viel schöner als Viertakter, weil sie eine viel angenehmere Leistungsentfaltung haben und man den Motor lange nicht so hoch jubeln muss, sondern die Kraft schon bei niedrigen Drehzahlen kommt.

Das mit der Wartung ist so eine Sache, besonders bei hochgezüchteten Zweitaktern, wo man schon mal je nach Wetter und Luftdruck / Höhenlage den Vergaser neu abstimmen muss. Aber die erlaubten 15 PS sind für solche Motoren natürlich gar nichts. Um die auszuspucken, sind die auf so etwa 40% gedrosselt. Und da kann man natürlich im Straßenverkehr in der Regel mit einer Sicherheitsabstimmung fahren, die über einen viel breiteren Bereich funktioniert als wenn man Motocross-Rennen im Hartz fährt und jedes letzte PS rausquetschen will, ohne sich ein Loch in den Kolben zu brennen.

Davon abgesehen ist die Wartung natürlich viel einfacher als bei Viertakt, da sie weniger kompliziert aufgebaut sind. Der Zylinderkopf ist zum Beispiel nur eine einfache Platte und kein komplexes Gebilde mit Hebeln, Nockenwellen und Ventilen. Den kann man zwischendurch mal eben abbauen, wo beim 4T allein schon die Einstellung des Ventilspiels Stunden verschlingt.

Das Problem kommt, sobald der Kurbeltrieb verschlissen ist, was unweigerlich passiert, und zwar wesentlich früher als beim 4T, weil er keine Druckumlaufschmierung besitzt und entsprechend schlecht geschmiert wird. Schwierig wird jede Operation, wo man das Kurbelgehäuse trennen muss, vor allem beim Zusammenbau, da es ja nun mal druckdicht sein muss, weil dort bereits vorverdichtet wird.

Und man bekommt die halt natürlich nur noch als uralte Gebrauchtmaschinen, die man nicht selten erst mal komplett revidieren muss. Jedenfalls sobald es sich nicht um reine Rennmaschinen handelt.

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Da es sich um ein Stahl-Untergestell handelt, ist die einfachste Möglichkeit, da Rollen einzusetzen, indem man unten in die Beine entsprechende Muttern einschweißt oder schweißen lässt.

Dann kann man einfach Apparate-Rollen mit Gewindestangen einschrauben.

https://www.bauhaus.info/lenkrollen/doerner-helmer-apparate-lenkrolle/p/27732913

Problematisch darin ist, dass die Konstruktion oben nur geschraubt, aber nicht verschweißt ist, und dass Beine unten nicht noch mal zusätzlich verstrebt sind und entsprechend vom Gewicht, das da oben draufliegt, auseinander gedrückt werden.

Ich denke schon, dass es geht, und man müsste das Möbel schon sehr brutal überlasten, damit es irgendwie kollabiert. Aber es wäre halt nicht so stabil wie ein entsprechender Laborwagen mit so einer extra Verstrebung / Ablage unten.

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Ja klar ist Motorradfahren riskanter als Autofahren, und natürlich ist man auf dem Motorrad schlechter geschützt. Da reicht ein einziger Blick auf die Statistik.

Das liegt zum Teil auch daran, dass man aufgrund der fehlenden Knautschzone natürlich mehr Fehler von Autofahrern ausbaden muss, die im Allgemeinen wesentlich stärker dazu neigen, überhaupt Fehler zu begehen.

Das muss man als Motorradfahrer einfach akzeptieren und sich entsprechend verhalten, nicht zuletzt durch wesentlich mehr Training und Übung auch lange nach dem Führerschein, oder man muss es eben einfach lassen.

Daran ändern auch sämtliche modernen Fahrerassistenzsysteme einschließlich Kurven-ABS und dergleichen nur sehr sehr wenig.

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Die grünen Bosch Geräte sind kaputtgesparte Billigkonstruktionen, die irgendwo in Asien gefertigt werden und bereits von der Konstruktion her vielfach nichts taugen, von der Verarbeitungsqualität ganz zu schweigen.

Die blauen Bosch Geräte sind meist tauglich konstruiert und durchlaufen so was wie eine Qualitätskontrolle.

Kaufen kann jeder die, die er mag, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, wieso er nicht stattdessen zu Makita greift.

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Ich würde das mit Sicherheit völlig anders konstruieren, und ganz sicher ohne diese Plastikwinkel, die eh sofort zerbrechen werden.

Es gibt Mittel und Wege, so etwas zerlegbar und trotzdem stabil zu machen.

Wozu dient das Ding?

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Wenn es nicht peinlich gepfuscht aussehen soll, musst du in die Regalböden Nuten fräsen (lassen), um die Strips darin verschwinden zu lassen.

Geht zur Not auch auf der Tischkreissäge, die allerdings wesentlich teurer ist als eine einfache Oberfräse.

Wer schön sein will, muss leiden beziehungsweise sich mal etwas ins Zeug legen.

Notfalls könnte man vielleicht auch einfach irgendwelche Leisten vorn unter die Kante der Regalböden kleben. Aber dann sind die natürlich im Weg, wenn man Dinge in das Regal stellen will.

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