Gute Kamera oder gutes Objektiv? Was ist wichtiger?

9 Antworten

100% ja .. nur das Objektiv macht die guten Bilder,

ob der Sensor 14 M Pixel hat oder 24 .. spielt kaum eine Rolle - ein 4 K Bildschirm hat überigen 4096 x 2160 Pixel, also nur gut 8 MPix .. und full HD, also unsere HD Fernsehprogramm haben nur 1920 × 1080 Pixel .. also 2 M Pix ..

wenn es bei ASA 32000 noch kaum verrauscht ist, ist das zwar nett bei Kerzenlicht gute Bilder machen zu können, aber macht die normalen Bilder auch nicht besser.

nett ist es auch, wenn die Kamera 20 Serienbilder pro sekunde kann, oder noch mehr im Burst Modus (da werden da werden dann noch 20 bilder VOR dem Betätigen des Auslösers gespeichert);

auch Wifi ist schön. Eingebaute Bildbearbeitung aber überflüssig, das geht besser am PC .

Aber die guten Bilder macht das Objektiv .. ein wichtige Rolle spielt noch die Sensorgrösse, da stossen alle Handies und auch die meisten Bridgekameras an Grenzen der Physik. Darum wird das mittlere Segment der Kameras auch immer mehr aussterben: einmal die Konkurrenz "von unten" durch die Handies, die auch immer besser werden, und dann die Systemkameras, die "ausgewachsene" Sensoren haben und richtig gute Objektive erhältlich sind.

Darum meine Empfehlung: Einstieg z.B. in MFT System, aber eine 2-4 Jahre alte Kamera kaufen, (Lumix G6 oder entsprechende Olympus, oder auch eine kompaktere, gibts für 100-300 Euro) und bei Gelegenheit ein besseres Objektiv. Objektive verlieren übrigen nicht so schnell an Wert wie das Gehäuse .. wenn man dann auf den Geschmack kommt, steht dann nächstes Jahr ein neueres Gehäuse auf dem Wunschzettel, oder eine Fisheye, oder ein Supertele, oder eine super-lichtstarke Festbrennweite ... und und und ...

Beides ist wichtig. Ein gutes Objektiv bringt dir nichts, wenn die Kamera beispielsweise extrem rauscht oder die Abbildungsqualität des Objektivs nicht nutzen kann. Eine super Kamera bringt dir nichts, wenn das Objektiv schlecht ist...

Das die Objektive am Wichtigsten sind ist Unsinn, wird aber immer wieder behauptet. Es ist wie immer ein Zusammenspiel....

Ich selbst würde niemanden, der ernsthafter fotografieren will Kameras mit Popelsensoren empfehlen. 1 Zoll ist absolutes Minimum....APC-C / MFT sollte es aber schon sein. Ist nur schwieriger in der Anfangszeit und kann teuer werden...aber zumindest ist es keine halbe Sache...

Beides ist wichtig!

Eine sehr gute Kamera kann aber nicht alles retten, was eine schlechte Optik vermasselt. Shit in = Shit out.

Ein richtig gutes Objektiv hilft, ist aber durch einen suboptimalen Sensor und eine ebelsolche Elektronik in der Kamera begrenzt.

Ich empfehle immer möglichst früh in sehr gute Objektive zu investieren, denn diese können bei einem Upgrade der Kamera weiter genutzt werden. Mein erstes gutes Teleobjektiv (analog) habe ich immer noch. Die genau Bezeichnung meiner ersten Kameras (digital und analog) weiß ich nicht einmal mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

4k als Video können heute die meisten. Das A und O einer Kamera bleibt das Objektiv. Doch der Body ist auch nicht ganz unwichtig. Es muss auch nicht immer eine Spiegelreflex oder Spiegellose sein. Auch mit einer System- oder Bridge kannst Du durchaus Gutes machen. Ansonsten... Jeder Ratgeber und Ratsuchende hat andere Erfahrungen, Erwartungen und Vorstellungen. Die Community ist ansonsten ein Jahrmarkt der Eitelkeiten... die Ratsuchenden wollen Maximum geschenkt, die andere suchen die Eierlegende Wollmilchsau und die Ratgeber, die pflegen das Prolltum. Ich meine... geh in einen Laden, lass Dich beraten, nimm was gefällt in die Hand, lass Deinen Bauch entscheiden aber Dir nichts aufschwatzen und schlaf vor dem Kauf 2-3 Tage drüber. Wichtig ist eine gute Handlage (Handschmeichler), weniger wichtig ist Megapixel am Anfang. Aber merke... Gut & Günstig ist meist ein schlechter Ratgeber, wobei Fotografie durchaus kostet und gebraucht auch nicht immer das wahre ist. Dann machst Dus sicherlich nicht viel falsch.

Die meisten heutigen Kameras nehmen in guter Qualität auf. Wenn Du Einsteiger bist, ist das erstmal aber nicht so wichtig. Wichtiger finde ich ist, sich mit der Kamera vertraut zu machen, und mit der Fotografie an sich. Wenn Du Deine Kamera gut bedienen kannst, ist es nicht so wichtig, welche Kamera Du hast. Du wirst dann eher bessere Objektive wollen. Die beste Kamera kann keine guten Bilder machen, wenn Du vorne einen Flaschenboden draufschraubst. =)

FakerTV 
Fragesteller
 21.12.2017, 18:52

Kannst du mir zufällig eine nicht unendlich teure Kamera mit (mitgeliefertem) Objektiv empfehlen?

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DataWraith  21.12.2017, 18:57
@FakerTV

Der Markt für Kameras ist zu groß, um hier auf die Schnelle ne Kamera vorzuschlagen. Für den Einsteiger empfehle ich meist eine gebrauchte Canon EOS-6xxD mit einem 'Immer-drauf'-Objektiv, also so 18-135mm oder so. Aber wenn ich nicht weiß, was genau Du fotografieren willst, ist es schwer eine Empfehlung zu geben.

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