Günstiger Tierarzt Duisburg?
Ich wollte einmal nachfragen ob ihr einen günstigen (bzw einer der 1.-2. Satz berechnet) Tierarzt in Duisburg und Umgebung kennt und welcher dieser wäre.
Ich habe in der Vergangenheit oft Tierarztkosten hingeblättert die ich bis heute bereue, weil diese nichts gebracht haben. Kotprobe und einfache Untersuchung 120€ (Kotprobe konnte nicht einmal analysiert werden, mir wurde empfohlen eine weitere in die Praxis zu bringen, habe also nicht einmal ein gescheiterte Antwort bekomme). Das andere Mal habe ich meinen Kater impfen lassen und einige Monate später bekam er Epilepsie und seitdem muss ich natürlich regelmäßig zum Tierarzt, allein wegen den Tabletten.
Nun habe ich bald einen Welpen und würde gerne das verbleibende Geld in den Hund investieren, anstatt zu viel für wenig Leistung zu zahlen (Krankenversicherung wird für den Welpen sowieso geschlossen, jedoch dauert es mindestens einen Monat bis diese Kosten übernommen werden und selbst da gibt es Ausnahmen die nicht erstattet werden, wie z.B Impfungen die ein Welpe zur Grundimmunisierung braucht).
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten.
2 Antworten
Wirklich gute Tierärzte haben immer auch eine entsprechend gut ausgestattete Praxis, damit sie viele Dinge selbst direkt erledigen können. Das kostet Geld und entsprechend muss das bezahlt werden.
Was nutzt ein "Billig-TA", der für jede Laboruntersuchung, jedes Röntgen, jeden Ultraschall Fremdleistungen in Anspruch nehmen muss - so wird es dann ohnehin wieder teuer.
Merkwürdig, wie immer wieder GF-Nutzer an TA geraten, die keine Diagnose stellen können .... ob das dann vielleicht am "billig" liegt? Oder dass es immer wieder zu schwerwiegenden "Behandlungsfehlern" kommt (wobei - wer stellt die denn überhaupt fest?)
In Duisburg kann ich dir die Tierklinik in Asterlagen nur wirklich empfehlen - die leisten eine hervorragende Arbeit, sind immer absolut treffsicher in ihrer Diagnostik, können Tiere sofort dort auch stationär behandeln, sind sehr freundlich und nehmen sich sogar Zeit ..... aber natürlich ist das nicht billig.
Aber darauf sollte es einem Tierhalter auch gar nicht ankommen. Auch bei der Wahl der Krankenversicherung sollte man nicht nur auf den Preis schauen .... sondern lieber genau die Leistungen vergleichen.
Bevor man sich einen Hund anschafft, muss ausreichend Geld für ALLES vorhanden sein!! Man kann nicht auf Kosten der Gesundheit sparen, nur um Spielzeug oder Leckerchen zu kaufen ...
Im Ernst - ich habe mir noch NIEMALS Gedanken darüber gemacht, ob eine Behandlung bei einem anderen TA vielleicht preisgünstiger gewesen wäre ....
Eine meiner Hündinnen hatte am Jahresanfang ein Vestibularsyndrom - lag damit mehrere Tage (übers Wochenende) in besagter Klinik, weil das als die gebotene Behandlung erschien.
Alles in allem (mit Medikamenten, Blutuntersuchungen und und und ....) war die Rechnung fast vierstellig.
Vor einigen Wochen gab es zu dieser Erkrankung hier im GF einen Erfahrungsaustausch .... bei anderen Hundehaltern wurden die Tiere nur mit Spritzen etc. behandelt und waren daheim - mit Sicherheit deutlich preisgünstiger.
Aber das wichtigste bei der Wahl des Tierarztes ist Vertrauen - Vertrauen, dass dieser die bestmögliche Behandlung wählt, damit es dem geliebten Tier schnell wieder gut geht. Sorry - aber da sind die Kosten wirklich völlig egal ....
Und wer dann keine Leckerchen und keine Spielsachen, Dinge, die alle nur ein paar Euro kosten!!, kaufen kann - der hat die Gesamtkosten einer Hundehaltung völlig unterschätzt.
Keineswegs. Sie reden mit einem vernünftigen Menschen, der es genauso macht, wie es sein sollte. Ich kann mir nicht erst ein Tier anschaffen, und hinterher fällt mir dann auf: "Hoppala - der Tierarzt kostet ja was!" Und nicht gerade wenig, und das muss man sich auch leisten können. Immerhin geht es um das Wohlergehen eines Lebewesens. Ich kann diese Feilscherei und diese ewigen Fragen nach "günstigen" oder "billigen" Tierärzten nicht mehr hören oder lesen. Warum schaffen solche Menschen sich Tiere an?
Danke - es tut gut zu hören, dass ich mit meiner Meinung und meinen Ansichten nicht alleine da bin, sondern es auch andere verantwortungsvoll denkende Mitmenschen gibt.
Sehr gern. :-) Das ist ein Thema, das mir wichtig ist. Es gibt so viel völlig falsch verstandene Tierliebe. Eigentlich ist eher "Tierliebe" bzw. "Habenwollen". Wer dann hinterher zu kurz kommt und leidet, ist das Tier.
Es gibt keine Impfung gegen Epilepsie. Daher können natürlich auch geimpfte Tiere an Epilepsie erkranken. Die Epilepsie muss auch nichts mit der Impfung zu tun haben.
Mir wäre bei einem Tierarzt anderes wichtig, als das er günstig ist. Auf den Preis achte ich wenn ich mir einen Gegenstand wie eine neue Waschmaschine kaufe.
Es wurde keine Impfung gegen Epilepsie getätigt, sondern die Epilepsie war eine Nebenwirkung der Impfung. Das es keine Impfung gegen Epilepsie gibt als Besitzerin einer Epilepsiekatze ist mir schon klar.
Und ich habe ja nach einem günstigen Tierarzt gefragt, nicht ob ihr auf den Preis achtet. Mir ist schon klar daß das Wohl des Haustiers am wichtigsten ist, aber ich habe meine Erklärung schon in der Frage erläutert.
Trotzdem vielen Dank dafür das Sie sich die Zeit genommen haben zu antworten.
Und wer hat denn festgestellt, dass die Epilepsie eine Nebenwirkung der Impfung war??
Die Epilepsie ist nicht vererbt, das konnte ausgeschlossen werden.
Demnach ist die Epilepsie ausgelöst worden. Mein Kater hatte innerhalb eines Monats eine Kastration und zweimal eine zweifache Impfung (empfohlen von Tierarzt, dieser wollte noch drauf chippen und andere Impfungen unternehmen, die für eine reine Wohnungskatze unnötig gewesen wäre). Einige Monate später fingen dann die Attacken an. Durch viele viele Gespräche mit anderen Katzen und Hundebesitzern dessen Haustiere auch Epilepsie haben habe ich gemerkt das viele nach Impfungen die Symptome gezeigt haben. Und das Impfungen viele Nachwirkungen haben und im schlimmsten Fall diese auch auftritt ist kein Geheimtipp.
Impfungen bei Haustieren sind seit Jahrzehnten völlig normal - und obwohl ich bereits seit über 30 Jahren im VDH züchte - entsprechend einen guten Überblick habe - ist mir nicht davon bekannt, dass Epilepsie vermehrt durch Impfungen auftritt!!
Manchmal sollte man sich fragen, warum Tierärzte ein dermaßen langes Studium und eine nachfolgende Assistenzzeit brauchen, bis sie ihren Beruf ausüben können. Viele Tierbesitzer können besser zu diagnostizieren als Tierärzte – so scheint es zumindest sehr häufig.
Epilepsie wird durch Fehlfunktionen im Gehirn ausgelöst. Insbesondere Glutamat und Aspartat führen zur Aktivität der Nervenzellen, Gamma-Aminobuttersäure hemmen diese. Besteht ein Ungleichgewicht, kann es zu epileptischen Anfällen bei Katzen führen.
Es ist auch längst bekannt, dass Epilepsie dabei bei Katzen idiopathisch (ohne Grund) oder durch Reize und Erkrankungen entstehen.
WIE bitte schließt man eine erbliche Vorbelastung aus und wie bitte macht dieses??? WER kennt schon alle Vorfahren seiner Katze über Generationen?? Bei Vermehrungen sind eben genau DAS die Risiken!!
Ansonsten können solche Anfälle Folgen von einer Situation mit mangelhafter Sauerstoffversorgung sein oder durch Schäden im Nervengewebe
Ebenso kann die Epilepsie in Folge von Erkrankungen auftreten. Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus) oder Vergiftungen oder ein Nährstoff- oder auch Vitaminmangel (Ernährung!) können solche Anfälle hervorrufen.
Das alles kann man testen und herausfinden – ja, das ist teuer. Da ist es deutlich einfacher, dem TA die Schuld anzulasten.
Vielen Dank für die Antwort.
Ich habe tatsächlich in der Vergangenheit nie über den Preis nachgedacht und immer nur Tierärzte nach Bewertungen und Empfehlungen gewählt, jedoch habe ich trotzdem negative Erfahrungen gesammelt, wie man vom Anfangstext entnehmen kann. Ich würde lieber mit dem restlichen Geld zur Hundeschule oder Spielzeuge&Leckerlis für den Hund holen, anstatt den 4 fachen Satz zu zahlen. Ich möchte dem Hund nur gutes und gebe trotzdem gerne Geld für ihn aus, jedoch nicht unüberlegt.