Grundschulwahl - ist man an die Schule des Wohnorts gebunden?

8 Antworten

Ihr seit immernoch an die ortsansässige Grundschule gebunden. Außer ihr habt einen triftigen Grund z.B. dass das Kind den ganzen Tag im Nachbarort bei Oma versorgt wird, da ihr beide arbeiten müsst und so die Fahrerei ein Problem darstellen würde. ABER: Meist ist doch der schlechte Ruf nur mit Lehrern verbunden, die dort unterrichten. Das wird sich seit damals geändert haben und in 4,5 Jahren wieder ganz anders sein! (Oder ist das Schulgebäude etwas asbestverseucht?) :-) Außerdem ist es für ein Kind wichtig, die sozialen Kontakte des Kindergartens weiter auszubauen und das bedeutet auch im Ort in die Schule zu gehen! Oft haben nur die Eltern ein Problem mit den Lehrern und die Kinder finden die Lehrer gut. Man sollte es die Kinder auf keinen merken lassen, wenn man sich sorgt, das verunsichert sie nur. Was aber für euch spricht, dass ihr euch Gedanken macht. Schlechte Lehrer bzw. Noten kann ein Kind überall bekommen auch im Nachbarort. Also nicht auf die Gerüchte frustrierter Eltern hören, deren Kinder es nicht aufs "Gümminasium" geschafft haben Kinder gehen ihren Weg.

Milwa  20.01.2009, 16:08

man ist nicht gebunden ! Nicht hier in Niedersachsen.

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Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:09

Vielen vielen Dank für Deine ausführliche Antwort!!

Nein, das Haus ist m.W. nicht asbestverseucht ;o).

Hast Recht, ich muss mir da auf jeden Fall nochmal ein eigenes Bild machen. Wollte nur vorab schonmal Infos haben, nicht dass es dann in 3 Jahren heißt: "Es wäre schon nach Ihren Wünschen gegangen, Sie hätten sich eben früher kümmern müssen"

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Meine eine Nichte ist nicht am Wohnort zur Grundschule gegangen. Freundinnenbesuch war immer mit Fahrerei verbunden. Da können 4 Jahre ganz schön lang werden.

Die jüngere Schwester wurde dann im Wohnort eingeschult und sagt nachmittags nur zu ihrer Mama "ich gehe zu..." - und weg ist sie.

Meine Kinder sind nicht in unserem Wohnort in den KiGa gegangen und hatten bei der Einschulung so gut wie keine Freunde hier. Das würde ich heute anders machen und habe daraus gelernt.

Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:27

Danke für Deine Antwort!

Wie gesagt, wir wohnen quasi auf der Ortsgrenze zwischen den beiden Orten, in denen die Schulen liegen, also sind die Wege auch in etwa gleich. Sonst würde ich mir keine Gedanken machen und den Lütten in die Schule am Ort geben-finde es auch wichtig, dass die Kinder ihre Freunde auch selbst ohne Mama-Taxi erreichen können-aber das ist wie gesagt bei beiden Schulen gewährleistet. Nun muss ich eben auch noch schauen, wie das mit den Kindergartenfreunden wird und wo die so eingeschult werden..

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Man kann wählen. Aber nur die Schule am Wohnort ist auch verpflichtet, das Kind aufzunehmen. Andere Schulen können ablehnen, z.B. wenn sie schon zu viele Kinder haben.

Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:06

Danke für die Antwort!

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Bis 2007 wurde die Grundschule per Zuweisung bestimmt. Seitdem konkurrieren die Schulen um die Schüler, weil die Eltern die freie Auswahl haben.

Anmeldungen werden aber erst ca. am Jahresanfang für das neue Schuljahr im Sommer vorgenommen, also hast Du noch viel Zeit. Das mit dem Kindergarten ist eiliger ;-)

Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:07

Danke für Deine Antwort!

Kindergarten ist schon in trockenen Tüchern, da geht in 2 Wochen die Eingewöhnung los :o))

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Anie1977  20.01.2009, 16:44

Rein aus Interesse: In welchem Bundesland wohnst du? Und: Gibt es da keine "Ghettobildung". In Ba-Wü ist das immer im Gespräch, aber man hat davor anscheinend Angst.

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Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:49
@Anie1977

Ich komme aus BaWü-und hab nun etwas Angst, dass Du Recht hast und die Grundschule doch zugewiesen wird...

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Grundsätzlich ist die Schule heutzutage frei wählbar. Aber ich finde es bedenklich, dass du nicht viel lieber versucht herauszufinden woran es in der Schule hapert und daran arbeitest, dass das aufhört. Für Grundschulkinder ist es immer schöner Schulkameraden in der Nähe zu haben.

Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:03

Wir wohnen quasi an der Grenze vom einen zum anderen Ort - da ist es genauso weit zu den Klassenkameraden der einen - wie der anderen Grundschule - die könnte das Kind so oder so per Rad oder Fuss erreichen.

Finde es auch wichtig, dass die Freunde in der Nähe sind.

Werde natürlich auch noch vorher die beiden Schulen genau unter die Lupe nehmen - vielleicht ist mein Urteil auch falsch...

Danke für Deine Antwort!

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KeksKiind  20.01.2009, 16:03

jaa, davon kann ich ein lied singen ... schulfreunde in der nähe, ich war weiter weg bei ner Grundschule und da wars schon doof, da konnte man sich nich ganz so oft sich treffen weil die weiterweg wohnen die anderen von der schule. und wenn das kind krank ist ist das auch schlecht das se nich ma grad zu ner freundin kann und nach Hausaufgabe und so fragen

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Claudine74 
Fragesteller
 20.01.2009, 16:06
@KeksKiind

Wie gesagt, die Grundschulen liegen von unserem Wohnort beide ca. 7 Minuten mit dem Rad entfernt. Deshalb wohnen die potentiellen Freunde dann auch in erreichbarer Nähe!

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