Gott und Beigesellung?
Warum kommt ein guter Mensch in die Hölle, wenn er an 2 oder mehreren Göttern glaubt? Seine guten Taten sind ja dann nichts Wert.
Die Frage richtet sich ans Christentum
Welche Götter sollen das sein? Ich kenne keinen "Christen", der noch andere Götter anbetet.
Ich rede nicht über Christen, sondern allgemein. Einige sehen es schon als Beigesellung an, wenn ich einen Fußball Verein zu sehr liebe.
8 Antworten
Nach biblischem Verständnis folgt auf den Glauben in der Regel mehr als Nichts-Tun. Wenn der "Glaube" jemanden nichts an seinem Leben ändern lässt, dann ist die Wahrscheinlichkeit enorm hoch, dass gar nicht geglaubt wird (mehr Details in Jakobus 2).
Aber zurück zum echten Glauben: Wer an einen anderen Gott "glaubt", der dient diesem damit. In Matthäus 6:24 steht:
Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten.
Im Kontext geht es nicht einmal um einen Gott im übernatürlichen Sinne, sondern einfach um Geld. Ganz normales Geld. Wie viel mehr wird da das Leben, Denken und Dienen geprägt sein, wenn ich denke, mich einer anderen höheren Macht als Jesus unterzuordnen?
Es ist fatal, wenn der Gott der Bibel nicht an erster und einziger Stelle der Anbetung steht. Es gibt einen Weg und Sein Name ist Jesus. Dieser Jesus, unser Herr nennt sich auch selbst "die Wahrheit" und Wahrheit hat es nun einmal an sich, dass es nur eine gibt - nebst vielen Halbwahrheiten oder Lügen. Wer auch immer neben dem einen Gott einen Anspruch auf Anbetung oder biblischen Glauben erhebt täuscht dementsprechend.
Wenn sich Deine Frage ans Christentum wendet, macht es keinen Sinn, wenn Du sagst, dass Du nicht über Christen redest.
Wenn Du nämlich einen Christen über Nicht-Christen fragst, dann ist ja schon deren 1. Gott nicht der christliche und somit der falsche. Dann machen weitere Götter auch keinen Unterschied mehr.
Ausserdem ist das keine christliche Rhetorik, dass gute Taten von Nicht-Christen nichts wert wären. Das klingt schon sehr muslimisch, was Du da von Dir gibst.
Und Beigesellung beim geliebten Fußballverein? Hab ich von Christen noch nie gehört.
Woher kommt diese Erkenntnis? Es ist nicht so, dass wer etwa an Götter wie Manitu glaubt, allein deswegen in die Hölle kommt. Auf der anderen Seite sollen sogar vier Päpste verdammt sein. Wer mehr Gnaden der Erkenntnis erhält, von dem wird auch mehr verlangt.
Es kommt letztlich darauf an, wie schwer das Gewissen verletzt wurde und ob mit dem Bußsakrament oder einmal im Leben durch die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, das Gewissen geheilt wird.
Für das Bußsakrament muss versucht werden, die Folgen eigener Fehler für andere Menschen nach Kräften zu mildert. Das falsche Tun oder Unterlassen muss wenigstes unvollkommen bereut werden, dann können die Folgen der Schuld nachgelassen werden. Diese Vollmacht hat Jesus in die Hände der Apostel und deren Nachfolger gelegt.
So konnte auch Paulus, der ja an der Steinigung Stephanus' beteiligt war, gerettet werden.
Keine Angst,
bei unserem ewigen Vater kommt keiner so schnell in die Hölle (Offb.20,15).
Vorher gibt es das "Gericht" (Jes.65,17-20; Offb.20,5).
Das Christentum hatte Religionen abgelöst die mehrere Götter hatten. Beispielsweise die vielen Naturgötter woher zb noch der Brauch von Fasching kommt oder auch die nordischen Götter, griechische usw. Die hatten mehrere Götter. Das Christentum hatte so sichergestellt dass diese Religionen nicht mehr aufkeimen.