Glüht Eisen wenn die Luft um dem Eisen 3000 Grad ist nach einer zeit solange die Luft 3000 Grad ist , wenn die Wärme normale Raumtemperatur nachts ist?

6 Antworten

das eisen würde WEIT vorher anfangen zu glühen. ich denke schon bei so ungefähr 500 oder 600 Grad. bei um die 1.400 grad dürfte es bereits flüssig sein und weiter oben verdampfen...

lg, anna

Wärme ist kein Abfallprodukt von Licht.

Glühen ist nur die alltäglichste Form, in der Licht bis zum Ende des 20. Jh. erzeugt wurde, mittlerweile werden in hochentwickelten Ländern Licht aus pn-Übergängen erzeugt, was deutlich energieeffizienter ist, aber eine Steuerelektronik braucht.

Betrachten wir mal ein Molekül (in einem Festkörper), das erwärmt wird. Dies führt dazu, dass die Eigenschwingung des Moleküls (oder bei Eisen des Atoms im Kristallgitter) zunimmt. Abhängig von der Energie dieser Eigenschwingung kann "Licht" augesandt werden. Zuerst ist das langwelliges IR-Licht, dann immer kürzerwelliges IR und schließlich auch sichtbares Licht. Wie "Licht" ausgesendet wird, ist dabei ein Vorgang der Atomphysik (Vorgänge in der Atomhülle).

Wieviel Wärme ein Medium (Eisen, Luft, ...) speichert oder aussendet hängt dabei ungefähr von der Masse ab und erst dann von der Temperatur. Denn die Temperatur ist erst die Mittelung aller Eigenbewegungen eines Mediums und sagt damit nur indirekt etwas über die gespeicherte oder ausgesendete Wärmemenge aus.

Abgesehen von der viel zu hoch gewählten Temperatur ... wäre es möglich, Eisen durch "heiße Luft" solange zu erwärmen, bis es glüht, oder es in einem Raum, der thermischen so isoliert ist, dass die Luft die Wärme hält, im thermischen Gleichgewicht mit dem Eisen zu halten. Das Eisen würde dann keine Wärme an die Umgebung abgeben können und würde einfach weiter glühen. Ganz real kennen wir das "Erwärmen mit heißer Luft" bspw. mit "brennbarer Luft" vulgo ein Gemisch aus Luftsauerstoff und Methan am Bunsenbrenner in der Schule. Oder am Gasherd. Oder ... .

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Von Experte MacMadB bestätigt

Ich vermute, kein Mensch versteht, worauf du mit deinen Fragen hinaus willst. Zumindest ich verstehe nicht, warum du dich nicht mal über die einfachsten Dinge informierst, bevor du nachdenkst und -fragst.

Eisen hat einen Siedepunkt von 3000 °C. Der Eisendampf wird natürlich explosionsartig mit dem Luftsauerstoff reagieren.

wenn die Luft , wie in einem Zimmer ohne Heizung 3000 Grad in der Nacht ist

was meinst Du damit? Einerseits ist es in keinem mir bekannten Zimmer nachts 3000 °C warm, auch nicht 3000 °F; andererseits ist es für das Glühen eines heißen Körpers völlig egal, woher die Wärme stammt, die ihn auf diese Temperatur gebracht hat.

Jedoch würde der glühende Körper von der glühendheißen Umgebung gleich viel Energie via Strahlung zugeführt bekommen wie er selber abstrahlt.

oder geht das dann nicht weil aus Wärme nicht einfach Licht wird

Bis vor kurzem war das noch der gebräuchliche Weg zur Lichterzeugung: Durch Wärmezufuhr wird ein Glühdraht auf knapp unter 3000°C gebracht, wodurch er etwas sichtbares und viel infrarotes Licht abstrahlt.

> weil Wärme das Abfallprodukt ist ?

Wenn Du eine Temperaturdifferenz hast, kannst Du die Wärme von heiß nach kalt strömen lassen, dieser Wärmestrom kann teilweise in andere Energieformen umgewandelt werden, siehe Wärmekraftwerk.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

3000° ist aber schon ganz schön deftig...das Zeug hätte sich bestimmt schon weit vorher in Pfützen auf dem Boden gesammelt (aber nicht reintreten)

Eisen glüht sichtbar schon bei etwa 700 oder 800°C