Glaubte Seneca an die Unsterblichkeit?

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Lucius Annaeus Seneca hat an die Unsterblichkeit eines umfassenden grundlegenden Prinzips geglaubt, das nach Auffassung der stoischen Philosophie die ganze Welt/Wirklichkeit wie eine Art Weltseele durchwaltet und lenkt, ein Geist/eine Vernunft, auch Gott bzw. göttlich genannt.

Nach der Naturlehre der Stoa gibt es ein zugleich geistiges und materielles/stoffliches Prinzip, dargestellt als ein feinstoffliches Feuer, als ein warmer Hauch (griechisch: πνεῦμα [pneuma]; lateinisch: Spiritus) und als die Weltvernunft/der Logos (griechisch: λόγος [logos], daneben z. B auch νοῦς [Geist/Vernunft]; lateinisch: ratio). Die Weltvernunft/der Logos durchwirkt alles, mit unterschiedlicher Konzentration (Reinheit und Stärke). Die Weltvernunft/der Logos ist ein aktives Prinzip, das die Materie als passives Prinzip durchdringt, prägt, formt/gestaltet (wobei beide Prinzipien als Körper verstanden werden) und so die ganze Welt/Wirklichkeit zu einer organischen Einheit verbindet, den Kosmos. Die Weltvernunft/der Logos ist weltimmanent (der Welt innewohnend) und belebend. In jedem Wesen ist keimhafte Vernunft anwesend. Es gibt also Ausflüsse oder Absplitterungen der Allvernunft/des universalen Logos, unvergängliche Samen oder Keime. Die Weltvernunft/der Logos lenkt den ganzen Kosmos, bestimmt also das Weltgeschehen. Die Weltvernunft/der Logos bringt gemäß einer festen Gesetzmäßigkeit die Entwicklung des Kosmos zustande. Alles hat seinen Platz in der universalen Ordnung. Der menschliche Geist/die Seele (griechisch: ψυχή [psyche]; lateinisch: animus) wird als Teil einer göttlichen, den Kosmos lenkenden und ihn erfüllenden Allvernunft verstanden. Die Weltvernunft/der Logos kann als eine Art von Träger von Information/geistigem Gehalt gedeutet werden, während er unter dem Gesichtspunkt einer Entwicklung von einem Bewegungsursprung her als Physis/Natur (griechisch: φύσις; lateinisch: natura) auftritt.

In der Frage einer Unsterblichkeit der Seele menschlicher Individuen (ihren Körper hält Seneca eindeutig für vergänglich) ist Seneca schwankend. Seine Äußerungen sind nicht ganz einheitlich.

Aus Senecas Lebensende kann kein eindeutiges Anzeichen entnommen werden. Kaiser Nero hatte durch Befehl zur Selbsttötung genötigt, die Ausführung führte nicht rasch zu einem Tod, ein Trupp Soldaten wurde geschickt, um gegebenenfalls nachzuhelfen.

Angenommen werden kann nur die stoische Auffassung, der Tod sei kein Übel und es gebe keinen objektiv berechtigen Grund zu Angst vor dem Tod.

In Trostschriften zum Tod von Angehörigen gibt es Aussagen, die ein Weiterleben (Postexistenz) der Seele vertreten, dazu auffordern, daran zu glauben. Lucius Annaeus Seneca, Consolatio ad Helviam matrem 20, 2 sagt aus, nachdem der Geist/die Seele (animus) die niederen Bereiche durchwandert habe, dringe er/sie zum Höchsten vor, genieße das äußerst schöne Schauspiel des Göttlichen, gehe der Unsterblichkeit eingedenk zu allen Zeiten zu dem, das gewesen ist und sein wird.

Lucius Annaeus Seneca, Consolatio ad Marciam 25 – 26 fordert zur Vorstellung und zum Glauben auf, der tote Sohn befinde sich in einer himmlischen Burg. Allerdings denkt er nach einem Anteil am Ewigen an einem Ende im Weltenbrand (Ekpyrosis [ἐκπύρωσις]), mit dem eine Weltperiode abschließt und die Welt sich erneuert. Die Menschen werden dann in die alten Elemente/Bestandteile umgewandelt (Consolatio ad Marciam 26, 7).

Lucius Annaeus Seneca, Quaestiones naturales 1, Praefatio 12 erklärt, wenn der Geist/die Seele (animus) die Himmelsräume berührt, wird er/sie genährt, wächst und kehrt wie von Fesseln befreit zum Ursprung zurück. Als Beweis seiner/ihrer Göttlichkeit hat er/sie, sich am Göttlichen zu erfreuen. Sie nimmt daran nicht als etwas Fremden teil, sondern als Eigenem.

Lucius Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium 31, 11 betrachtet den Geist (animus), der richtig/aufrecht (rectus), gut (bonus) und groß (magnus) ist, als einen im menschlichen Körper als Gast wohnenden Gott (deum in corpore humano hospitantem). Epistulae morales ad Lucilium Epistulae 41,1 schreibt er, daß Gott nahe von dir, mit dir, innen drin ist (prope est a te deus, tecum est, intus est). Sokrates (Epistulae morales ad Lucilium 67, 7) und Publius Cornelius Scipio Africanus (Epistulae morales ad Lucilium 86, 1) stellt er sich Himmel vor. Seneca meint Epistulae morales ad Lucilium 92, 30, all das, in dem die Menschen enthalten sind, sei Eines und Gott, und sie seine Gefährten und Glieder (totum hoc quo continemur et unum est et deus; et socii sumus eius et membra.).

Albrecht  09.04.2015, 10:14

Lucius Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium 57, 7 - 9

(7) Nunc me putas de Stoicis dicere, qui existimant animam hominis magno pondere extriti permanere non posse et statim spargi, quia non fuerit illi exitus liber? Ego vero non facio: qui hoc dicunt videntur mihi errare. (8) Quemadmodum flamma non potest opprimi - nam circa id diffugit quo urgetur -, quemadmodum aer verbere atque ictu non laeditur, ne scinditur quidem, sed circa id cui cessit refunditur, sic animus, qui ex tenuissimo constat, deprehendi non potest nec intra corpus effligi, sed beneficio subtilitatis suae per ipsa quibus premitur erumpit.

Quomodo fulmini, etiam cum latissime percussit ac fulsit, per exiguum foramen est reditus, sic animo, qui adhuc tenuior est igne, per omne corpus fuga est. (9) Itaque de illo quaerendum est, an possit immortalis esse. Hoc quidem certum habe: si superstes est corpori, opteri illum nullo genere posse, quoniam nulla immortalitas cum exceptione est, nec quicquam noxium aeterno est. Vale!

L. Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium : lateinisch-deutsch = Briefe an Lucilius. Band 1. herausgegeben und übersetzt von Gerhard Fink Düsseldorf : Artemis & Winkler, 2009, S. 306 – 397:  

„(7) Nun meinst Du, ich spräche von den Stoikern, die annehmen, die Seele eines mit gewaltiger Wucht zerquetschten Menschen könne das nicht überstehen und werde sogleich vernichtet. Weil sie keine Möglichkeit hatte, ins Freie zu entweichen. Ich tu's aber nicht, denn wer das sagt, ist meines Erachtens im Irrtum. (8) Wie man eine Flamme nicht niederhalten kann – sie flackert rings um das, was man über sie hält -, wie die Luft durch einen Stoß oder Hieb nicht beschädigt, nicht einmal zerschnitten wird, sondern rings um das Ding, von dem sie auswich, zurückfließt, so kann die Seele, die aus feinster Materie besteht, nicht ergriffen und auch nicht im Leib erschlagen werden, sondern dank ihrer Feinheit durchdringt sie gerade das, was ihr im Weg ist.

Wie ein Blitz, auch wenn er weithin alles erschüttert und hell aufgeleuchtet hat, seinen Rückweg durch einen schmalen Spalt findet, so ist die Seele, die noch feiner ist als Feuer, durch jede Art von Materie ein Entkommen möglich. (9) Darum muß man sich bei ihr die Frage stellen, ob sie unsterblich sein kann. Das zumindest weiß ich gewiß: Wenn sie den Leib überlebt, kann sie durch nichts zerstört werden, weil es ja keine Unsterblichkeit mit einer Ausnahme gibt und weil nicht dem Ewigen schaden kann, Leb wohl!“

Lucius Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium 102 beschreibt eine Unsterblichkeit der Seele und vergleicht die Vorstellung mit einem angenehmen Traum. Ob die Beschreibung tatsächlich richtig ist, wird damit offengelassen.

Friedo Ricken, Unsterblichkeit II. Griechische und römische Geschichte 4. Stoa und Epikureismus. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 11: U – V. Basel : Schwabe, 2001, Spalte 278:  

„Nach altstoischer Lehre ist nur Gott oder die Physis, die dem Kosmos durchwaltet, unsterblich. Die Seele ist «geworden und vergänglich»; nach KLEANTHES überleben die Seelen bis zur Ekpyrosis, nach CHRYSIPP nur die der Weisen. Dagegen argumentiert SENECA: «Wenn sie [die Seele, animus] den Körper überlebt, … kann sie auf keine Weise vernichtet werden, weil die U. keine Ausnahme zuläßt und nichts dem Ewigen schaden kann» («si superstes est corpori, proteri illum nullo genere posse, quoniam nulla immortalitas cum exceptione est, nec quicquam noxium aeterno est»).

U. = Unsterblichkeit

angegebene Quellenhinweise:altstoische Lehre, Gott: Chrysipp, Fragment 1021. SVF 2, 305

altstoische Lehre, Physis: Chrysipp, Fragment 1013. SVF 2, 303, 8

Seele geworden und vergänglich: Chrysipp, Fragment 809. SVF 2, 223

Kleanthes und Chrysipp: Chrysipp, Fragment 811. SVF 2, 223

Seneca: Lucius Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium 57, 9

SVF = Stoicorum Veterum Fragmenta (Fragmente der alten Stoiker)

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Albrecht  17.04.2015, 04:30

Lucius Annaeus Seneca, Ad Marciam de consolatione 25,1

Proinde non est quod ad sepulcrum fili tui curras; pessima eius et ipsi molestissima istic iacent, ossa cineresque, non magis illius partes quam vestes aliaque tegimenta corporum. Integer ille nihilque in terris relinquens sui fugit et totus excessit; paulumque supra nos commoratus, dum expurgatur et inhaerentia vitia situmque omnem mortalis aeui excutit, deinde ad excelsa sublatus inter felices currit animas.

L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften : lateinisch und deutsch. Herausgegeben von Manfred Rosenbach. Band 1: De providentia. De constantia sapientis. De ira. Ad Marciam de consolatione. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Manfred Rosenbach. Lateinischer Text von Abel Bourgery und René Waltz. 2. Auflage dieser Ausgabe (unveränderter Nachdruck der Sonderausgabe 1999). Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2011, S. 389 und S. 391:  

„Daher ist kein Anlaß, daß du zum Grabe deines Sohnes läufst: Das Schlechteste von ihm, und ihm selbst das Lästigste, liegt dort, Knochen und Asche, nicht mehr Reste von ihm als Kleider und andere Bedeckung des Körpers. Unversehrt ist er und nichts auf Erden zurücklassend von dem Seinen geflohen und vollkommen hingegangen; und kurze Zeit verweilte er noch über uns, solange er sich läuterte und die anhaftenden Fehler und allen Schmutz sterblichen Lebens abschüttelte, sodann wurde er in die Höhen erhoben und kam zu den Seligen.“

Lucius Annaeus Seneca, Ad Marciam de consolatione 26, 7

Nos quoque felices animae et aeterna sortitae, cum deo visum erit iterum ista moliri, labentibus cunctis et ipsae parva ruinae ingentis accessio in antiqua elementa vertemur.

L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften : lateinisch und deutsch. Herausgegeben von Manfred Rosenbach. Band 1: De providentia, De constantia sapientis, De ira, Ad Marciam de consolatione ; Über die Vorsehung, Über die Standhaftigkeit des Weisen, Über den Zorn, Trostschrift an Marcia. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Manfred Rosenbach. Lateinischer Text von Abel Bourgery und René Waltz. 2. Auflage dieser Ausgabe (unveränderter Nachdruck der Sonderausgabe 1999). Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2011, S. 395:  

„Auch wir, glückliche Seelen, die die Ewigkeit erlangt – wenn es dem Gott gefällt, dies wieder ins Werk zu setzen, werden uns, da alles in Bewegung gerät, auch selber ein kleiner Teil des ungeheuren Zusammenbruchs, in die alten Urbestandteile verwandeln.“

Lucius Annaeus Seneca, Ad Helviam matrem de consolatione 20, 3 (über den animus)

tum peragratis humilioribus ad summa perrumpit et pulcherrimo divinorum spectaculo fruitur, aeternitatis suae memor in omne quod fuit futurumque est vadit omnibus saeculis.

L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften : lateinisch und deutsch. Herausgegeben von Manfred Rosenbach. Band 2: Dialoge VII - XII : De vita beata, De otio, De tranquillate anime, De brevitate vitae, Ad Polybium de consolatione, Ad Helviam matrem de consolatione ; Über das glückliche Leben, Über die Musse, Über die Seelenruhe, Über die Kürze des Lebens, Trostschrift an Polybius, Trostschrift an die Mutter Helvia. Übersetzt, eingeleitet und mit Anmerkungen versehen von Manfred Rosenbach. Lateinischer Text von Abel Bourgery und René Waltz. 2. Auflage dieser Ausgabe (unveränderter Nachdruck der Sonderausgabe 1999). Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2011, S. 357 (über den Geist/die Seele des Menschen):  

„dann, nachdem durchschweift das Niedrigere, bricht er zum Höchsten durch und genießt das schönste Götterschauspiel: seiner Ewigkeit eingedenk dringt er in alles ein was gewesen ist und sein wird zu allen Zeiten.“

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Albrecht  17.04.2015, 04:32

Lucius Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium 102, 1 - 2

(1) Quomodo molestus est iucundum somnium videnti qui excitat (aufert enim voluptatem etiam si falsam, effectum tamen verae habentem) sic epistulatua mihi fecit iniuriam; revocavit enim me cogitationi aptae traditum etiturum, si licuisset, ulterius. (2) Iuvabat de aeternitate animarum quaerere, immo mehercules credere; praebebam enim me facilem opinionibus magnorum virorum rem gratissimam promittentium magis quam probantium. Dabam me spei tantae, iam eram fastidio mihi, iam reliquias aetatis infractae contemnebam in immensum illud tempus et in possessionem omnis aevi transiturus, cum subito experrectus sum epistula tua accepta et tam bellum somnium perdidi. Quod repetam, si te dimisero, et redimam.

L. Annaeus Seneca, Epistulae morales ad Lucilium : lateinisch-deutsch = Briefe an Lucilius. Band 2. herausgegeben und übersetzt von Rainer Nickel. Düsseldorf : Artemis & Winkler, 2009, S. 389:  

„(1) Wie mich jemand stört, der mich aus einem angenehmen Traum aufweckt – er nimmt mir ja ein Vergnügen, auch wenn es nicht echt ist, aber doch die Wirkung eines echten Vergnügens hat –, so hat mich auch Dein Brief geärgert; denn er hat mich in die Wirklichkeit zurückgerufen, als ich einem zu dem Traum passenden Gedanken nachgegangen war und diesen hatte fortsetzen wollen, falls es möglich gewesen wäre. (2) Es machte mir Freude, mich mit der Frage der Unsterblichkeit der Seelen zu befassen, nein, vielmehr, beim Herkules, an diese zu glauben; ich schloss mich nämlich ohne weiteres den Auffassungen großer Männer an, die eine sehr angenehme Angelegenheit eher versprachen als bewiesen. Ich gab mich einer so großen Hoffnung hin, schon hatte ich Widerwillen mir selbst gegenüber; schon verachtete ich die Reste meines ungebeugten Alters, weil ich im Begriff war, in jene unermessliche Zeit und in den Besitz der ganzen Ewigkeit überzugehen, als ich ich plötzlich, nachdem Dein Brief eingetroffen war, erwachte und den so schönen Traum verlor. Ich werde ihn zurückzuholen versuchen, wenn ich mit Dir fertig bin, und ihn wieder aufnehmen.“

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Der ausführlichen Antwort von Albrecht ist nur noch eine Anmerkung hinzuzufügen: Seneca hat uns sehr schöne Auffassungen des Epikureismus weitergegeben, weil er, obwohl Stoiker, viele Auffassungen der Epikureer geteilt hat. Die Epikureer glaubten allerdings eindeutig nicht an ein Weiterleben einer individuellen Seele. Die Epikureer trennten allerdings die Natur nicht in ein geistiges Prinzip (Logos) und ein matereielles. Für sie war Geist nur eine Ausprägung der natürlichen Entwicklung. Geht man in den Grenzbereich dieser Gedanken, kann man das Ganze der Natur auch als "sich selbst organisierenden Logos" sehen. Dann zerfällt nur die Seele als Einzelseele, geht aber im Ganzen auf wie ein Regentropfen im Meer. Da Seneca zeigt, dass er dem Epikureismus weder feindlich noch total ablehnend gegenüber steht, kann man begründet annehmen, dass er sich mit seinen Auffassungen eher in diesem Grenzbereich von Stoa und Epikureismus bewegte. Die Selbsttötung als Argument anzuführen halte ich für verfehlt. Im ganzen Altertum hatten Griechen und erst recht Römer mit ihrer fast Gleichstellung von Würde und Ehre eine eher positive Einstellung zum selbst gewählten Tod. Interessanterweise war man - in Gedenken an den Meister Epikur - bei den Epikureern eher der Auffassung, dass es der Würde und Freiheit eines Menschen entspricht, bis zum Ende sein Leben wenigstens durch Erinnern gut zu gestalten statt sich selbst den Tod zu geben. Selbsttötung war da nur der letzte Ausweg, wenn Freiheit und Würde bedroht waren.

Energie ist von Anfang an da, Energie kann nicht geschaffen oder vernichtet werden, seit dem Urknall ist das Universum nicht um ein Quentchen mehr oder weniger geworden, weder die Materie = Körper, noch die Energie = Geist göttliches Odem. Die Lebensenergie ist u.a. beim EEG und EKG messbar, diese Lebensenergie regiert den Körper mit Verstand, Bewusstsein, und Gedächtnis (Seele). Wenn diese Lebenergie den Körper wieder verlässt tritt der Tod ein.

@Albert Einstein; Materie ist geronnene Energie, ebenso Albert Einstein; der Tod ist eine optische Täuschung, also nicht Tod und da die Energie nicht zu vernichten ist, wo bleibt diese Energie, die Lebensenergie?

@ W.A.Goethe; ich bin gewiss schon tausend Mal da gewesen zu sein und noch tausend Mal wieder zukommen. @Max Planck, Physiker „nicht die sichtbare Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.##.