Hallo Leute, morgen schreibe ich eine Klassenarbeit in Ethik 'die Freiheit des menschlichen Willens'

5 Antworten

Man kann das Ganze auch aufziehen unter der Unterscheidung des Menschenbildes von philosophischen Idealisten und philosophischen Naturalisten. Erstere stellen den Geist als eigenständig und Leitkraft in den Mittelpunkt und dieser ist per se frei - was nicht ganz stimmig ist. Denn wenn nach Platon Wahrheit nur ein Erinnern des Geistes an die Ideale ist, dann ist Freiheit zwar mehr oder weniger gutes Erinnern, aber andererseits "bindet" ja die Erinnerung an das Erinnerte. Das Ganze ist eine geschlossene Veranstaltungen, wobei das Gute und Wahre bereits am Anfang steht und über alle Zeit als Ziel waltet und der "im Körper gefangene Geist" nur mehr oder weniger gut Zugang dazu hat. Wo ist dann wirklich Freiheit?

Bei den philosophischen Naturalisten scheiden die Deterministen aus, weil für sie der Mensch ein Rädchen im Räderwerk der Natur ist. Freiheit gibt es bei den Nicht-Deterministen oder Vertretern eines "gebrochenen, nicht durchgehenden Determinismus". Epikur oder Popper heute gehören mit ihren Philosophien dazu. Für sie ist die Welt zwar von Gesetzen intendiert, aber nicht determiniert und nach vorne offen. Das ergibt keine "göttliche Freiheit" des "alles ist mir möglich", sondern eine "gebundene Freiheit", eine "relative Entscheidungsfreiheit" im Rahmen gesetzlicher Verflechtungen. Dafür aber ist sie echt und nicht ermogelt.

Albulena123 
Fragesteller
 17.11.2016, 09:25

Vielen Dank

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Die Existenz des menschlichen Willens impliziert bereits eine Freiheit. Du kannst dich also am Begriff Freiheit als auch am Begriff Wille austoben. 

Erwähnen würde ich auf jeden Fall, dass es quantitative und qualitative Freiheit gibt.

Quantitative "Befreiung" wäre die Öffnung von Grenzen, sodass man diese Länder besuchen kann. Man kann mehr Länder besuchen und so mehr Erfahrungen sammeln.

Qualitative "Befreiung" wäre zum Beispiel das Erlernen einer Fremdsprache, um mehr aus der momentanen Freiheit herausholen zu können, indem man Erfahrungen sammelt, indem man mit Einheimischen spricht.

Wenn du zwei Seiten schreiben willst, kommst du um die Lektüre von Wikipedia, Stichwort "Freier Wille" kaum herum. 

Es sei denn, du hast so viel Vorkenntnisse, dass du die Hinweise aus den vorhergehenden Antworten ausbauen kannst.

Vergiss aber nicht, die naturwissenschaftlichen Experimente zu erwähnen und einzuordnen. Du brauchst sie nicht im einzelnen zu schildern.

Albulena123 
Fragesteller
 17.11.2016, 09:26

Danke für die Info

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Die Freiheit des menschlichen Willens ist beschränkt, sonst könntest du die Arbeit ja ablehnen. Ist ein gutes Beispiel dafür.