Glaubt ihr, dass Jesus wirklich auferstanden ist? Wenn ja, warum?

14 Antworten

Ok bei Überlieferungen und Geschichten aus anderen Zeiten bleibt meistens ein Kern erhalten und der Rest funktioniert nach dem stillen Post Prinzip.

Gab es Jesus als wirklichen Menschen?

Ja das glaube ich.

Hat er einen Weg zu etwas göttlichen gefunden?

Ja auch das glaube ich.

Hat er den Tod durch die Gnade eines göttlichen Wesens besiegt?

Ich denke eher nicht ;)

Gehen wir mal wissenschaftlich nach Erkenntnis suchend daran: heutzutage wissen wir, dass auch wenn der Körper tot erscheint, der Geist eventuell noch wach ist (Koma). In frühen Zeiten hat man in jedes Grab eine Kette hängen lassen damit ein vermeintlich toter Körper falls er es doch nicht ist, daran ziehen kann. Die so genannte Totenglocke.

Wusste man vor tausenden Jahren was Koma ist?

Nein.

Hatten wir technische Hilfsmittel um heraus zu finden ob jemand wirklich tot ist oder irgendetwas anderes heute erklärbares vorliegt?

Nein, oder konnte man damals schon irgendwie Hirnaktivität messen?

Rein wissenschaftlich betrachtet kann es also möglich sein, dass ein Körper sterbend aussieht, aber nach 3 Tagen der Geist auch wieder erwacht und somit der Körper.

Religion und reale Welt....ja das ist schwierig. Ich erkläre es mir mit den 3 unterschiedlichen Sachen GLAUBE, ERKENNTNIS und MITTEILUNG.

Der GLAUBE ist eine Erkenntnis, die man nicht mitgeteilt bekommen brauch.

Sie ist in einem.

Die ERKENNTNIS ist die Mitteilung an sich selbst, das man von nun an glauben kann.

Wir gewinnen diese für uns selbst.

Die MITTEILUNG ist der Glaube daran, dass andere erkennen können.

Wir geben diese weiter, gefragt oder ungefragt.

Bei den ersten beiden Sachen sind wir auf uns zentriert und bei der letzten auf andere.

Du musst deinen Weg finden, den Glaube mit deiner Erkenntnis über die Welt zu vereinen. Schaffst du es, bedarf es keiner Mitteilung an andere.

Leider denke ich das keine der Weltreligionen auch nur ansatzweise das liefern wird, denn über die Jahre wurde viel zu viel daran rum interpretiert und teilweise pervertiert. Aber das muss jeder für sich selbst erkennen oder entscheiden zu glauben. Dafür haben wir einen freien Willen.

Ich habe meinen Glauben erst vor kurzem gefunden, in meinem 36ten Lebensjahr. Diesen Monat werde ich 37 Jahre alt. Meinen persönlichen Glauben und meine Verbindung zu etwas göttlichem hat also auch etwas länger gedauert. Und bevor du fragst.....nicht in einem Buch sondern in vielen Schriften und Taten verschiedener Sachverhalte.

Diesen Glauben kann ich für mich perfekt mit unserer Welt in Einklang bringen. Jedoch werde ich dafür nicht unbedingt verstanden und befinde mich selbst noch auf der Reise zu mir.

Oft beginnt eine Reise aber damit, dass man einen Fluss vor dem anderen setzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
SurvivalRingen  09.03.2022, 17:32
Rein wissenschaftlich betrachtet kann es also möglich sein, dass ein Körper sterbend aussieht, aber nach 3 Tagen der Geist auch wieder erwacht und somit der Körper.

Das erklärt trotzdem nicht die Auferstehung bei Jesus. Am Kreuz wurde ihm in die Seite gestochen. Es kam Blut und Wasser heraus. Ein eindeutiges Zeichen, dass Er wirklich tot war.

Außerdem waren die Römer Berufssoldaten. Töten war ihr täglich Brot. Hätte Jesus überlebt, hätte das ihr Todesurteil sein können. Die Soldaten werden also sehr darauf geachtet haben, dass die Gekreuzigten wirklich tot waren.

Selbst wenn Jesus gegen jede Wahrscheinlichkeit die Kreuzigung überlebt hätte, wäre Er nicht aus dem Grab rausgekommen. Der Stein war zu schwer. Auch hätten ihn die Soldaten vor dem Grab nicht überleben lassen. Hätten sie gemerkt, dass Er noch lebt, hätten sie Ihn entweder im Grab verschmachten lassen oder ihn (nochmal) getötet. Immerhin wurde Er als Verbrecher verurteilt.

Wie du siehst, es ist nicht möglich, dass Jesus die Kreuzigung überlebt hat.

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EinfachBasti85  09.03.2022, 18:03
@SurvivalRingen

Was wirklich passiert ist und was über die Jahrhunderte hinzu gedichtet wurde, wird sich wohl niemals klären lassen. Aber das ist das schöne am Glauben....das muss es auch nicht 😂

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SurvivalRingen  09.03.2022, 18:49
@EinfachBasti85
was über die Jahrhunderte hinzu gedichtet wurde

Das ist eine Aussage ohne Beleg.

Schon frühe Kirchenväter haben aus den Evangelien zitiert. Die Zitate, simmen mit den heutigen Evangelien überein:

  • Justin der Märtyrer hat um 130 n. Chr Bücher geschrieben, in denen er die Evangelien zitiert.
  • Ebenso Ignatus von Antiochien im 2.Jh. n. Chr.
  • Irenäus von Lyon von 135-200 n. Chr.
  • Clemens von Rom um 50-100 n. Chr.
  • Polykarb von Smyrna 69-155 n. Chr.

Sie alle zitierten die Neutestamentlichen Texte in der uns überlieferten Form.

Eine Verfälschung lässt sich damit schonmal nicht belegen, es spricht viel eher für die Unverfälschtheit.

Auch für eine frühchristliche Verfälschung gibt es keinerlei Belege.

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EinfachBasti85  09.03.2022, 20:05
@SurvivalRingen

Du darfst glauben was du möchtest, dass ist ok. Ich glaube was ich möchte und auch das ist ok. Wenn du also glaubst das wir uns aus Inzest entwickelt haben, ist das auch ok. Das ist das schöne am Glauben. Jeder darf glauben was er will ;). Aber ich verstehe mittlerweile warum anders glauben häufig ganze Ortschaften und Länder in Brand gesteckt hat. Verstehst du es auch?

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Lamanini  10.03.2022, 07:28
@SurvivalRingen
Das ist eine Aussage ohne Beleg.

Ich weiß jetzt nicht, ob das wirklich ein Argument ist, was man als Christ bringen möchte.

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Wenn Gott nur so eine Art Super-Mensch ist, hast Du vermutlich Recht. Wenn Gott aber so ist, wie die Bibel ihn beschreibt, wäre es grundfalsch, Ihn und Sein Tun sowie das Tun von Jesus sowie die Person Jesu mit menschlichen Maßstäben zu beurteilen.

Hessen001 
Fragesteller
 08.03.2022, 01:50

Aber warum hat denn Gott mit Jesus nicht auf eine Zeit gewartet, wo man das alles viel besser dokumentieren konnte? Heute z.B. könnten wir es filmen und hätten Beweise. Wir könnten es untersuchen und hätten Beweise. Warum hat Gott nicht bis heute gewartet, wo man alles viel besser dokumentieren kann?

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Nordlicht979  08.03.2022, 01:57
@Hessen001

Ich kann da nur vermuten: Der alte Bund mit Israel war gebrochen und kraftlos. Die letzten Propheten (Teile des ATs) liegen ca. 450 J. vor Jesus. Gott hat (vermutlich) diesen Zeitpunkt von Jesu Geburt ausgewählt, weil es Zeit wurde für den neuen Bund, für den Gnadenbund.

Und was Beweise anbelangt, sagte Jesus mit dem Gleichnis "der arme Lazarus und der reiche Mann" (Kennst Du das Gleichnis?) : "Wenn sie auf die Propheten nicht hören, werden sie auch Dir nicht glauben, selbst wenn Du von den Toten auferstehst."

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annie80  08.03.2022, 06:48
@Hessen001

Weil die Zeit DAMALS schon reif war.

Ausserdem heißt es nicht umsonst "Glauben" und nicht "Wissen".

Du gehst sehr verkopft an die Sache heran. Fang mal an, Jesus Christus einfach zu vertrauen. Ohne das ganze drumherum von Theologiestudium. Es geht darum, eine Beziehung zu ihm zu haben, nicht ihn beweisen zu können.

https://thefour.com/de/

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krivor  08.03.2022, 09:25
@Nordlicht979
Gleichnis "der arme Lazarus und der reiche Mann"

Achtung: Hier muß man unterscheiden: das IST kein Gleichnis! In Gleichnissen sind nie namen genannt. Hier beschreibt der Herr Jesus, wie die Gottesferne ist.

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krivor  08.03.2022, 09:26
@annie80
Es geht darum, eine Beziehung zu ihm zu haben, nicht ihn beweisen zu können.

Wobei der Beweis in diesem Fall wirklich vorhanden ist.

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krivor  08.03.2022, 09:35
@Hessen001
Heute z.B. könnten wir es filmen und hätten Beweise. 

Huiuiui … da hast du aber keine Ahnung von der Technik!

Du glaubst gar nicht, wie sehr heute Videos gefaked werden können - und wie das auch tatsächlich gemacht wird! Glaube keinem Videobeweis!

Was meinst du wohl, warum Dashcams im Auto vorne nicht zugelassen sind?

 Wir könnten es untersuchen und hätten Beweise. 

Sie haben es damals untersucht - und hatten Beweise. Mehr als 500 Menschen haben ihn auf einmal gesehen, und Paulus zählt in 1. Korinther noch einige anderen Menschen mit Namen auf. Alle diese Menschen konnten befragt werden, weil sie zur Zeit der Abfassung des Korintherbriefes noch lebten - jedenfalls die meisten davon.

Wir haben 24.000 Kopien des NT gefunden, das älteste Stück 125 Jahre nach der Abfassung.

Zum Vergleich: von den Schriftstellern der Antike, die wir in der Schule lesen mussten, existieren zwischen 3 und 9 Kopien, alle 1.000 Jahre und später nach dem Original abgefasst. Einzig von Homers Ilias gibt es 600 Kopien, aber auch diese 1.000 Jahre später. Und ich erinnere mich an meinen Lateinlehrer, der auch Griechisch unterrichtete, dass er mal sagte: "Von Homer wissen wir zwar nicht, ob er wirklich existierte, aber wenn, war er blind."

So ist das NT und damit die Auferstehung besser bezeugt als jedes andere Dokument der Antike.

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Nordlicht979  08.03.2022, 12:33
@krivor

Danke für den Hinweis. Vielleicht wäre Allegorie besser. Allerdings kann man Gleichnis auch als Überbegriff von "Untertypen" wie Bildworte, Allegorie, Parabeln verstehen.

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Hessen001 
Fragesteller
 08.03.2022, 22:45
@krivor
Huiuiui … da hast du aber keine Ahnung von der Technik!
Du glaubst gar nicht, wie sehr heute Videos gefaked werden können - und wie das auch tatsächlich gemacht wird! Glaube  keinem Videobeweis

Joa, aber doch immerhin eine bessere Beweismöglichkeit als damals. Wenn man in einer Generation aufgewachsen ist, wie ich, wo man von Kleinauf lernt, dass die Bibel nicht wörtlich genommen werden darf, sind alle Beweise in der Bibel halt relativ hinfällig.

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Nordlicht979  08.03.2022, 23:32
@Hessen001

Informiere Dich doch selbst und hinterfrage, was Du von kleinauf lerntest

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Septe  09.03.2022, 12:09
@Hessen001

Und dann? Alles waere dokumentiert/gefilmt und es gaebe trotzdem Menschen die sagen wuerden - das Video ist deepfake

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krivor  12.03.2022, 10:10
@Nordlicht979
Gleichnis auch als Überbegriff von "Untertypen" wie Bildworte, Allegorie, Parabeln

Nein. Hier wird eine Wirklichkeit beschrieben.

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krivor  12.03.2022, 10:33
@Hessen001
aber doch immerhin eine bessere Beweismöglichkeit als damals.

Wieso das?

Es ist aufgeschrieben worden, aufgeschrieben in einer Tinte, die 2.000 Jahre überdauert hat!

Und wir haben die uralten 'Texte hier vorliegen, die meisten nur 150 Jahre jünger als das Original!

Bitte, was ist daran denn so unglaublich?

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krivor  12.03.2022, 10:42
@Hessen001
Wenn man in einer Generation aufgewachsen ist, wie ich, wo man von Kleinauf lernt, dass die Bibel nicht wörtlich genommen werden darf

Ja nu, dann ändere das doch.

Bist du so unbeweglich in deinen Gedanken? Das hätte ich von einem alten Menschen erwartet.

sind alle Beweise in der Bibel halt relativ hinfällig.

Eben gerade nicht! Jetzt kannst du selber denken und dir ein umfassendes Bild davon machen, wie sehr wahr das alles ist!
Besorge dir das Buch von dem Juristen Frank Morison, der genau das getan hat, weil er beweisen wollte, dass das alles gelogen ist.

Auf deutsch leider nicht mehr erhältlich, aber im Zeitalter von Translatoren on line kannst du dir das sicher selbst übersetzen, wenn es auf englisch nicht verständlch ist.

https://www.gospeltruth.net/whomovedthestone.htm

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Nordlicht979  12.03.2022, 11:13
@krivor

Gleichnis bedeutet nicht, dass hier keine Wirklichkeit beschrieben wird.

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Die vier „Evangelien“ des Neuen Testaments (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) würden auf dem Konzil von Nizäa 325 n. Chr. Aus politischen Gründen unter der Herrschaft des heidnischen Kaisers Konstantin und nicht von Jesus getroffen.

Konstantin war weder durch Studium noch durch Inspiration erleuchtet worden. Er war ein Heide, ein Tyrann und Verbrecher, der seinen Sohn, seine Frau und Tausende unschuldiger Menschen wegen seiner politischen Machtgier ermordete.

Konstantin ratifizierte andere Beschlüsse des Glaubensbekenntnisses von Nizäa, wie z. B. die Entscheidung, Christus als „Sohn Gottes, eingeboren vom Vater“ zu bezeichnen.

Buchstäblich Hunderte von Evangelien und religiösen Schriften wurden vor den Menschen verborgen. Einige dieser Schriften wurden von den Jüngern Jesu verfasst, und viele von ihnen waren Augenzeugenberichte von Jesus Taten.

Das Konzil von Nizäa beschloss, alle in hebräischer Sprache verfassten Evangelien zu vernichten, was zur Verbrennung von fast dreihundert Schriften führte. Wenn diese Schriften auch nicht authentischer waren als die vier heutigen Evangelien, so waren sie doch von gleicher Echtheit.

Einige von ihnen sind noch vorhanden, wie das Barnabas-Evangelium und der Hirte des Hermas, die mit dem Koran übereinstimmen. Das Barnabas-Evangelium ist bis heute der einzige Augenzeugenbericht über das Leben und die Mission Jesus.

Auch heute noch verurteilen die gesamte protestantische Welt, die Zeugen Jehovas, die Siebenten-Tags-Adventisten und andere Sekten und Konfessionen die römisch-katholische Version der Bibel, weil sie sieben „zusätzliche“ Bücher enthält.

Die Protestanten haben mutig sieben ganze Bücher aus ihrem Gotteswort gestrichen. Einige der Ausgestoßenen sind die Bücher Judith, Tobnias, Baruch und Esther.

Was die Lehren von Jesus im Evangelium (Injeel) betrifft, so erwähnen die Verfasser der Evangelien häufig, dass Jesus das Evangelium verkündet hat: Matthäus 9,35, Markus 8,35 und Lukas 20,1. Das Wort „Evangelium“ wird in der Bibel immer wieder verwendet. In der griechischen Ausgabe des Neuen Testaments wird jedoch das Wort „Evangelium“ anstelle des Wortes „Evangelium“ verwendet, das mit „gute Nachricht“ übersetzt wird.

Meine Frage ist: Welches Evangelium hat Jesus gepredigt?

Von den 27 Büchern des Neuen Testaments kann nur ein kleiner Teil als die Worte Jesu akzeptiert werden, und nur von diesen 27 Büchern ist bekannt, dass sie als das Evangelium Jesu bezeichnet werden.

Die restlichen 23 wurden angeblich von Paulus geschrieben. Muslime glauben, dass Jesus die „Gute Nachricht“ von Gott überbracht wurde. Allerdings erkennen sie die vorliegenden vier Evangelien nicht als die Äußerungen Jesu an.

Das älteste Evangelium ist das des Markus, das etwa 60-75 n. Chr. Geschrieben wurde. Markus war der Sohn von Barnabas‘ Schwester. Matthäus war ein Zöllner, ein Beamter, der nicht mit Jesus umherreiste.

Das Lukasevangelium wurde viel später geschrieben, und zwar aus denselben Quellen wie das Markus- und das Matthäusevangelium. Lukas war der Arzt des Paulus und ist wie dieser Jesus nie begegnet.

Wusstest du übrigens, dass die Namen Markus und Lukas nicht zu den 12 ernannten Jüngern Jesu gehörten, wie in Matthäus 10:2-4 erwähnt?

Wenn wir darüber nachdenken, gibt es kein einziges Evangelium nach Jesus selbst. Laut dem Vorwort der neuen offenen Bibelausgabe der KJV (King James Version) wurde den ursprünglichen Titeln „nach Johannes, nach Matthäus, nach Lukas und nach Markus“ das Wort „Evangelium“ hinzugefügt

Die Erlaubnis, die „Nach“-Schriften als Evangelium zu bezeichnen, wurde weder von Jesus noch von irgendeiner anderen göttlichen Führung erteilt.

Diese Schriften – Matthäus, Lukas, Markus und Johannes – sollten ursprünglich nie das Evangelium sein. Daher kann Markus 1:1 keine wahre Aussage darüber sein, dass seine Schrift das Evangelium Jesu ist.

Darüber hinaus bestätigen Verse wie Johannes 3:2, Johannes 6:14, Johannes 7:40, Matthäus 21:11, Lukas 7:16 und 24:19, dass Jesus den Titel eines Lehrers und Propheten annahm und sich in Matthäus 8:20, 12:40, 17:9 & 12, 26:24, Lukas 9:26, 22:48, 22:69 und 24:7 als Menschensohn bezeichnete. Der schlüssigste Vers, der besagt, dass Jesus der Sohn (Knecht) des Menschen ist, ist Markus 14,26, wo Jesus den Tag der Abrechnung erwähnt. Jesus sagte ausdrücklich, dass wir den Sohn des Menschen, nicht den Sohn Gottes, zur Rechten der Macht sitzen und in den Wolken des Himmels kommen sehen werden.

Darüber hinaus wurde das Evangelium von der Auferstehung in Markus 16,9-20 bereits in der Ausgabe der Revised Standard Version von 1952 von den Evangelienschreibern aus dem Text entfernt und dann, aus bestimmten Gründen, in der Ausgabe von 1971 wieder eingefügt.

In vielen Bibeln wird es, wenn es nicht entfernt wurde, klein gedruckt oder zwischen zwei Klammern und mit einem Kommentar gedruckt

Hat einer der Jünger oder der Schreiber des Evangeliums die Kreuzigung oder die Auferstehung gesehen?Nein! In Markus 14:50 heißt es, dass die Jünger Jesus verließen und flohen. Selbst Petrus verließ Jesus, nachdem der Hahn dreimal gekräht hatte, wie Jesus es vorausgesagt hatte:

(Matthäus 26:75) Petrus aber gedachte an das Wort Jesu, der zu ihm sagte: Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.

Die wahrscheinlichsten Personen, die diesen Moment im Leben Jesus miterlebt haben, waren Maria Magdalena, Maria, die Mutter von Jakobus und Joses, die Mutter der Kinder des Zebedäus und andere Frauen (Matthäus 27:55-56).

In den Evangelien gibt es jedoch keine Aussagen oder Berichte dieser Frauen darüber, was sie gesehen oder gehört haben

Die Jünger fanden das Grab, in das Jesus gelegt worden war, leer vor und zogen daraus den Schluss, dass er auferstanden war, weil die Jünger und andere Zeugen ihn nach der angeblichen Kreuzigung lebend gesehen hatten.

Niemand hat den Moment seiner Auferstehung gesehen. Jesus selbst sagte in Lukas 24:36-41, dass er nicht am Kreuz gestorben ist

-----------Fortsetzung----------

Am Sonntagmorgen ging Maria Magdalena zur Grabstätte, die leer war. Sie sah jemanden stehen, der wie ein Gärtner aussah. Sie erkannte ihn nach einem Gespräch als Jesus und wollte ihn berühren.

Jesus sagte (Johannes 20:17):

„Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater….“

Lesen wir nun Lukas 24:36-41:

„36

Als sie aber davon redeten, trat er selbst mitten unter sie und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch!

37

Sie erschraken aber und fürchteten sich und meinten, sie sähen einen Geist.

38

Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz?

39

Seht meine Hände und meine Füße, ich bin’s selber. Fasst mich an und seht; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe.

40

Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen seine Hände und Füße.

41

Da sie es aber noch nicht glauben konnten vor Freude und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen?“

Hat ein geistlicher oder toter Körper ein Bedürfnis, Nahrung zu sich zu nehmen?

Indem Jesus Nahrung zu sich nahm, wollte er den Jüngern beweisen, dass er kein Geist war, sondern dass er noch lebte und nicht tot war.

Dass Jesus lebt und nicht tot ist, wird auch durch seine eigene Prophezeiung bestätigt (Matthäus 12:40):

„Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde sein.

Hat Jesus dieses Wunder vollbracht?

Christen würden sagen „ja“, denn Jesus starb und stand drei Tage später wieder auf, wie es in Lukas 24:36 und Matthäus 20:19, um nur einige Verse zu nennen, heißt.

Doch in Übereinstimmung mit dem Wunder des Jona und gemäß der Bibel verbrachte Jesus nur einen Tag und zwei Nächte im Grab und nicht drei Tage und drei Nächte, wie er prophezeit hatte.

Jesus wurde am Freitag (Karfreitag) kurz vor Sonnenuntergang angeblich in das Grab gelegt und am Sonntag (Ostern) vor Sonnenaufgang als vermisst gemeldet.

Wenn wir den Zeitrahmen ein wenig strecken, kann man sagen, dass Jesus drei Tage auf der Erde verbracht hat, aber auf keinen Fall und ich wiederhole, auf keinen Fall, dass Jesus drei Nächte auf der Erde verbracht hat.

Wir dürfen nicht vergessen, dass in den Evangelien steht, dass Maria Magdalena am Sonntagmorgen „vor Sonnenaufgang“ zum Grab von Jesus ging und es leer vorfand.

Folglich gibt es einige Ungereimtheiten in der Frage, ob Jesus seine eigene Prophezeiung erfüllt hat, ob er tatsächlich gekreuzigt wurde, oder ob der Tag (Karfreitag) seiner angeblichen Kreuzigung falsch ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Jona im Bauch des Wals lebendig war. Die Christen sagen, Jesus sei tot im Bauch der Erde/Grab gewesen, und das widerspricht der eigenen Prophezeiung Jesu. Jesus sagte (Lukas 11:30):

„Wie Jona war … so wird der Menschensohn sein.“

Wenn Jona lebendig war, war es auch Jesus.

Ein entscheidendes Ereignis, das vor der angeblichen Kreuzigung stattfand, war das Gebet Jesu zu Gott um Hilfe. Lukas 22:42:

„und sprach: Vater, willst du, so nimm diesen Kelch von mir; doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

Das Gebet Jesu, nicht am Kreuz zu sterben, wurde von Gott angenommen, wie Lukas 22,43 und Hebräer 5,7 zeigen.

Wenn also alle Gebete Jesu nach Lukas 22:43 und Hebräer 5:7 von Gott angenommen wurden, dann ist das ein Zeichen dafür, dass Gott sie angenommen hat.

Wenn also alle Gebete Jesu von Gott angenommen wurden, einschließlich der Bitte, nicht am Kreuz zu sterben, wie hätte er dann am Kreuz sterben können?

In Matthäus 27:46 heißt es, dass Jesus, während er am Kreuz hing, sagte:

„Eli, Eli, lama sabachtani (Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?).

Wenn Jesus diese Worte gesagt hat, stellt dies nach Ansicht aller theologischen Autoritäten eine unverhohlene Erklärung des Unglaubens dar. Dies ist eine große Beleidigung, da solche Worte nur von einem Ungläubigen kommen können. Außerdem ist es unglaublich, dass solche Worte von einem Propheten Gottes stammen, denn Gott bricht niemals seine Verheißungen, und seine Propheten haben sich nie über seine Verheißungen beschwert, vor allem, wenn man den Auftrag des Propheten versteht.

Man könnte sagen, dass derjenige, der behauptet, dass diese Aussage von einem Propheten (Jesus) gesagt wurde, ein Ungläubiger ist.

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Wir Muslime glauben, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde. Es war die Absicht seiner Feinde, ihn am Kreuz zu töten, aber Allah rettete ihn vor ihrem Plan. Qur’an 4:157:

„und dafür, daß sie sagten: „Gewiß, wir haben al-Masīḥ ʿĪsā, den Sohn Maryams, den Gesandten Allahs getötet.“ – Aber sie haben ihn weder getötet noch gekreuzigt, sondern es erschien ihnen so…“

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In Matthäus 28,1 heißt es, dass zwei Frauen (Maria Magdalena und die andere Maria) zum Grab kamen;

In Markus 16,1 heißt es, dass es drei Frauen waren (Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome);

In Lukas 24,10 heißt es ebenfalls, dass es drei Frauen waren, aber die Liste der drei Frauen unterscheidet sich von der des Markus (Maria Magdalena und Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus);

In Johannes 20,1 heißt es, dass es nur Maria Magdalena war.

2. In Markus 16,2 heißt es, dass die Sonne zum Zeitpunkt dieses Besuchs bereits aufgegangen war, während es in Johannes 20,1 heißt, dass es noch dunkel war.

3. In Matthäus 28,2 heißt es, „ein Engel“ sei „gekommen und habe den Stein weggewälzt und sich darauf gesetzt“;

In Markus 16,5 heißt es, die Frauen hätten „einen jungen Mann“ gesehen, der „zur Rechten“ des Grabes (und nicht auf dem Stein) saß;

In Lukas 24,4 heißt es, sie hätten „zwei Männer“ gesehen, die „plötzlich in schillernden Kleidern bei ihnen standen“;

In Johannes 20,1 sieht Maria Magdalena nichts anderes als einen bewegten Stein.

4. Es gibt auch eine Diskrepanz in Bezug auf den Dialog, der zwischen dem/den Engeln oder dem/den Mann/Männern und den Frauen stattfand:

Matthäus 28,5-7 und Markus 16,6-7 stimmen im Allgemeinen darin überein, dass den Frauen gesagt wurde, dass Jesus (Friede sei mit ihm) auferstanden sei, und dass sie angewiesen wurden, den Jüngern zu sagen:

„Er ist von den Toten auferstanden; und siehe, er geht vor euch her nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen“ (Matthäus 28,7), und; Lukas 24,6-7 enthält keine Anweisung, die Jünger über eine Erscheinung von Issa in Galiläa zu informieren.

5. Wem ist Jesus (Friede sei mit ihm) zuerst erschienen?

Maria Magdalena und der anderen Maria, wie Matthäus 28:9 behauptet?

Nur Maria Magdalena, wie Markus 16:9 behauptet?

Kephas (Petrus) und dann die anderen Jünger, wie in 1. Korinther 15,5 behauptet? In Matthäus 28:9 wird behauptet, dass Issa (Friede sei mit ihm) erschien, bevor die Frauen den Jüngern überhaupt berichtet hatten, was sie am Grab gefunden hatten (oder nicht).

Auch in Markus 16:9 war die Erscheinung vor Maria Magdalena, bevor Maria den Jüngern Bericht erstattete. Johannes und Lukas berichten jedoch von keiner Erscheinung, bevor die Frauen den Jüngern vom leeren Grab berichteten.

6. Welche Jünger gingen zum Grab? Petrus allein (Lukas 24,12)? Petrus und Johannes (Johannes 20,2-8)? Haben die Jünger den Berichten der Frauen geglaubt und sind nach Galiläa gegangen, wie es in Matthäus 28,16 heißt? Oder glaubten sie diesen Berichten nicht, wie Markus 16:11 und Lukas 24:11 behaupten?

Wem ist Jesus (Friede sei mit ihm) bei seinem Erscheinen vor den Jüngern zuerst erschienen? Allen elf zusammen (Matthäus 28:17-18)?

Zwei von ihnen auf dem Weg, dann allen elf zusammen (Markus 16,12-14 und Lukas 24,13-31)?

Zehn der Elf (ohne Thomas) zusammen (Johannes 20,19-24)? Zu Petrus, dann zu den anderen (1. Korinther 15,5)?

Die in Johannes 20,25-29 erzählte Geschichte geht von einer Erscheinung Jesu (Friede sei mit ihm) vor den Jüngern aus, bei der Thomas nicht anwesend war!

Matthäus 28,17-18, Markus 16,12-14 und Lukas 24,13-31 widersprechen Johannes, dass eine solche Begegnung in Abwesenheit von Thomas stattgefunden hat!

8. In der Apostelgeschichte und im Lukasevangelium wurde den Jüngern befohlen, in Jerusalem zu bleiben, und tatsächlich trafen sie Jesus (Friede sei mit ihm) dort (siehe Apostelgeschichte 1,4 und Lukas 24,33.47.49).

In Matthäus 28,10 und Markus 16,6-7 wird den Jüngern befohlen, nach Galiläa zu gehen, und in Matthäus 28,16-18 wird gesagt, dass sie Jesus (Friede sei mit ihm) dort sehen, nicht in oder bei Jerusalem!

9. Markus sagt, dass Jesus (Friede sei mit ihm), nachdem er vor den elf Jüngern in Galiläa erschienen war, in den Himmel auffuhr (Markus 16:14, 19).

Dawah335  08.03.2022, 13:35

Lukas sagt, Jesus (Friede sei mit ihm) sei in Bethanien in den Himmel aufgefahren, nachdem er einige Zeit mit den Jüngern spazieren gegangen war (Lukas 24,50-51).

Johannes sagt, dass Jesus (Friede sei mit ihm) den Jüngern dreimal erschien und dass einige dieser Erscheinungen in der Nähe des Sees von Gallilee (Tiberias) stattfanden (Johannes 21:1, 14).

Nach der Apostelgeschichte befanden sich die Jünger auf dem Ölberg, eine Tagesreise von Jerusalem entfernt, als die Himmelfahrt stattfand (Apostelgeschichte 1,9-12).

In 1. Korinther 15:5-8 wird behauptet, dass Jesus (Friede sei mit ihm) vor seiner Himmelfahrt vor mehr als fünfhundert Zeugen erschienen sei – eine Behauptung, der zumindest Markus direkt widerspricht, der sagt, dass die Himmelfahrt unmittelbar nach einer Erscheinung vor den elf Jüngern stattfand (Markus 16:14, 19)

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Nehmen wir an, Jesus wäre nicht auferstanden. Weshalb haben dann die Jünger nach seinem Tod einen solchen Mut entwickelt, die rettende Botschaft des Evangeliums in die ganze römische Welt zu tragen? Normalerweise bricht die Bewegung, wenn ein charismatischer Anführer stirbt, rasch oder in Phasen zusammen.

Man hätte noch Verständnis dafür, wenn sie dadurch reich geworden wären oder man sie nicht verfolgt hätte. Doch die ersten Verkünder wussten, es wartete Verfolgung bis zum Tod auf sie.

Wenn Jesus einfach ein Mensch gewesen wäre, weshalb berichten dann so viele Leute heute - auch ich, dass Jesus durch ihre Gebete Situationen zum Teil radikal verändert? Lügen diese Personen? Sind es Gedankenkonstrukte und Zufälle?

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Jesus+begegnet

Heute setzen Menschen für diesen Jesus ihr Leben aufs Spiel.

https://www.youtube.com/watch?v=6UiP93P3igA

Hessen001 
Fragesteller
 08.03.2022, 22:28

Ich bete so oft. Aber hinterher wird es sogar meist schlimmer als vorher. Umso mehr ich um Frieden bete, desto radikaler werden die Soldaten. Je mehr ich dafür bete, dass wieder mehr Menschen zum glauben finden, desto mehr Menschen verlieren ihn. Gerade gestern hatte ich mich mit jemandem unterhalten darüber, dass die Kirche bald am untergehen ist, da schreibt mir jemand, dass er jetzt ausgetreten ist. Vielleicht sollte ich nicht mehr beten, denn bei mir wirkt es immer kontraproduktiv...

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Bodesurry  09.03.2022, 06:13
@Hessen001

Ich kann Dich sehr gut verstehen. Doch wer denkst Du hat viel Freude, wenn Du und ich die Hoffnung in Gott und in das Gebet verlieren? Wer hat Interesse daran, Dich und mich psychisch zu schwächen?

Gerade jetzt zeigt sich, ob wir auch in schweren Zeiten Gott treu bleiben und auf ihn vertrauen.

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Die Auferstehung kann doch kein historischer Fakt sein, oder?

Doch das ist sie. Lee Strobel und Josh McDowell sind zum Glauben gekommen, weil sie unabhängig von einander, die Auferstehung Jesu widerlegen wollten. Sie befassten sich intensiv damit, besuchten Fachleute, Museen, ect und kamen zu dem Ergebnis, dass Jesus Christus auferstanden ist.

Wir haben 4 ausführliche Zeugenberichte und Briefe von 3 weiteren Augenzeugen.(wenn man Paulus miteinbezieht, 4 Augenzeugen) Zusätzlich römische, bzw jüdisch-römische Geschichtsschreiber, die von Jesus schreiben. Viel besser geht´s nicht!

Zu den außerbiblischen Quellen:

Der folgende Text stammt von der Seite.

Justus Martyr:

Bereits am Anfang dieses Artikel wurde Justus zitiert mit einer Passage aus einem Brief an Kaiser Augustus. Diese Quelle ist -wie bereits erwähnt- schon deswegen historisch recht bedeutend, da Justus berichtet, dass er, der Kaiser, sich selbst von dem Wahrheitsgehalt seiner (Justus) Aussagen überzeugen kann, wenn er die (damals offenbar noch nicht zerstörten) Berichte von Pontius Pilatus durchliest. Und da der Kaiser wohl sehr informiert war (oder sich zumindest informieren konnte) über die zu dieser Zeit (ca. 150 n.Chr.) recht zeitnahen Ereignisse, sind die Aussagen von Justus historisch von besonderem Interesse. Einige wichtige Passagen seien hier in diesem Zusammenhang zitiert:

„Nun da ist ein Dorf im Lande der Juden, 35 Stadien entfernt von Jerusalem, in welchem Jesus Christus geboren wurde, dessen du dich auch vergewissern kannst aus den Aufzeichnungen der Volkszählung, durchgeführt unter Cyrenius, dein erster Prokurator in Judäa.“ ... „Nachdem Er gekreuzigt war, haben Ihn sogar alle seine Anhänger verlassen und Ihn verleugnet. Und danach, als Er von der Toten auferstanden und ihnen erschienen war, und Er sie gelehrt hat die Prophezeiungen zu lesen in welchen all diese Ereignisse vorausgesagt waren, und nachdem sie Ihn auffahren sahen in den Himmel, und geglaubt hatten, und als sie die Macht von Ihm bekommen haben und sie zu jeder Rasse der Menschheit gingen, haben sie diese Dinge gelehrt und wurden Apostel genannt."

Flavius Josephus war ein römisch-jüdischer Geschichtsschreiber. Im Jahr 93 n. Chr. erschienen seine Antiquitates Judaicae, wo er im Buch 18, Paragraph 63-64 schrieb:

Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort

Es muss hier angemerkt werden, dass es Historiker gibt, welche der Meinung sind, dass die obige Formulierung eine „Christliche Interpolation“ darstellt. Der Grund für diese Meinung ist, dass nicht zu erkennen sei, wieso ein orthodox-jüdisch-römischer Historiker Jesus den Christus nennt, da keine Zeichen einer Konvertierung zum Christentum vorliegen.

Andererseits wird dem entgegen gehalten, dass es für diese Behauptung keine textuellen Belege gibt, im Gegenteil, vieles spricht für die Authentizität der Passage.

Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:

  • 3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
  • 3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
  • 3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
  • 3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
  • 3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
  • 3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
  • 3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
  • 3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"

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Der Bericht von Flavius wird zwar von einigen als Fälschung bezeichnet, aber die textuellen Belege fehlen.

Der Grund ist, weil einige Fomulierungen angeblich nicht zu einem jüdischen Schreiber, der kein Christ war, passen.

Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dem auf den Grund.

Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“

In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.

Es gibt also gute Gründe für die Echtheit des Textes.

Die biblischen Zeugenberichte:

Bei der Bibel geht bei Atheisten oft gleich eine Schublade auf und zu: Bibel=Unglaubwürdig.

Was man dabei aber vergisst: Die Bibel wurde nicht aufeinmal geschrieben. Jeder Schreiber hat sein Buch unabhängig von den anderen geschrieben, ohne zu wissen, dass es mal Teil eines Gesamtbuches wird.

So sind auch die Evangelien als 4 unterschiedliche Zeugenberichte zu betrachten.

Welche besseren Quellen gibt es, als Berichte von Augenzeugen Jesu?

Jetzt werden viele sagen die Evangelien seien nicht zuverlässig/erfunden/ein Märchen/glauben der Bibel nicht(die Evangelien wurden aber nicht als die Bibel geschrieben, sondern jedes separat als Biographie/Lebensgeschichte über Jesus)...

Aber schauen wir uns die Fakten an:

  • Die Evangelien sind die ältesten Quellen über Jesus.
  • Sie wurden von verschiedenen Menschen zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben
  • Sie decken und ergänzen sich.

Klingt erstmal nach glaubwürdigen Quellen.

Viele werden jetzt sagen, die Evangelien seien subjektiv-von Freunden und Jüngern Jesu geschrieben.

Ja, stimmt. Aber jedes historisches Schriftstück ist zumindest in Teilen subjektiv. Jede Quelle ist aus einer Perspektive geschrieben, nicht rein neutral. Sind jetzt deswegen aufeinmal alle historischen Schreiber unglaubwürdig?

Nur weil etwas subjektiv ist, muss es nicht automatisch schlecht sein:

Sokrates hatte Feinde. Er starb an einem Giftbecher. Woher weiß man das? Nicht von ihm selbst, sondern von 4 anderen Schreibern:

  • Aristophanes(423 v. Chr) 24 Jahre nach Sokrates Tod
  • Plato (428-349 v. Chr) Er war für 8 Jahre Schüler von Sokrates und schrieb in einem Zeitraum von 50 Jahren nach Sokrates von dessen Tod.
  • Xenophon(428-350 v. Chr) Er war ein alter Freund und Schüler von Socrates. Er schrieb 40 Jahre nach dessen Tod von Sokrates.
  • Aristotele (348-322 v. Chr) Er war ein Schüler von Plato und schrieb 50-60 Jahre nach Sokrates von ihm.

Nun sagt man 2 dieser Quellen sind wichtiger als die anderen:

Plato, weil er ein Schüler Sokrates war und Xenophon, weil er ein Freund von Socrates war-beide kannten ihn persönlich.

Bei Sokrates wird gerade den beiden subjektivsten Schreibern die meiste Bedeutung zugemessen.

Bei den Evangelien macht man genau das Gegenteil: Man wertet sie als unglaubwürdig, eben weil sie von Freunden/Jüngern Jesu geschrieben sind!

Da passt doch irgendwas nicht zusammen...

Die Evangelien sind, eben weil sie von Freunden Jesu geschrieben sind, glaubwürdig. Wer sonst könnte möglichst genau und zuverlässig über Jesus berichten, als seine Jünger?

Welchen besseren Beleg für die Glaubwürdigkeit der Evangelien gibt es, als die Tatsache, dass sie von verschiedenen Menschen, zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben sind,-dass diese sich decken und ergänzen? (und außerbiblische Schreiber sie noch bestätigen)

Weniger beachtet wird, dass es noch mehr Augenzeugen Jesu gibt, die von ihm schreiben:

Petrus, Jünger Jesu, hat 2 Briefe geschrieben, in denen Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Jakobus, der leibliche Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem er von Jesus schreibt.

Auch Judas, ebenfalls ein Bruder Jesu, hat einen Brief geschrieben, in dem der Glaube an Jesus natürlich im Mittelpunkt steht.

Mancher wird vielleicht auch einwenden, die Evangelien seien keine Biographien, sondern Glaubensbücher.

Jetzt waren antike Biographien aber anders als die heutigen:

  • Die Kindheit war nicht besonders interessant-In den Evangelien finden wir recht wenig über Jesu Kindheit, nur das nötigste.
  • Viele antike Biographien starten mit der Erwachsenen Person, wenn sie schon bekannt ist-Markus z.B. Er schreibt kein Wort über Jesu Kindheit, sondern startet direkt mit Jesus als 30 jährigen Mann, als Er anfing öffentlich zu wirken.
  • Manche antike Biographien geben auch nur ein paar wenige Einblicke in die Kindheit und springen dann direkt zur Erwachsenen Person-wie es auch Matthäus und Lukas tun.

Die Evangelien sind antike Biographien über Jesus.

Die Evangelien sollten so wie andere historische Quellen behandelt werden, nicht einfach herabgesetzt oder ignoriert werden.

Die besten und zuverlässigsten Belege für Jesu Existens sind die Berichte, von seinen Jüngern!

Matthäus und Johannes waren Jünger und damit Augenzeugen Jesu. Lukas befragte Augenzeugen(Lk1,1-4) und Markus hatte Petrus als Augenzeugen.

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Auch wenn das einige Atheisten nicht glauben wollen: Die Auferstehung Jesu ist historisch gesichert.

Aber ich kann diese Sache halt irgendwie nicht in diese, unsere Welt versetzen. Mit unseren Naturgesetzen.

Bei dem biologischen Tod, verlässt die Seele/Geist den Körper. Diese kann nicht von selbst in den Körper zurück, da Gott es so bestimmt hat.-jeder stirbt(normaler weise) nur einmal.

Jesus ist aber auch Gottes Sohn. Ihm, als Sohn Gottes, war es möglich wieder auf die Erde zurückzukommen und aufzuerstehen. Auch bei Menschen die Jesus auferweckt hat: Da hat Gott es den Seelen ermöglicht wieder in ihren Körper zurückzukehren.

Das wäre eine logische Erklärung. "Wunder" bedeutet ja nicht unbedingt, dass es unlogisch wäre, sondern nur, dass es für uns Menschen nicht möglich ist.

Menschen übers Wasser laufen können

Da wäre eine Erklärung, dass Gott Petrus mit Seiner Kraft auf dem Wasser gehalten hat. Vielleicht auch anders, aber für Gott ist es jedenfalls möglich. Denn Er ist nicht an unsere Naturgesetzte gebunden.

Für mich ist Jesus auferstanden, aber ich glaube nicht, dass er hier in unserer realen Welt auferstanden ist.

Wo sonst? Immerhin ist er mehr als 500 Menschen erschienen.(1Kor 15,6)

Aber warum hat denn Gott mit Jesus nicht auf eine Zeit gewartet, wo man das alles viel besser dokumentieren konnte? Heute z.B. könnten wir es filmen und hätten Beweise

Wie du siehst, es ist sehr wohl dokumentiert. Hätte man die Auferstehung filmen können, gäbe es trotzdem Menschen, die nicht glauben wollen und dann behaupten das Video wäre bearbeitet worden. Es gibt Menschen, die wollen einfach nicht glauben. Egal wie eindeutig die Beweise sind, irgendeine Ausrede finden die immer-und wenn sie an den Haaren herebeigezogen ist.

Noch 2 Videos dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=W8-Wy3e2iNM

https://www.youtube.com/watch?v=bmikAXC-vZg

Liebe Grüße und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
Hessen001 
Fragesteller
 08.03.2022, 22:36

Aber warum ist der denn nur den Jüngern erschienen und nicht den Römern? Warum ist er nicht seinen Feinden erschienen? Es wirkt halt manchmal so, als ob die Jünger sich das im stillen Kämmerlein ausgedacht hätten. Leider.

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SurvivalRingen  09.03.2022, 17:12
@Hessen001
Aber warum ist der denn nur den Jüngern erschienen und nicht den Römern?

Warum hätte Er den Römern erscheinen sollen? Sein Auftrag war nicht den Römern zu beweisen, dass Er Gottes Sohn ist. Sein Auftrag war das Evangelium zu verkünden und seinen Jüngern zu erscheinen, damit diese wieder Hoffnung haben und die gute Botschaft weiter erzählen.

Außerdem erschien Er nicht bloß den 11 Jüngern:

1.Kor. 15: 3 Denn ich habe euch zuallererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften,

4 und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften,

5 und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen.

6 Danach ist er mehr als 500 Brüdern auf einmal erschienen, von denen die meisten noch leben, etliche aber auch entschlafen sind.

7 Danach erschien er dem Jakobus, hierauf sämtlichen Aposteln.

8 Zuletzt aber von allen erschien er auch mir, der ich gleichsam eine unzeitige Geburt bin.

Jesus ist also 500-600 Menschen nach der Auferstehung erschienen.

Es wirkt halt manchmal so, als ob die Jünger sich das im stillen Kämmerlein ausgedacht hätten

Seeehr unwahrscheinlich, dass sich 500-600 Menschen darauf einigen, die Auferstehung zu erfinden.

In dem ersten Video wird auch erklärt, warum die Auferstehung nicht ausgedacht sein kann.

Sowohl für das leere Grab, als auch die erste Erscheinung Jesu werden Frauen als erste Zeugen genannt. Das ist verwunderlich, denn zu der Zeit galt die Zeugenaussage einer Frau vor Gericht nix.

Hätten die Jünger die Auferstehung erfunden, wäre es unlogisch Frauen als erste Zeugen zu nennen, denn ihr Zeugnis galt ja nichts!

Die Tatscache, dass sie trotzdem als erste Zeugen genannt werden, spricht dafür, dass sie tatsächlich Zeugen Seiner Auferstehung waren.

Als Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde, waren die Jünger logischer Weise am Boden zerstört. Nur wenige Wochen später verkünden sie auf einmal mit Entschlossenheit die Auferstehung Jesu.-und zwar bis zum Tod. Das macht es äußerst unwahrscheinlich, dass sie sich die Auferstehung ausgedacht haben.

Die Jünger änderten ihr Leben von Grund auf. Das macht man nicht einfach so. Dazu gibt es ein sehr interessantes Zitat von einem atheistischen Professor, der sagt, dass es ein größeres Wunder wäre, wenn die Auferstehung eine Einbildung oder Selbstbetrug wäre, als die tatsächliche Auferstehung. Schau dazu bitte das erste Video von 23:00-24:40.

Wie gesagt, die Apostel starben für Jesus Christus. Wäre Jesus nicht auferstanden, hätte Er sich als falscher Prophet entlarvt und die Jünger keinen Grund gehabt weiter an ihn zu glauben.

Aber die Apostel glaubten nicht bloß weiter, sie waren bereit qualvoll dafür zu sterben!

  • Jakobus wurde mit dem Schwert getötet(Apg 12,2)
  • Matthäus starb als Märtyrer in Äthiopien an einer Schwertwunde
  • Johannes wurde in kochendem Öl gekocht, wurde aber von Tod erettet und auf die Gefängnisinsel Patmos geschickt.
  • Jakobus der Bruder Jesu wurde von der südöstlichen Zinne des Tempels geworfen(über 30m hoch) Als man merkte, dass er das überlebt hatte, wurde er mit einer Keule erschlagen.
  • Nathanael wurde gequält, gepeitscht und gehäutet.
  • Andreas wurde an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt. Vorher wurde noch gepeitscht. Er predigte am Kreuz noch 2 Tage zu seinen Peinigern, bis er endlich starb.
  • Petrus wurde auch an einem x-förmigen Kreuz gekreuzigt, jedoch Kopfüber.
  • Thomas wurde mit einem Speer niedergestochen
  • Matthias wurde gesteinigt und geköpft
  • Paulus wurde gefoltert und geköpft.

Sie alle waren bereit schmerzhaft für Jesus zu sterben. Sie hätten Widerrufen können, jeder Apostel starb an einem anderen Ort und kein anderer Apostel hätte es mitbekommen. Aber sie alle waren bereit für Jesus zu sterben.

Hätten sie sich die Auferstehung nur ausgedacht, wären niemals alle bereit gewesen für Jesus zu sterben. Wenns hochkommt vielleicht einzelne, aber niemals alle, unabhängig voneinander.

Es wäre unlogisch und gegen jede Wahrscheinlichkeit, wenn die Auferstehung erfunden wäre.

Die Auferstehung ist ein historischer Fakt.

Ich bin ja kein Atheist

Dich meinte ich damit auch nicht. War eher an die Mitleser gerichtet.

Ich hoffe, ich konnte helfen!

Liebe Grüße!

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Hessen001 
Fragesteller
 08.03.2022, 22:58
Auch wenn das einige Atheisten nicht glauben wollen: 

Ich bin ja kein Atheist. Ich glaube an Gott, ich glaube an den Hl. Geist, ich glaube, dass Jesus gelebt hat. Aber an die Auferstehung als historischen Fakt kann ich einfach nicht glauben, auch wenn ich möchte.

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xxScarface1990  12.03.2022, 00:58
@Hessen001

Ich kann dich verstehen, wenn es dir schwer fällt daran zu glauben. Folgender Bibelvers (wo Jesus spricht) hilft MIR dabei daran glauben zu können:

Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18:27

Wenn man zudem davon ausgeht, dass die Naturgesetze, chemische Reaktionen, usw. überhaupt erst von Gott geschaffen wurden, dann fällt es mir nicht schwer daran zu glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.

Die ganze Hoffnung des christlichen Glaubens basiert ja auf die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, wodurch er dem Tod ja seine Macht genommen hat.

DENN wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt ­worden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; dann sind aäuch die in Christus Entschlafenen verloren. Wenn wir nur in diesem Leben auf Christus hoffen, so sind wir die elendes­ten unter allen Menschen! Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt; er ist der Erstling der Entschlafenen geworden. Denn weil der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen; denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden. 1. Korinther 15:16‭-‬22

Liebe Grüße!

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