Gibt es Nachkommen von dem Volk der Kelten und wo leben die oder sind sie über der Erde verstreut, können sie sich unter die US Amerikaner vermischt haben?
Der Neandertaler kann auch bei vielen Menschen zu ca 2-3 % nachgewiesen werden. Ist das villt bei den Kelten genauso möglich? Ist Halloween ein keltischer Brauch? Zum Beispiel hatten die damals noch keine Motorketten sägen, ob Kurbisköpfe?
4 Antworten
Hauptsächlich gelten die Iren als Nachfahren der Kelten.
Samhain ein keltisches Fest ist der Ursprung von Halloween.
Halloween = All Hallows Evening stammt eher von den Katholiken in Irland, d.h. sie haben im Grunde Samhain übernommen.
Das mit den Kürbissen geht auf die Tradition zurück, das man früher die Schädel (Knochen) von Toten nahm und Kerzen reinstellte, um böse Geister zu vertreiben.
Man hat das früher gerne geglaubt, allerdings sagen moderne Forscher anderes: Irland ist sehr früh christianisiert worden (früher als Teile Deutschlands!). Gerade deswegen ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass man bei einem christlichen Fest (was es dem Namen nach ja auch ist) solche Traditionen unbesehen übernommen hätte.
Du hast mir geholfen, jetzt verstehe ich den Zusammenhang mit der USA
und ob die sich vermischt haben. das volk wurde ja keinem genozid unterzogen oder so. Zum beispiel die ganzen menschen auf dem gebiet der damaligen kelten in der nähe von frankreich, haben sich daraus entwickelt. Die römische bevölkerung hat dort gesiedelt, und zusammen mit den fränkischen Stämmen und kelten wahrscheinlich auch, haben sich die franzosen entwickelt. Französisch z.B. ist in der Linguistik klassifiziert als: indogermanisch-italisch-romanisch- gallo-romanisch-französisch. Das heißt es sind auch viele keltische wörter übernommen wurden, in den germanischen sprachen sicherlich auch.
Hatten die Kelten schon einen Glauben an Götter(heidnische oder so)?
das kann ich dir leider gar nicht sagen, aber ich schätze aufjedenfall, jedes volk glaubte doch an irgendwas. einfach wikipedia-kelten und los gehts, wenn du dich dafür interessierst, glaub mir, mach ich sehr oft bei vielen versch. themen:).
P.S. wikipedia ist vertrauenswürdiger als früher, keine sorge
Die Griechen kannten schon die "Κέλτοι" (Keltoi), eine Bezeichnung, die die Römer übernommen haben: "Celtae".
Mit "Galli" bezeichneten die Römer die Kelten speziell in den den Römern bekannten Siedlungsgebieten in Norditalien, im heutigen Frankreich, Belgien, einem Teil der Niederlande und einem großen Teil der Schweiz.
Nur noch eine Frage: Passen die Kelten und die Wikinger noch in eine gemeinsame Zeit oder wenigstens in eine Zeitüberschneidung?
vielen Dank, für die fachlich korrekte Ergänzung, wieder was gelernt:) ^^
Und villt noch wo ihr ursprünglicher Ausgangspunkt war? Ist interessant.
Ja, man glaubte z.B. an den Belenus (Asterix und Obelix-Leser werden ihn sicher kennen).
Sprachlich gesehen nimmt man einen italo-keltischen Zweig der indogermanischen Sprachen an (man kann das heute noch sehen, dass es Ähnlichkeiten von modernen keltischen Sprachen mit z.B. Latein oder Italienisch gibt. Z.B. hundert = centum (Latein) und cant (Walisisch). Oder See = loch (Schottisch-Gälisch) und lac (Französisch) bzw. lago (Italienisch).
Wahrscheinlich haben sich die ältesten Sprecher italischer Sprachen (aus diesen ist dann später u.a. Latein geworden) südlich der Alpen längs Italien ausgebreitet, und die Kelten vorwiegend nördlich der Alpen (und von dort vorwiegend nach Westen, also auch nach Britannien, Frankreich und auch auf die iberische Halbinsel).
Natürlich. Sicher auch in Deutschland, Schweiz und Österreich. Nicht nur auf den Britischen Inseln. Süddeutschland und der nördliche Alpenraum gehörten (neben Frankreich und Britannien und Teilen der spanischen Halbinsel) zum keltischen Kulturraum, bevor Römer und dann Germanen diese Gebiete beherrschten.
Die sog. "festlandkeltischen" Sprachen sind ausgestorben, sie haben aber Spuren hinterlassen. In Orts- und Gewässernamen: Daun (Eifel), Thun (Schweiz), Worms (am Rhein), Dormagen, am Chiemsee und in Österreich Wien (Vindobona = weißes Dorf). Die Namen der Flüsse Maas und Mosel entstammen römisch-keltischen Namen.
Die folgenden Begriffe könnten interessant sein: La Tène Kultur, Hallstattkultur (benannt nach Orten in der Schweiz und in Österreich).
Die Kontinuität keltischer Bräuche im "Halloween" wurde früher oftmals angenommen, gilt inzwischen aber als überholt. Irland war z.B. früher christianisiert als Deutschland. Der Alpenraum wurde z.T. von irischen (und "gallischen" Mönchen) christianisiert. Man sehe z.B. St. Gallen in der Schweiz und den Mönch Columban.
Iren, Schotten, Waliser, Menschen aus der Bretagne
http://irish-net.de/Irland-Geschichte/Kelten/Keltisch/
Die Kelten waren ein Volk der Antike. Sie waren Zeitgenossen der Römer und der alten Germanen. Sie gehörten ebenfalls zum Homo sapiens sapiens, dem modernen Menschen. Der moderne Mensch hat seinen Ursprung in Afrika.
Z. Zt. der Kelten waren die Neandertaler schon längst ausgestorben.
Neandertaler haben sich parallel zu unseren Vorfahren in Europa/ Eurasien entwickelt.
Mit Kettensägen laufen Psychopathen rum. Manche Leute (normal können die auch nicht sein) laufen damit rum, um andere Leute zu erschrecken.
Du haust ziemlich viel durcheinander. Zwischen Kelten und Neandertalern liegen ein paar hunderttausend Jahre.
Kettensägen gibts noch nicht so lange, Kelten, Römer und Germanen konnten keine Kettensägen kennen.
Ok, passen sie mit die Wikinger in eine Zeit und haben sie Götter verehrt.
So ungefähr, die Wikinger lebten etwas später.
Fast alle Religionen verehren Götter, in Europa meines Wissens alle.
und dieses "gallo" bezieht sich auf gallier, was wiederrum bedeutet, damit sind die Kelten gemeint. Denn die römer nannten die Kelten in ihrer sprache "Gallier"