Gelten die religiösen Vorstellungen auch für Atheisten?
Haben die Atheisten z.B. ein Leben nach dem Tod? Was sagt das Christentum dazu? Werden Atheisten in heiligen Schriften erwähnt?
Beanspruchen die Religionen alle Leute für ihre Regeln/Vorstellungen?
Wie sieht (besonders das erste Bsp.) in anderen Religionen aus?
14 Antworten
Das dürfte den Atheisten völlig am Allerwertesten vorbeigehen.
Rein theoretisch gesehen, steht der Allesentscheider am Tag des Jüngsten Gerichts vor einer Gewissenentscheidung: Soll er den böhhhsen Atheisten, der ein beispielhaftes Leben geführt hat, denn in die finstere Hölle schicken?
Wie würde wohl ein kluges Gotteswesen entscheiden? Was meinst DU?
Gruß, earnest
Ja im Islam gilt für jeden Menschen egal welcher Herkunft und Glauben er gehabt hat das Jenseits nach dem Tod entweder als Paradiesbewohner oder Höllenbewohner je nachdem wie man in diesem Leben gelebt hat den dieses irdische Leben ist ein Test von Gott und die Menschen sind alle Kinder Adams, die geprüft werden.
Religiöse Regeln gelten für mich als Atheisten nicht. Daher bin ich auch völlig ohne Sünde.
Auf ein Leben nach dem Tod (was für eine unlogische Bezeichnung) lege ich keinen Wert. Ebenso wenig reizt es mich, an eines Gottes Tafel zu sitzen.
Bekanntlich muss man als Nicht-Gläubiger das verquaste Sündenkonzept einer rückwärtsgewandten Amtskirche nicht verinnerlichen.
Rein aus der Perspektive eines Atheisten hast du natürlich recht. Aber Gläubige beziehen die Atheisten fast immer in ihre religiösen Vorstellungen mit ein; ich habe es noch nicht bewusst erlebt, dass sie so gar keine Aussage über Atheisten machen. Und wenn ich die Teilfrage des FS lese:
Beanspruchen die Religionen alle Leute für ihre Regeln/Vorstellungen?
dann vermute ich, dass er die Frage eher in letzterem Sinn gemeint hat.
Gelten die religiösen Vorstellungen auch für Atheisten? Haben die Atheisten z.B. ein Leben nach dem Tod?
Ja klar!
Gibt es ein Weiterleben nach dem irdischen Ableben, so gilt dieses 'Gesetz' für alle Menschen - unabhängig des Glaubens, der Rasse, der Religion, der Kultur usw.
Dieses 'Gesetz' wird nicht durch den Unglauben oder Atheismus aufgehoben - sie besteht weiterhin....
Das Gesetz der Gravitation wird ja auch nicht aufgehoben, wenn einer vom Hochhaus herunterspringt in der Meinung , er sei Superman und für ihn gäbe es dieses Gesetz nicht...
Gruß Fantho
Fantho, deine Demagogie ist unerreichbar!
Dein "Gesetz" des "Weiterlebens nach dem irdischen Ableben" gilt einmal für alle - etwas, was du nicht mal mit einem einzigen Beispiel belegen kannst. Aus diesem Grund allein ist das kein Gesetz (falls du dir nicht zu schade bist, mal nachzuschauen, wie "Gesetz" definiert wird!).
Denn (!), nach deinen Worten, ein anderes Gesetz gilt ja auch für alle Menschen, nämlich es tut verdammt weh, wenn einer vom Hochhaus springt!
Das allerdings kann man sehr wohl und sehr schmerzhaft nachweisen!
Und du willst hier immer was von "Logik" erzählen! :-)
Trotzdem dir ein paar besinnliche Feiertage!
Ok, bei gewissen Menschen muss man zweimal ansetzen...
Dein "Gesetz" des "Weiterlebens nach dem irdischen Ableben" gilt einmal für alle - etwas, was du nicht mal mit einem einzigen Beispiel belegen kannst.
Hierbei geht es um das genaue Lesen; dies ist eine Voraussetzung für Bildung...nochmal zu meiner Aussage, und dieses Mal korrekt wiedergegeben:
'Gibt es ein Weiterleben nach dem irdischen Ableben, so gilt dieses 'Gesetz' für alle Menschen'
Was kann man daraus erschließen? Richtig, Bub - eine konjunktive Aussage. Eine Aussage deshalb in konjunktiver Form, weil nicht beweisbar. Jetzt verstanden?
Aus diesem Grund allein ist das kein Gesetz (falls du dir nicht zu schade bist, mal nachzuschauen, wie "Gesetz" definiert wird!).
Auch hier bildet genaues Lesen - nochmal die korrekte Aussage meinerseits:
'[...] so gilt dieses 'Gesetz' für alle Menschen - unabhängig [...]. Dieses 'Gesetz' wird nicht durch den Unglauben oder Atheismus aufgehoben - sie besteht weiterhin'....
Kannst Du etwas erkennen? Ich glaube nicht, deshalb der folgende Hinweis an Dich: Das Wort 'Gesetz' wurde in Hochkommata gesetzt, denn der Begriff 'Gesetz' ist auch ein Synonym für Richtschnur, Regel - also eine Regel, die für alle dieselbe wäre, wenn es ein Weiterleben gäbe. (Achtung - Konjunktiv beachten!)
Denn (!), nach deinen Worten, ein anderes Gesetz gilt ja auch für alle Menschen, nämlich es tut verdammt weh, wenn einer vom Hochhaus springt!
Und? Ändert dies an der Logik meines Beispiels vom Gravitationsgesetz?
Und du willst hier immer was von "Logik" erzählen
Ja, damit Du das endlich lernst!
Gruß Fantho
Ehrlich gesagt wundert mich deine Frage so ein bisschen. Es gehört doch zum Allgemeinwissen, dass die großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam alle Menschen (und damit selbstverständlich auch die Atheisten) in ihre Lehre mit einbeziehen.
Wie das Schicksal der Menschen, die aus der Perspektive der jeweiligen Religion als »Ungläubige« bezeichnet werden, nach dem Tode aussieht, ist auch allgemein bekannt: diese Religionen haben ein klares Feindbild.
Hast du Beweise dafür? Ich habe da ganz anderes gehört, nämlich das der Islam nicht gerade positiv gestimmt ist gegenüber Ungläubigen. Ich würde mich freuen, wenn du mit einem Koranzitat das Gegenteil belegen kannst.