Auf welcher moralischen Grundlage kritisieren Atheisten die Moral in religiösen Schriften?


16.09.2022, 16:41

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16 Antworten

Auf Grundlage einer weltlichen Ethik und Moral, die sich in der westlichen Welt insb. seit der Aufklärung entwickelt hat, aber auch bspw. und in Teilen im alten Griechenland ihre Ursprünge hat.

In Deutschland basiert es grundsätzlich auf der Kant'schen Weltanschauung, wie sie sich auch im Grundgesetz widerspiegelt.

Aber generell zählen alle modernen liberalen Ansichten dazu, z.B. im Hinblick auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

Jeder soll nach seiner Facon selig werden.

- Friedrich II.

Nach diesen modernen Maßstäben sind die Bibel oder der Koran nun einmal homophob.

Betina666  16.09.2022, 18:06

... und Atheistophob -:)

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Hallo,

Da Religion ja Menschengemacht ist und einige dafür sowie andere dagegen sind, wird logischerweise die

"ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft"

dieser Religion in Zweifel gezogen. Da ist aber auch zwischen den unterschiedlichen Religionsanhängern so und nicht nur bei Atheisten.

Grüße aus Leipzig

JEDE und JEDER "darf" die Moral in christlichen Schriften hinterfragen.

Dafür bedarf es keiner speziellen Rechtfertigung.

Das solltest du eigentlich inzwischen verstanden haben.

Darf ich dir zu einer weiteren Suggestivfrage gratulieren?

Gruß, earnest

Warum stört die Existenz Gottes einen Atheist so heftig? Weil der Atheist immer darüber grübelt. Weil er sich um einen hypothetischen/potentiellen Gott kümmert.

Also ist ein Atheist eigentlich kein echter Atheist. Ein authentischer Atheist würde nicht einmal eine Sekunde für diesen Thema ausgeben. Also hat er einfach Kein Bock auf Gott

okieh56  16.09.2022, 17:21

„Warum stört die Existenz Gottes einen Atheist so heftig?"

So einen Unsinn liest man selten - danke für den Lacher!

Wie soll denn jemanden die angebliche Existenz eines Fantasiewesens stören, von dessen Existenz er gar nicht ausgeht?

Stört dich die Existenz des Weihnachtsmannes? Sicher nicht. Aber wie reagierst du, wenn jemand dich missionarisch von dessen Existenz überzeugen wollte und dir mit der ewigen Verbannung in das Reich der Schneekönigin droht, wenn du den Weihnachtsmann verleugnest?

Wahrscheinlich wärst du dann auch etwas genervt. Auslachen darfst du ihn nicht, denn wir haben ja Religionsfreiheit. Jeder darf jeden Unsinn glauben.

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weiweeeee  16.09.2022, 17:56
@okieh56

Du möchtest mich davon überzeugen dass du Recht hast. Aber ich habe die Gewißheit dass ich Recht habe. Also mache ich keinen Streit mit dir. Aber wenn du Tag und Nacht mich anrufest, um meine Ansicht Zu verändern. Dann mache ich einfach gleich wie du. Wenn du mich nicht antwortest, dann gönne ich meine Ruhe. Je nachdem, mit wem man konfrontiert.

Wieso findest du dass ich gegen Atheist bin? Wenn niemand einen Atheist beleidigt, labert der Atheist trotzdem herum, um die Menschen davon zu überzeugen, dass die Existenz Gottes falsch ist. Es ist auch pervers. Genauso wie eine Homophobie, die immer die Schwulen kritisiert, ist manchmal eigentlich schwul.

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okieh56  16.09.2022, 18:05
@weiweeeee

Du liegst völlig falsch!

Ich habe nicht das Bedürfnis, dich von irgendetwas zu überzeugen. Aber wenn ich Unsinn lese, stelle ich das richtig - das musst du mir zugestehen.

Ich bilde mir auch kein Urteil darüber, ob du gegen Atheisten bist (was auch immer du darunter verstehst) - das ist mir auch völlig gleichgültig. Es gibt auch überhaupt keinen Grund zu streiten.

Dein letzter Absatz ist schon wieder völliger Unsinn - aber ich spare mir, darauf einzugehen.

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weiweeeee  16.09.2022, 18:12
@okieh56

Naja. Man kann immer anderen antworten. "unsinnig!" Dann flieht man so schnell wie möglich weg.

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MslmStlz99 
Fragesteller
 16.09.2022, 18:15
@okieh56

Jeder weiß dass Atheisten Angst vor der Hölle haben

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okieh56  16.09.2022, 18:23
@weiweeeee

Du schreibst: „der Atheist“.

Es gibt nicht den Atheisten, denn Atheisten sind weder eine homogene Masse noch eine Glaubensgemeinschaft, sie haben die unterschiedlichsten Ansichten und Weltanschauungen. Deshalb gibt es unter ihnen natürlich auch Betonköpfe, die Gläubigen unsinniger Weise ihren Glauben ausreden wollen oder solche, die schwul sind oder homophob, sexistisch, frauenfeindlich, rassistisch...

Außerdem schreibst du: „...dass die Existenz Gottes falsch ist."

Falsch kann nur etwas sein, das existiert. Wenn man eine Existenz ausschließt, kann man sie nicht bewerten.

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okieh56  16.09.2022, 18:28
@MslmStlz99

„Jeder weiß dass Atheisten Angst vor der Hölle haben"

Selbstverständlich, so wie sich jeder Christ vor der Rute des Weihnachtsmannes fürchtet.

Danke für den Lacher :-)

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weiweeeee  16.09.2022, 18:54
@okieh56

ich stimme die Aussage zu.

Manche Menschen schmücken sich mit vielfältigen Ismus, um ihre wahre Zwecke zu verbergen.

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Basstom  16.09.2022, 17:26

Der Atheist glaubt einfach nicht an Götter, daher können sie ihn gar nicht stören. Ihn stören nur Gestalten, die ihm dauernd was von ihren Göttern vorfaseln und ihn dafür kritisieren, daß er nicht daran glaubt und deshalb ein schlechterer/unmoralischer Mensch sein muss.

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weiweeeee  16.09.2022, 18:09
@Basstom

Das ist nichts mit dem Atheismud zu tun. Das ist ein allgemeines Problem, das jeder haben könnte. Wenn du ein Christ bist, könnte Muslima dir sowas sagen. Wenn du ein Muslim bist, könnten Taliban dir sowas sagen

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Basstom  17.09.2022, 07:57
@weiweeeee

Oh ha, welch Argumentation - ich bin raus. Du hast auf ganzer Linie Recht. 🙄🤮

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earnest  19.01.2023, 07:25

Das ist völliger Unsinn - rundherum.

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Ich muss zugeben, man misst die Religionen an den heute geltenden Moralvorstellungen. Sicher gab es im Altertum andere Grundsätze, was jedoch nicht heißt, dass man diese dann auf die heutige Welt anwenden kann.