Gartenpumpe hat im Betrieb dauernd Druckverlust. Warum?
Beim bewässern des Rasens, ist eigentlich durchgängig schwankender Druck an der Düse. Das ist dann in etwa die bei einer Wasserpistole, wenn der Druck langsam nachlässt. Er baut sich jedoch dann wieder selbstständig auf.
Woran konnte das liegen? Ich habe kein Rückschlagventil verbaut. Drehe quasi das Absperrventil erst kurz nach dem starten der Pumpe auf, damit das Wasser nicht runterfällt. Kann es auch sein, dass ich im Erdreich zu wenig Wasser habe oder liegt es am fehlenden Rückschlagventil? Vielen Dank.
Es handelt sich um ne kleine Gartenpumpe. Wie hier schon jemand geantwortet hat, kann ich das auch bestätigen. Wenn ich am gießen bin, fängt der Schlauch sozusagen an zu husten/spucken.
4 Antworten
Hallo Martinho183,
wenn es sich bei der Pumpe um ein Hauswasserwerk handelt, kann das normal sein, denn wenn genügend Druck aufgebaut ist, schaltet sich die Pumpe aus und bei Druckabfall erst wieder ein!
In dem Fall, befürchte ich, dass zu wenig Wasser nachläuft. Kannst Du den Saugschlauch noch tiefer rein stecken? Vielleicht ist der Grundwasserspiegel einfach zu hoch, das wäre noch eine Lösung!
Grundwasserspiegel zu hoch? Kann den Schlauch nicht reinstecken, weil er geschraubt ist. Hab ihn mit 30 cm extra kurz gehalten.
Stimmt, schreibfehler, muss natürlich zu niedrig heißen! Dann hilft nur noch ein längerer Schlauch, vielleicht kannst Du die Pumpe auch näher ran schieben?
Ist es keine selbst ansaugende Pumpe?
Der Ansaugschlauch hat nur 30cm. Für was meinen sie soll ein längerer Schlauch gut sein?
Saugkorb? Also den Schlauch in das Rohr reinstecken, bis er das Grundwasser erreicht? Glaube das liegt bei mir bei knapp 7m Tiefe.
Wenn das Grundwasser erreicht wurde und Du aufgehört hast, dann ist der Schlauch zu hoch, er sollte wenigsten 20 cm im Wasser sein und das auch nur, wenn genügend Wasser nachlaufen kann, sonst zieht er wieder Luft!
Hab ihn mit 30 cm extra kurz gehalten.
Wie willst Du denn mir 30 cm Schlauch in 7 Meter Tiefe kommen?
Ich bin mir ganz sicher, dass wir aneinander vorbei reden. Hab an der Schwengelpumpe wie gesagt eine kleine Pumpe dranhängen, angeschlossen mit einem 30cm Ansaugschlauch.
Ich bin mir ganz sicher, dass wir aneinander vorbei reden.
In dem Fall schon ;-), dann muss eben das Rohr der Schwengelpumpe tiefer ins Grundwasser kommen, also Pumpe abbauen, Rohr verlängern und dann müsste es klappen!
Bewegt sich das Rohr noch, wenn es dort schon 20 Jahre liegt?
Möglicherweise ja, wenn es in einem Außenrohr steckt! Das kommt eben darauf an, wie der Brunnen gemacht wurde, ob nur ein Rohr geschlagen wurde, oder ob ein Rohr geschlagen wurde in das dann das Saugrohr gesteckt wurde!
Wenn sie auch 'spuckt' / 'stottert' würde sie Luft ziehen. Wenn nur der Druck schwankt, scheint der Nachlauf nicht gleichmäßig/ausreichend zu sein.
Das kann z.B. an einer Verockerung liegen.
Rückschlagventil verhindert in erster Linien den Rücklauf (und somit das Abfallen der Wassersäule, Dichtigkeit der Installation mal vorausgesetzt).
Was ist eine Verockerung?
Ganz genau, wie sie es schreiben. Es kommt eben regelmäßig Luft mit aus der Düse geschossen. Hört sich richtig peinlich an. Vor allem hat das nichts mit Garten bewässern zu tun, sondern eher mit Luftgewehr schießen.
Liegt das mit ihrem Nachlauf daran, dass im Garten das Grundwasser zu tief ist?
Okay, das hört sich eher nach mitgezogener Luft an. Ob nun irgendeine Verschraubung undicht ist, oder ggf. im Ansaugbereich der obere Teil immer mal wasserlos ist, lässt sich so natürlich nicht, oder nur schwer sagen.
Ich würde eventuell mal kontrollieren, wie hoch die Wassersäule im Ansaugbereich steht - Das kann man recht einfach mit einem robusten Faden und einigen Unterlegscheiben oder einer Mutter realisieren.
Bin neu auf diesem Gebiet. Können sie mir kurz die Begriffe Ansaugbereich und Höhe der Wassersäule erklären..
Es gibt ja verschiedene Brunnentypen, Ansaugbereich ist dort, wo das Wasser angesaugt wird.
Bei einem einfachen Schlagbrunnen z.B. gibt es am unteren Ende eien 'Spitze' die gelocht ist und oft ein Filtergitter hat - hier tritt dann das Wasser ins Rohr ein/wird angesaugt, wenn oben am Rohr ein Unterdruck entsteht.
Selbst, wenn aber kein Unterdruck erzeugt wird, läuft Wasser durch die Löcher in das Brunnenrohr, der Wasserspiegel gibt dann vor, wie hoch das Wasser steigt und wie hoch es 'im Rohr steht' (Wassersäule im Rohr) - der Ansaugbereich (also die gelochte Spitze) muß natürlich so tief stehen, daß sie immer gut unterhalb des ruhenden Wasserspiegels steht. denn fällt ein Teil dieses Abschnittes trocken, wird Luft angesaugt.
https://www.klaeranlagen-vergleich.de/images/stories/rwn/Rammbrunnen.jpg
Noch als ergänzende Erklärung: Durch die Entnahme des Wassers sinkt der Wasserspiegel im Umfeld der Rohres, es entsteht eine Art Trichter, ähnlich bei bei abfließendem Wasser an einem Abfluß.Deswegen reicht es nicht, wenn der Filterbereich 'gerade so' bedeckt ist.
Und um eine Idee davon zu haben, wie tief der Brunnen ist und in welcher Tiefe der Wasserspiegel liegt, mißt man am besten mit Senkblei' nach. (Ich würde natürlich kein Blei nehmen, weil Schwermetall und so, deswgen eben schwere Stahlmutter oder einige Unterlegscheiben.)
Zieht evtl. Luft mit an oder zu geringer Wassernachlauf zu Ansaugko0rb.
Die Pumpe zieht ja das Wasser durch das Rohr nach oben. Wo kann hier Luft gezogen werden und wo kann da der Wassernachlauf zu gering sein? Das die Pumpe zu schwach ist ?
Kann sein das luft in der Pumpe ist !Mal aufschrauben und luft ablassen
Es ist eine Gartenpumpe. Die arbeitet in einer Tour. Beim gießen fühlt es sich so an, als würde regelmäßig Luft mit rausschießen. Was konnte das denn sein?