Für wie wahrscheinlich haltet ihr es dass es so etwas wie ein Bewusstsein/Leben nach dem Tod für den Menschen gibt und warum?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

100% 53%
0% 37%
über 75% 8%
25% 3%
50% 0%

14 Antworten

0%

Wir haben die Ewigkeit im Herzen und wollen nicht wahrhaben, dass es nach dem Tod nichts mehr gibt. Unmittelbar danach gibt es kein Leben, weil wir durch die Sünde sterblich wurden. Erst in der kommenden Auferstehung bekommen wir eine 2.Chance

Aurel8317648  20.03.2024, 07:03

Die Frage bezog sich auf: nach dem Tod, und nicht auf: unmittelbar nach dem Tod

0
Aurel8317648  20.03.2024, 22:36
@Johannes17Vers3

Nur deine Abstimmung für 0% könnte halt leicht missverstanden werden, wenn man deine Antwort nicht liest

0
100%

Nachdem was ich alles erlebt habe bezüglich Nachtodkontakte bin ich mittlerweile überzeugt davon und ich war davor überhaupt nicht gläubig und eine absolute Skeptikerin.

Hallo taschus233,

zu der Thematik lässt sich keine Wahrscheinlichkeit angeben, denn sie ist eine systematische Thematik. Entweder lässt sich ein Bewusstsein oder Leben nach dem Tod darstellen, und Glaubensinhalte, die sich damit befassen, mögen recht oder unrecht haben.

Es gibt eine Herleitung, die von keinem Glauben abhängt, sich auf rein plausiblen Aussagen und Annahmen beruft, auch nichts postuliert. Sie ist zwar einfach, doch in der Überlegung schon etwas komplexer und philosophisch abstrakt. Ich möchte daher nur die wesentlichen Punkte anreißen.

Über die Frage nach der eigenen Identität, die wir mit natürlichen - abstrakt gesprochen: raumzeitlichen - Mitteln nicht mehr beantworten können, lässt ein raumzeitloser eigener Anteil betrachten. Die Frage führt über die Raumzeit hinaus, das wäre dann raumzeitlos - und wenn es nicht raumzeitlos wäre, wäre es ein Teil der Raumzeit und somit wieder zugänglich.

Jetzt kann man darstellen, dass es zeitlos keine Vorgänge - abstrakt: Prozesse - geben kann. Die bräuchten Zeit, das sie immer ein Vorher und Nachher hätten. Somit ergibt sich als Betrachtungsgegenstand ein raumzeitloses Sein.

Dem lässt sich zusagen, dass alle Seins über die Raumlosigkeit eins sind. Ebenso lässt sich darstellen, dass trotz der Abwesenheit von Prozessen eine komplementäre Methodik "geht": es kann von einem Sein nur etwas ausgehen, etwas darf das Sein auch erreichen. Dabei ist das "Etwas", der Inhalt, an der Stelle nicht definierbar.

Wir können mit dem Zusammenhang eines raumzeitlosen eigenen Anteils dieses Sein mit unserer Seele assoziieren: wir würden nicht nur leben sondern auch sein.

Das hat schon zur Konsequenz, dass wir unsere Seele als zeitlos betrachten, in zeitlicher Näherung als ewig sehen können. In einer Näherung des Lebens, wäre das Sein dann ein "ewiges Leben" der Seele, was über das Ende des natürlichen Lebens weitergeht.

Nur - wir können das alles weder beweisen noch experimentell nachweisen und schon gar nicht beobachten.

Etwas komplexer wird es, wenn wir betrachten, wie wir mit unserem Sein umgehen. Da es nichts tun kann - keine Prozesse führen kann - sind wir für unser Sein, das wir als fest mit uns verbunden betrachten dürfen, verantwortlich.

Es lässt sich - leider - nicht mehr geschlossen darstellen, dass wir unsere Seele entweder "eröffnen" oder "verschließen" können. Damit würden wir für sie im Leben wirken - oder auch nicht.

Jetzt kann man sagen, dass mit dem Ende des Lebens die Seele entweder "eröffnet" oder "verschlossen" bleibt, es keinen Prozess mehr geben kann, der das ändern könnte.

Wir werden sehr viele Menschen mit "verschlossener" Seele beobachten, vielleicht nur wenige mit "eröffneter". So mag die Häufigkeit einer "verschlossenen" Seele sehr große sein. Schließen wir auf sehr viele Menschen über lange Zeiten, mag sich dann eine hohe Wahrscheinlichkeit darstellen, dass eine Seele "verschlossen" wäre.

Es ist dieser Theorie zu Folge nicht das Bewusstsein, das ein Leben "überlebt". Doch dürfen wir behaupten, dass wir mit unserem Bewusstsein überhaupt in der Lage sind, diese Zusammenhänge zu erkennen und etwas daraus zu machen.

Ich gehe davon aus, dass unsere Seele von dem Moment, wo wir von uns als Lebensform sprechen können, entsteht und zunächst "eröffnet" ist. Wir würden sie dann in Folge von menschlicher Archaik bewusst oder unterbewusst "verschließen" oder entgegen dessen "eröffnet" lassen. Unbenommen ist immer die Veränderung während des Lebens.

Damit bildet sich diese Wahrscheinlichkeit darauf ab, wie wahrscheinlich ein Folgen einer entsprechenden menschlichen Archaik ist. Aber auch das ist streng genommen wieder eine Systematik - auch wenn sich über die Häufigkeiten Wahrscheinlichkeitsaussagen machen lassen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – langjährige Lebenserfahrung und persönliche Anschauung
0%

Genausoviel Bewußtsein wie vor dem Tod - also 0% (Regelfall).

100%

Ich sage: Der Geist existiert unabhängig vom Körper.

Jede Prozentangabe höher als 0% würde übrigens ein Weltbild implizieren, dass man dem Geist eine von der (bosonischen + fermionischen) Materie unabhängige Existenz-Realität zugesteht.

Reduktive Materialisten müssen daher zwangsläufig 0% wählen, und den Geist als eine Illusion betrachten, der "wohl irgendwie" durch das Zusammenspiel von Hirnsträmen "entsteht", auch wenn sie nicht erklären können, wie das funktionieren soll. Dieses Bild widerspricht übrigens sich selbst, denn wo es eine Illusion gibt, muss auch jemand/etwas existieren, der/das diese Illusion hat, aber selbst keine Illusion ist.

Ist dies schon der Beweis durch "reductio ad absurdum" ?