Fuchsbaby
Beim spazieren gehen mit Hund fand ich vor 2 Wochen ein Fuchsbaby am Weg in der Wiese liegen. Ich dachte, das lasse ich mal liegen und schaue auf dem Rückweg noch mal nach.
Eine Stunde später ging ich diesen Weg zurück und das arme Tier lag noch da, ganz elend.
Ich habe meine Jacke ausgezogen und damit das Tier aufgehoben und es mit nach Hause genommen, von dort dann zum Tierarzt.
Die Tierärztin hat es eingeschläfert. Und erklärte mir, dass die Füchsin ihre kranken Babys einfach raus aus dem Bau bringt und es irgendwo liegen lässt, quasi zum Sterben.
Wenn ich wieder mal so etwas sehen sollte, dann soll ich es einfach liegen lassen oder den Förster informieren. Der würde es töten.
Aber mir tat es Leid, ich denke immer noch daran. Und ich kenne mich, niemals könnte ich ein hilfloses Tier einfach liegen lassen.
War es richtig, was die Tierärztin da gesagt hat? Ist es jemanden von euch auch schon mal passiert?
9 Antworten
Erkundige Dich nach dem zuständigen Förster in Deiner Gegend, sowas kommt häufiger vor.
Nimm nie wieder alleine ein Tier aus dem Wald mit, Du kannst Dir nie 100% sicher sein.
es wurde sicherlich in Deinem Fall ausgesetzt, wie es die Tierärztin schon gesagt hat, andere Muttertiere legen Ihre kleinen auch mal einige Stunden ab und gehen dann auf Futtersuche (zB bei Vögeln) ... dann weißt Du auch nie, ob die Mutter noch in der Nähe ist
Machst Du mal sowas bei einem Frischling (wildschwein) hast Du Freude, kann ich Dir versichern ... wenn in dem Fall die Mama um die Ecke kommt, hast Du verloren ;)
Ich kenne einige Förster privat, die kümmern sich sofort darum und erlösen das Tier im Notfall, also bitte - ruf das nächste mal lieber dort an, und nimm keine Tiere mehr einfach mit
wie gesagt, elde sowas beim Förster - die kennen zum Teil die Tiere in ihrem Revier ganz genau, ich hab hier einfach schon zu viel gelesen (von Usern) es ist einfach gefährlich, man kann gekratzt, gebissen werden, dein Hund ebenso - am Ende hast Du es ja gut gemeint, will Ich nicht abstreiten, Ich würde nur ganz einfach vorsichtiger sein
Das kann schon sein, die Tierwelt ist manchmal grausam. Aber du hast das Richtige gemacht, weiter so. Oft ist das Einzige was wir Tieren bieten können Schutz und ausreichend zu essen. Mehr geht oft leider nicht.
Einen Fuchs habe ich in unserer tierreichen Umgebung noch nicht leiden sehen, weiß aber, daß Vögel es auch so machen. Wenn das Nest zu klein wird, werden die Jungen auch rausgeschmissen....
also unsere tierärztin kämpft immer bis zum letzten, egal bei welchem tier, selbst bei einer noch so kleinen maus, etc. nur wenn sie sieht das es wirklich nicht anders geht oder das das tier nur leiden würde und absolut keine chance hat schläfert sie ein tier ein. ich weiss ja nicht wie es mit dem fuchbaby war aber wenn auch nur eine geringe chance besteht das das tier durchkommt so verdient es auf jden fall eine chance. also wenn dir das nochmals passiert dann nimmst du es und bringst es zu einem anderen tierarzt (wäre schade für ein fuchsbaby welches vielleicht doch überlebenschance hat, mit menschlicher hilfe, wenn man es dann einfach liegen lässt)..... ich wünsche dir alles gute. grüsse
Das ist Quatsch, was die Tieraerztin gemacht het. Wir hatten schon 'Fundfuechse' aufgezogen. Dies ist allerdings keine Arbeit fuer Laien: Fuechse werden nie handzahm werden, sie brauchen ein sehr grosses, ausbruchsicheres Gehege (auch mit dem Anlegen von unterirdischen Bauten rechnen). Man kann handaufgezogene Fuechse fast nie auswildern, da sie den Menschen nicht als Feind ansehen werden.... Beim naechsten Mal einen Tierpark/ Wildpark in euerer Naehe informieren, die haben die noetige Fachkenntnis.....
Das kann ich nicht beurteilen, ob die Tierärztin richtig gehandelt hat. Sie hat das Tier untersucht und dann eingeschläfert, weil es zu krank war.
Zu dieser Ärztin gehe ich seit vielen Jahren mit meinen Tieren und ich war immer zufrieden und vertraue ihr auch.
Ich bin hier auf dem Land. Und ich weiß, dass man um Frischlinge einen sehr großen Bogen machen muss.
Dieses Fuchsbaby lag regungslos da. Es hat sich weder auf dem Hinweg, noch auf dem Rückweg geregt, ganz apathisch. Es muss schon längere Zeit dort gelegen sein, das arme Tier.