Freundin will mit Kind zu mir ziehen geht das so einfach?

4 Antworten

Wenn sie das Aufenthaltbestimmungsrecht hat, geht das erstmal. Grundsätzlich kann der Vater dagegen vorgehen, aber Mainz Frankfurt ist ja keine Weltreise.

wenn der vater das gemeinsame sorgerecht hat, benötigt sie für einen umzug die einwilligung für diesen um das kind mitzunehmen. wenn er dem nicht zustimmt, kann sie das vergessen und muss bei einem umzug das kind zurücklassen bei ihm. würde er das kind denn zu sich nehmen? hat sie mit ihm schon gesprochen?

hat sie weiter gedacht, wie sie alle 2 wochen das kind zum umgang fährt?

Silencekrieg953 
Fragesteller
 24.11.2019, 20:48

Der leichliche Vater ist ein Arsch und meldet sich nicht bei ihr und denn Kind kümmert sich auch nicht darum

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wushelse  24.11.2019, 20:50
@Silencekrieg953

dann ist es doch easy. sie sendet ihm ein einschreiben mit bitte um kenntnisnahme und zustimmung zum umzug. wenn er nicht reagiert, dann bringt sie die sache vors familiengericht mit antrag auf ersetzung seiner zustimmung für die ummeldung des kindes. fertig ist sie mit ihm.

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hmm, kommt vllt etwas darauf an, was 'weg' heißt'!

Wenn sie das Sorgerecht hat, hat sie auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Dann ist es kein Problem. Wenn sie ein geteiltes Sorgerecht haben und er es nicht wahrnimmt (weg?), auch nicht. Wenn er aber da ist, kann er zwar im Prinzip mitreden, aber im Normalfall, wenn Eure Wohnverhältnisse usw. OK sind UND das Kind offiziell bei ihr wohnt (der Normalfall), hat er kaum Einspruchsmöglichkeiten! NUR wenn es massive Gründe gibt, die gegen eine gemeinsame Wohnung inkl. Kind gibt, könnte er sie vorbringen!

Seltsamer Weise stehen deutsche Richter immer noch massiv auf der Seite der Mütter. (Was aber für Dich in diesem Fall gut ist!) Einem Kollegen hat die ExFrau versucht den Einfluss trotz gemeinsamen Sorgerecht zu entziehen, indem sie 300 km weit weg gezogen ist und letztlich auch vor Gericht das Recht dazu eingeräumt bekommen hat! Mit Mühe, Not und hohen Kosten hat er wenigstens trotzdem noch das Recht den Kontakt zu halten! Fährt an WEs dort hin, nimmt Ferienwohnungen, bekommt die Kids in den Ferien usw.

Menuett  24.11.2019, 20:37

Das war nicht klug von Deinem Freund und dessen Anwalt.

Bei 300km hätte er auf einen Kostenzuschuss von der Mutter beantragen können. Und hätte den auch bekommen.

Übrigens, hätte das Kind bei seinem Vater gelebt und der wäre 300km umgezogen, hätte der Richter das auch genehmigt.

Es geht dabei nicht um Vater oder Mutter, das Kind bleibt bei der Hauptbezugsperson.

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Spikeman197  24.11.2019, 20:44
@Menuett

Teilweise muss sie ja auch den halben Weg machen, oder eine von 2 Touren. Aber bei der Distanz kostet das auch viel Zeit und Geld! Letztlich 1200 km. Wenn man da einmal vor Ort bleibt und einfach so Zeit mit den Kids verbringt, kann das auch mal einfacher sein.

Letztlich wollte seine Ex ja den Kontakt möglichst stark einschränken und zur allgemeinen Verwunderung wurde ihr den Standortwechsel (im Nachhinein) erlaubt. Ich war ja nicht dabei, kann aber nur sagen, dass es ein ziemlich K(r)ampf war schon das zu erreichen!

Letztlich hofft er etwas darauf, dass die Kids iwann mit 16 merken, wie stark ihre Mom versucht hat, sie zu manipulieren und nach ihrem eigenen Gusto zu 'benutzen', statt an ihr Wohl zu denken. Denn dann könnten sie entscheiden, dass sie doch lieber bei Papa wohnen wollen!

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Menuett  24.11.2019, 21:25
@Spikeman197

Das können sie schon viel früher entscheiden. Spätestens mit 6 wird das Kind vom Richter befragt, und nur in speziellen Sonderfällen wird dem Wunsch nicht entsprochen.

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Spikeman197  24.11.2019, 21:30
@Menuett

tja, was soll ich sagen. Ich kenne ja letztlich auch nur eine, vllt auch subjektive Perspektive. Aber aus den Beschreibungen heraus kann ich nur sagen, dass da scheinbar vieles anders gelaufen ist, als man vllt. bei einem 'gemeinsamen' Sorgerecht erwarten würde UND zB auch, als es einem bei so einem Verhalten, den Vorfällen und Beurteilungen durch Gutachter vermuten würde. (Gab ja noch mehrere seltsame Aktionen und Vorstellungen der Mutter).

UND wie es aussieht, ist er damit er nicht allein. Er ist seit dem in einer Art Selbsthilfe Gruppe für Väter, denen unfreiwillig die Kinder entzogen, beim Kontakt halten, Steine in den Weg geworfen werden!

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Bis zu einem Umkreis von 150 km wird jeder Richter einem Umzug zustimmen.

Wenn er sich eh nicht meldet, würde ich an ihrer Stelle einfach umziehen.

Wenn das Einwohnermeldeamt die fehlende Unterschrift des Vaters moniert, kann sie sich darauf berufen, dass sie ihre Wohnung nicht mehr hat und das Kind nun mal bei ihr seinen Lebensmittelpunkt hat und somit umzumelden ist. Ob der Vater nun unterschreibt oder nicht.