Frau von Frauen gemobbt?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mit deiner Frage beschreibst du wahrscheinlich ein Verhalten, welches du beobachtest hast. Deine Frage ist sehr gut, denn Mobbing, wie du es nennst, basiert eigentlich auf Neid, Konkurrenz, Arroganz, sich auf Kosten anderer hervorzutun und stark zu fühlen.... ich gut und stark, du Opfer, bist nichts wert.

Ich teile deine Beobachtung und habe mal nachgesehen, was sich hinter deiner Beobachtung versteckt und habe mir diese Fragen gestellt:

  1. Warum sehen Frauen in anderen Frauen vor allem Rivalinnen? Stimmt das oder handelt es sich eher um einen Mythos?
  2. Gibt es diesen Neid und eine besondere Form von Arroganz und eine ausgeprägte Konkurrenz unter Frauen?
  3. Was bewegt eine Frau, neidisch auf das zu schielen, was andere Frauen haben, statt sich mit ihnen zu verbünden?
  4. Was bedeutet der Begriff Stutenbissigkeit im Zusammenhang mit deiner Frage?

Zu diesen Fragen habe ich verschiedene Antworten gefunden, die meiner Meinung nach deine Frage ausreichend beantworten.

Ich finde übrigens deine Frage vollkommen legitim und sie ist es wert, hier gestellt zu werden und eine ausführliche Antwort zu erhalten.

https://editionf.com/frauen-als-rivalinnen-was-ist-dran-am-mythos/

https://www.dbkstylez.com/neid-arroganz-und-konkurrenz-unter-frauen/

https://www.emotion.de/de/persoenlichkeit/neid-unter-frauen-3849

https://www.alltagsforschung.de/stutenbissigkeit-%E2%80%93-wie-reagieren-frauen-auf-schone-konkurrentinnen/

Der Begriff "Solidarität" unter Frauen scheint auch heute nicht weit verbreitet zu sein, denn dann wären bestimmte Antworten nicht gegeben worden. Solidarität unter Frauen hat es in der Vergangenheit gegeben, wo kluge Frauen erkannt hatten, dass sie von einer männlichen Welt unterdrückt werden und nicht gleichberechtigt behandelt werden. Es waren die Suffragetten

Als Suffragetten wurden Anfang des 20. Jahrhunderts mehr oder weniger organisierte Frauenrechtlerinnen in Großbritannien und den Vereinigten Staaten bezeichnet, die vor allem mit passivem Widerstand und mit Störungen offizieller Veranstaltungen bis hin zu Hungerstreiks für ein allgemeines Frauenwahlrecht eintraten.

https://www.dw.com/de/suffragetten-der-lange-kampf-f%C3%BCr-das-frauen-wahlrecht/a-42318640

https://de.wikipedia.org/wiki/Suffragetten

und in Deutschland die Frauenbewegung der Feministinnen. Eine prominente Mitstreiterin war und ist Alice Schwarzer und ich kenne viele Frauen, die mit ihr gegen das Abtreibungsverbot und für die Gleichstellung von Mann und Frau gekämpft haben und es auch heute noch tun

Was hat das mit deiner Frage zu tun? Ich finde, sehr viel, denn Mobbing unter Frauen ist ein Rückschritt, denn anstelle sich solidarischer zu verhalten, schwächen sich Frauen und ihre Rechte durch diesen unnötigen Neid und ihr Konkurrenzverhalten.

Mobbing ist generell nicht gut, ist natürlich auch unter Männern weit verbreitet und die Gründe sind ähnlich. Von Mobbing spricht man, wenn jemand von einer Gruppe regelmäßig herabgesetzt, diskriminiert, beleidigt und ausgegrenzt wird. Das passiert in der Schule, am Arbeitsplatz, überall da, wo Menschen aufeinander treffen. Die Mobber*innen fühlen sich toll, stark und profilieren sich gegenüber den Gemobbten, die sich ängstlich fühlen und unter den vielen Bosheiten zunehmend leiden... einige wenige werden zu Amokläufern und rächen sich.

Ich finde, dass es Frauen gut bekommen würde, in der immer noch von Männern dominierten Welt ein stärkeres Miteinander und Füreinander zu leben und ihr Mobbing untereinander lassen sollten.

Grüße, Dalko

Gerade Frauen mobben gerne andere Frauen, weil sie selbst Unsicherheiten haben oder mit sich selbst unzufrieden sind. Leider wird teilweise noch das Bild vermittelt, dass Frauen perfekt sein müssen, mit einer super Figur, Zahnpastalächeln und denen darf ja nie was unangenehmes passieren. Um den Schein aufrecht zu erhalten und von sich abzulenken, macht man daher dann gerne andere Frauen runter, um den Fokus auf die zu lenken.

Frauen können genauso biestig und einfallsreich gemein sein wie Männer.

In einer sozialen Einrichtung, in der neunzig Prozent Frauen beschäftigt sind, entwickeln sich Gruppen, in denen sich Frauen annähern, die sich ähnlich sind und Wert auf klamotten, Styling etc. legen genau wie andere, denen das weniger wert ist und die andere Dinge präferieren.

Es wird immer Frauen geben, die sich nicht anschließen wollen oder können. Jeder neue wird kritisch beguckt und eingeordnet. Selbst wenn er so tut, als sei ihm das egal, kommt er nicht am Getuschel vorbei. Je nach seiner Persönlichkeit entwickelt sich das Geschehen mehr und mehr und er wird zum Opfer, er wird gemobbt.

Ich habe das über Jahre immer wieder erlebt, dass auch Chefs nicht viel unternommen haben, Verständnis zwar geäußert haben, aber nichts konkretes passiert ist. "Es gibt Konstellationen, die passen nicht..." solche Aussagen waren da gefallen und mancher Mitarbeiter verließ die Einrichtung ungern, aber gezwungenermaßen oder er war lange krank.

Frauen sollten zusammenhalten, es kommt aber wesentlich auf die Leitung an, wie Aktionen gegen andere gesehen werden und was für Opfer getan wird. Nur, wenn Heimlichkeiten ans Licht kommen, Menschen mit Lügen und Unterstellungen konfrontiert werden, wird sich was ändern und der Gemobbte bekommt eine Chance.

Es gibt halt auch bei Frauen soldarische und unsolidarische, und solche, die meinen, sie wären "was Besseres".

Du hast aber schon erfahrung mit sozialen kontakten oder?

Niemand muss zu irgendjemanden halten

fragesteller519 
Fragesteller
 26.01.2021, 11:58

mehr als du, ich schreite ein wenn ich sehe das jemand gemobbt wird

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Akuma463  26.01.2021, 12:03
@fragesteller519
mehr als du

Und woher willst du das wissen?

ich schreite ein wenn ich sehe das jemand gemobbt wird

Was hat das jetzt mit meiner Antwort zu tun? ....

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