Frau nennt Bedingungen für Freundschaft?
Die Frage ist jetzt etwas komisch gestellt, daher versuche ich mein Bestes, um die Situation gut zu schildern.
Also seit dieser Woche, ist eine neue Mitarbeiterin bei uns in der Firma und sie wirkte auf alle am Anfang sehr kühl und blieb eher in ihrer Ecke.
Dann am Dienstag habe ich sie während der Mittagspause angesprochen und sie wirkte immernoch kühl, aber war trotzdem höflich. Dann am Mittwoch haben wir wieder miteinander gesprochen. Dann gestern sind wir gemeinsam fürs Mittag essen gegangen und da fragte sie, ob wir jetzt Freunde wären und ich sagte ja.
Dann sagte sie "Okay, aber du musst da etwas über mich wissen" und dann hat sie gesagt, dass wenn ich mich mit ihr anfreunden soll ich folgende Bedingungen beachten muss. Wie etwa, darf ich sie nicht anlügen, sie nicht hintergehen, dass ich sie nicht hängen lassen darf falls sie von irgendwem beleidigt wird und dass sie keine zweiten Chancen gibt, wenn ich einer dieser Bedingungen verbocken sollte. Ich dachte kurz ich wäre im falschen Film gewesen, als sie das alles geschildert hat. Ich habe nur mitgemacht und ihr versichert, dass ich das nicht machen würde (würde ich eh nicht, auch ohne ihre Bedingungen, ich meine wieso auch).
Heute ist sie zum Glück nicht gekommen, da sie remote arbeitet. Aber mal echt ... Ich weiß jetzt nicht, wie ich mich ihr gegenüber in der nächsten Zeit verhalten soll, nach dieser "Aufklärung" ... Was denkt ihr?
Das Ergebnis basiert auf 23 Abstimmungen
13 Antworten
Sie ist halt anspruchsvoll, sensibel und sehr offen. Da du davon ausgehen kannst, dass sie auch diese Anforderungen erfüllt, würde ich auf jeden Fall mit ihr befreundet sein wollen. - Könnte ein wertvoller Mensch sein, der nicht enttäuscht...
Kann es sein, dass sie vielleicht Autistin ist und sich schwer tut mit zwischenmenschlichen Beziehungen.
Ich finde so was arrogant und würde mit jemandem, der in einer Freundschaft "Bedingungen" stellt nicht ernsthaft befreundet sein wollen. Echte Freundschaft und echte Liebe stellen keine Fragen und Rahmenbedingungen.
Was du machst ist natürlich deine Sache, aber ich finde das sehr belehrend und es kommt "von oben herab" rüber.
Es kann ja sein, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht hat, das mag eine Erklärung sein, aber merkwürdig ist es dennoch. Ob man ihr das sagen muss, steht woanders geschrieben.
Sie will sich schützen, weil sie früher oft von den sogenannten Freunden enttäuscht wurde.
Wow, was für ein Drama um eine neue "Freundschaft" in der Firma. Da scheint aber jemand ziemlich hohe Ansprüche zu haben, oder? "Keine zweiten Chancen geben", wer denkt sich denn sowas aus? Aber hey, besser als ein Vertrag mit Blutunterschrift, oder? Vielleicht solltest du einfach so tun, als hättest du die "Bedingungen" vergessen und dich ganz normal verhalten. Oder du könntest selbst Bedingungen aufstellen, wer weiß, vielleicht mag sie ja keine gelben M&Ms oder so. Viel Erfolg mit dieser neuen "Freundschaft"!