Fragt ihr euch auch wieso Leute Kinder zum Leben und Sterben zwingen obwohl sie nicht Mal wissen ob es das Kind will?


31.01.2024, 08:45

Nur weil man nicht wissen kann ob will oder nicht heißt es nicht dass es nicht gemeini ist was man tut zB Vergewaltigung

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nein 68%
Ja 32%
Manchmal 0%
Hm. 0%
Opfaa 0%

8 Antworten

Ja

In der Regel, wollen Menschen leben. Deshalb existiert unsere Spezies noch immer. Unser Überlebenswille hat uns bis hier hin gebracht.

Kinder, sind das pure Leben. Außerdem verstehen sie überhaupt nicht, was das bedeutet. Kinder sind von Natur aus am Leben interessiert und haben Spaß daran das Leben zu entdecken.

Wie jedes Lebewesen will auch der Mensch sich fortpflanzen. Auch das ist nur natürlich. Deshalb gibt es Sexualität. Um sich fortzupflanzen.

Wenn man Kinder in die Welt setzt, geht man zunächst mal davon aus, das sie Leben wollen und das ist auch so. Also ein Kind das gut behandelt wird, das wird nicht sterben wollen. Selbst jemand wie Natascha Kampusch die in einem Keller Verließ gefangen war, wollte nicht sterben.

Wenn das Kind sich so entwickelt, dass es sterben will, ist einfach etwas ziemlich falsch gelaufen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 16 Jahre Berufserfahrung im Bereich Pharmazie.

Nein. Leute haben ihre Gründe warum sie ein Kind wollen bzw. weil sie es nicht wollen. Das sind verschiedene und individuelle Gründe, die auch jeder haben darf.

Dieses ewige Geschwalle von wegen 'niemand hat mich gefragt ob ich leben will' halte ich für lächerlich. Wer das eigene Leben beenden möchte, dem steht ebendies frei. Ich unterstütze die Entscheidung nicht, aber es ist nicht meine Entscheidung, sondern die des Einzelnen. Wenn man DAS nicht möchte, dann soll man nicht jammern, dass einem ein ganzes Bündel voller Optionen gegeben wurde.

FailExistenz 
Fragesteller
 31.01.2024, 08:37

Also daf man auch vergewaltigen weil steht ja frei ob der sich dann umbringen oder damit weiterleben will?

0
Allyluna  31.01.2024, 08:43
@FailExistenz

Diese verquere Verbindung zwischen Leben schenken und ungestraft vergewaltigen muss man erstmal schaffen.

7
BeviBaby  31.01.2024, 08:44
@FailExistenz

Jemand, der vergewaltigt schadet aktiv. Jemand, der ein Kind bekommt verhält sich neutral... wie das Kind das später sehen wird ist ungewiss und wird auch immer ungewiss sein. Es besteht die Chance dass das Kind glücklich und gesund ist (wie die Masse) und das Risiko für Sonderfälle, in denen das Kind eben nicht glücklich und gesund ist.

Deine Überlegung passt nicht ansatzweise zu meiner Antwort.

5
Kitharea  31.01.2024, 08:45
@FailExistenz

Sch**** passiert aber irgendwann ist es sinnvoll die Verantwortung für das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen und mit der Vergangenheit im Guten abzuschließen. Das ist die Aufgabe eines Menschen. Wer in der Vergangenheit lebt - und das tust du scheinbar, kann gar kein schönes Leben haben weil er immer nur hintenansteht. Aber das lässt sich ändern.

1
FailExistenz 
Fragesteller
 31.01.2024, 08:49
@BeviBaby

Nein man weiss sicher im voraus dass es zB sterben wird (wie Mord vielleicht) und in welchen Verhältnissen es leben muss. Vielleicht auch dass es sinnlos ist oder keinen Sinn zeigt/kein Sinn bekannt ist

0
BeviBaby  31.01.2024, 08:55
@FailExistenz

Jeder weiß dass jeder Mensch sterben wird. Dennoch kann er Freude im Leben empfinden... und wie gesagt... wir können nicht in die Zukunft sehen. Und auch in widrigen Verhältnissen kann jemand glücklich sein.

0
Kitharea  31.01.2024, 10:48
@FailExistenz

Jeder Mensch muss sterben ja. Den Rest weißt du nicht. Kannst du nicht wissen. Und nur weil etwas heute keinen Sinn macht, muss das nicht auch in 10 Jahren so sein. Der Weg ist das Ziel. Sinn oder nicht Sinn ist irrelevant.

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AndreasKandel  31.01.2024, 10:35

Klar soll man jammern. Denn es steht einem nicht frei. Der Suizid sollte so sicher und einfach wie möglich sein, was er aber nicht ist. Es hat schon seinen Grund, dass über 90% der Versuche scheitern, davon ein beträchtlicher Teil nicht bloße Hilferufe. Bei der Erfolgsquote ist jeder, der trotzdem selbst Hand an sich legt, ein Idiot oder massiv verzweifelt. Das wäre wie unvorbereitet zum Staatsexamen anzutreten. Wenige schaffen es, der Normalo braucht jedoch Profis dazu. Dementsprechend ist auch das Ergebnis. Das kann man sich einfach ausrechnen, bloße Wahrscheinlichkeit. Du wirst ganz sicher dabei scheitern und hinterher von einem überarbeiteten Sani misshandelt werden, der meint, deinetwegen ein "unschuldiges" Verkehrsunfallsopfer nicht gerettet zu haben.

1
Nein

Wieso sollte ich mich das fragen? Kann ja auch schlecht vorher fragen. Und wenn jemand das Gefühl hat, dass das Leben so eine Tortur ist wäre er besser beraten mit einem Psychotherapeuten um sein Weltbild grade zu rücken. Das Leben kann halt nur dann schön sein, wenn man das auch will und sich darum kümmert. Und keiner hat je versprochen es wird einfach.

Nein

Jedes einigermaßen gesunde Lebewesen bekommt einen Überlebenswillen im Paket mit. Daher stellt sich die Frage grundsätzlich gar nicht.

Wenn du im Einzelfall damit ein Problem hast, dann such dir Hilfe und nicht die Schuld am Leben.

xYunaagirlyy  31.01.2024, 08:44

Überlebenswillen, ja, aber nicht Lebenswillen

1
Allyluna  31.01.2024, 08:54
@xYunaagirlyy

Da gibt es für mich keinen Unterschied. Wenn ich überleben will, dann kann ich das nur, indem ich leben will. Ich kann nicht überleben wollen aber tot sein.

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xYunaagirlyy  31.01.2024, 08:55
@Allyluna

ich meinte das in bezug darauf, dass die meisten menschen wohl angst haben zu sterben, auch die, die suizid begehen möchten, dennoch aber eben einige eigentlich nicht mehr leben wöllten, wenn diese entscheidung einfacher zu treffen wäre.

1
Allyluna  31.01.2024, 09:00
@xYunaagirlyy

Naja, es gibt aber eben nur diese zwei Möglichkeiten: leben oder sterben. Nichts daran ist einfach - aber eindeutig. Und wer wirklich keinen (Über-)Lebenswillen mehr hat, dem ist auch das Sterben "egal", denn der Tod ist das Ziel. Alle anderen können (und sollten!) sich Hilfe holen.

2
Ja

Es steht einem leider nicht frei, als Erwachsener selbstständig über sein Leben zu verfügen.

Das fängt schon damit an, dass eine Methodendiskussion nicht möglich ist, nicht offline und schon gar nicht online. Ich kenne nur ein Forum, in dem nur Ansatzweise eine Diskussion möglich ist.

Und zu den Methoden selbst ist zu sagen: Wirksame Methoden und schmerzfreie Methoden werden mit allen mitteln verhindert und wurden es in der Vergangenheit. Die verbliebenen Methoden sind unwirksam bis langsam und qualvoll (Hausmittel), riskant und für andere traumatisierend, da man ja seine Absicht verstecken muss (bsp erhängen) oder schlicht asozial (Zug). Unnötig schmerzhaft sind diese Methoden allesamt.

In eine normalerweise brutale, überbelegte, überforderte Psychiatriestation will wirklich keiner, sodass diese Gefahr mit oft tödlichem Verschweigen umgangen wird.

Es ist jetzt schon möglich, schnell und schmerzfrei aus dem Leben zu gehen. Wer das entschieden möchte, sollte die Möglichkeit dazu bekommen. Und bitte ohne die übliche Gefühlsduselei, wie im Sozialbereich der Normalfall. Bsp der Slogan "an der Hand statt durch die Hand eines Menschen sterben". Hat der durchschnittliche Sozialarbeitende überhaupt eine starke Hand, die er mir reichen könnte? Nein. Dort arbeiten nämlich fast nur Menschen, die selbst irgendwie am Abgrund stehen und schwer belastet sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung