Frage zum Arbeitsamt?
Hallo mich würde mal interessieren ob meine Arbeitsamtzuständige Vermittlerin mir vorschreiben darf wie genau ich mich bewerben muss. Ich muss gleich hinzufügen dass ich vor 5 Jahren als ich auch mal Arbeitsuchend war, ein Bewerbungstraining vom AA gemacht habe bei dem ich Dinge gelernt habe die ich auch heute noch anwende. Jedoch meint Sie dass Sie einiges besser weiß und das damalige Training sogar schon infrage gestellt hat...
Damit meine ich Sie sagt z.B dass man beim Bewerben auch ein separates Anschreiben machen muss. Mein Trainer sagt dass ein kurzes Anschreiben in der Email, nicht separat nicht nur ausreicht sondern sogar sinnvoll ist weil die meisten Arbeigeber mehr oder weniger wenn Sie viele Bewerbungen auf dem Tisch haben Stichpunktartig durchkucken was Ihnen wichtig ist. Nämlich Qualifikation, Werdegang und evtl Wohnort bzw Führerschein.
2. Sie meint ich solle meine Unterschrift einscannen und am Ende des Anschreibens hineinfügen. Hab ich auch anders gelernt denn mögliche Kriminelle könnten diese Unterschrift für Verträge die Sie dann mit der Unterschrift quasi abschließen. Daher keine gute Idee was mir ehrlich gesagt auch einleuchtet in der heutigen Zeit.
3. Sie sagt ich soll ein Lichtbild in die Bewerbung integrieren. Mein Trainer widerum meinte damals dass das nicht mehr zeitgemäß ist aber man es machen ,,kann" jedoch nicht mehr sein muss...
Jetzt meinte meine Vermittlerin dass Sie mich ab nächste Woche wieder in ein neues Training stecken muss weil ich Ihrer Meinung nach ja keinen Plan vom Bewerben habe.
Jetzt zu meiner Frage: Kann mich die Vermittlerin zwingen mich nach Ihren altbackenen und realitätsfernen Vorstellungen wie ich Sie oben beschrieben habe, meine Bewerbungen zukünftig zu schreiben?? Denke Mal des ist doch jedem selbst überlassen oder, schließlich ist die Art wie man seine Bewerbung gestaltet ja auch ein Stück der eigenen Identität usw. Abgesehen davon hat noch nie ein einziger Arbeitgeber meine Bewerbungen kritisiert und die Resonanz war auch immer positiv. Wenn hab ich nur Probleme weil ich keinen Führerschein und keine Ausbildung habe. Dass ist wirklich jedes Mal der einzige Kritikpunkt wenn ich zurück gerufen werde was in 90% der Fall ist.
Sorry für den langen Text.
Mfg Ignaz
2 Antworten
beschwere dich doch einfach beim arbeitsamt über die übergriffigkeit der beraterin und verlange das du eine neue bekommst. Wenn die ihren job richtig machen würde, dann würde die nicht kritisieren was du falsch machst sondern hervorheben was du richtig gemacht hast. Ist aber auch konkret nicht die aufgabe der beraterin zu beurteilen wie man eine bewerbung schreibt und du hast ja offenbar bereits ein zertifikat erhalten. Tipp: als arbeitsamt beraterin braucht man auch kein führerschein und du kannst dich ja mal als kollegin von ihr direkt beim amt bewerben. Denk mal nicht das die da nur fach-ausgebildetes personal einstellen, die brauchen vor allem menschen die für klein bisschen geld in der lage sind andere menschen auf verlangen so richtig runter zu buttern und zu verarschen solange es darum geht das die bedürftigen menschen schöön lange schön bedürftige kunden vom amt bleiben.
Vielleicht klappt es ja und du kannst deiner neuen kollegin bald erklären wie DU dich beworben hast auf die stelle und wie das passiert wenn man abgelöst wird von einer kompetenteren person mit mehr verstand und feeling für gewisse details, ohne das man nur die schlechten dinge hervorhebt im menschen.
Lass dir am besten mal eine muster-bewerbung von ihr zeigen, wenn die glaubt ihre kompetenz auf diese weise überschreiten zu müssen und hier ein auf bewerbungsprofi zu machen. Ich würde mir von so einer überhaupt gar nichts sagen lassen. Hat sicher schon einen grund das die gute dame da im amt arbeitet und nicht in einem echten büro mit kompetenten arbeitskollegen, die nicht hinter dem rücken rum lästern und lachen und sich an der hilfbedürftigkeit anderer laaben und die leute noch dreckig runterziehen.
nix gegen arbeitsamt bearbeiter*innen oder so, aber wer hier wirklich im amt arbeitet möge mal bitte den ersten stein schmeißen und das gegenteil behaupten, besten gewissen. Ich kenne leider mehr als genug arbeitsamt bearbeiter*innen und kann dir versichern das für die, deren kundschaft in der regel dazu dient den laden aufrecht zu erhalten und dafür zu sorgen das der rubel rollt, besonders in die eigene tasche.
ja dann konter doch mit argumenten wie: in der stadt braucht man keinen führerschein, die muss dir halt nur einen umzug bewilligen. Es spricht ja auch nix dagegen das die ihrer aufgabe nachkommt und dafür sorgt das du eine anstellung findest, also einen umzug bewilligt. Argumente dagegen kann sie ja schlecht haben, wenn das einzige das im raum steht nur die bewerbungen sind.
Ob mann oder frau ist auch egal, gerade als mann hat man es im amt noch einfacher, vorallem wenns darum geht das die kollegen auch intern über sich selbst lästern wie die heuschrecken.
Locke die dame doch einfach mal ein bisschen aus der reserve raus. Mach das bewerbungstraining mit und dann frag sie ob sie nun zufrieden ist, und wenn die irgend ein argument dagegen hält dann sag ihr: du bist offenbar nicht wegen der bewerbungen arbeitslos, sondern weil sie nicht in der lage ist dich zu vermitteln, und da muss sie mal mit ihrem chef reden dann, wegen dem umzug und der qualifizierungsmaßname zum büroangestellten. Oder dir halt den führerschein finanzieren, ist ja nicht so das es nicht ihre aufgabe ist, das beste für dich raus zu holen. Alles andere an negativer kritik ist erstmal eine form der nachrede und die steht ihr nicht zu, und darum beschwerst du dich am besten mal direkt beim amt über die übergriffigkeit und überschreitung der kompetenzen dieser dame.
Darum geht es doch alles gar nicht. Weder will ich Sie ankacken, noch will ich umziehen, noch will ich beim Arbeitsamt anfangen und Leute schikanieren und dass Training mach ich jetzt so oder so erst mal mit.
Ich werde schon was finden, war ja jetzt auch 5 Jahre angestellt und bin grad mal 3 Monate arbeitsuchend. Hab da schon meine Optionen wenns ist...
Mir gings rein nur um meine anfängliche Frage wegen der Art der Bewerbung.
Dein Kommentar ist nicht hilfreich.
Natürlich benötigt man eine Ausbildung um beim Arbeitsamt zu arbeiten. Und sicherlich sind einige Sachbearbeiter genervt bei ihrer Arbeit.
Warum? Weil du da sitzt und dir von ungelernten Schulabbrechern erklären lassen musst, warum sie ein Recht auf dies und das haben ohne auch nur einen Müden Euro in die ALV gezahlt zu haben.
Da hätte ich auch schlechte Laune..
Viele Arbeitsamt Maßnahmen sind reine (Steuer) Verschwendung.
Zu deinen Fragen:
Du suchst im Niedriglohn Sektor, also brauchst du keine Neutrale - Fancy Bewerbung für ein Marketing Unternehmen. Die Personaler wollen sehen, dass du die Sache ernst nimmst. Also verhalte dich entsprechend und gib dir Mühe. Dein Lebenslauf wird auch sehr mager sein, also musst du das mit anderen Sachen ausgleichen.
- Lichtbild, ja gerne
- Anschreiben ist wichtig, da dein Lebenslauf nix aufweisen kann
- Eine Unterschrift sollte auch drauf.
Noch besser; Schnapp dir einen anständigen Lebenslauf von dir und besuche Firmen direkt.
Es suchen alle, du wirst schon was finden.
Ich tendiere allerdings dazu, dass sie in einigen Punkten nicht Unrecht hat.
Außerdem sind es gerade einmal 3 Punkte die Sie kritisiert und die Quatsch sind. Außerdem gehts mir nicht darum was iIrgendjemand über meine Art denkt wie ich mich seit mittlerweile 17 Jahren mit gutem Erfolg bewerbe.
Und es gibt nicht nur richtig oder falsch beim Bewerben. Und wenn ich meine originale Unterschrift aus berechtigtem Grund und mein Bild nicht jeder 0815 Firma schicken möchte ist dass mein Recht. Da steht es gar nicht zur Debatte wer dass gut oder schlecht findet. Dass sind sensible Daten die es nicht unbedingt braucht.
Nur beim Thema Anschreiben was ich allerdings schon des öfteren gehört habe dass es das nicht unbedingt separat braucht lass ich mit mir reden weil mir dass im Grunde Wurst ist ob ich dass extra jedes Mal mach. Nur wie gesagt vielen Arbeitgebern ist dass Anschreiben egal wenn Sie 20+ Bewerbungen vor sich liegen haben.
Hallo, Danke erst mal für den sehr ausführlichen Rat. Ja ich kenn mich auch ziemlich gut mit Denen aus. Nur eben auf meine spezifische Frage hatte ich jetzt eben keine genaue Antwort. Dass Ding ist halt auch das Sie mit meiner angeblich schlechten Art mich zu Bewerben von den eigentlichen Problemen ablenken möchte wie z.B eine grottenschlechte Busanbindung in ländlichen Gegenden. Ist halt leichter mir die Schuld in die Schuhe zu schieben. Dass ich kein Führerschein, Ausbildung und nur Hauptschulabschluss habe seh ich ja ein dass das nicht so gut ist. Aber darum bewerbe ich mich ja auch entsprechend nur für Produktion, Lager und Staplerfahrer und dafür reichts allemal. Noch dazu macht dass Arbeitsamt halt auch Geld damit Leute egal ob überqualifiziert in unsinnige Kurse oder Schulungen zu stecken...
Übrigens bin ich ein Mann. Mfg😅✌️