Frage an die Programmierer?
Hi, mein sozialleben ist ... Kompliziert xD. Halt nicht so viel sozialen Kontakt. Bin neugierig, wie ist es bei euch? Alter wäre auch Recht interessant
Was hat das eine mit dem anderen zutun?
Wie meinst du? Wenn du jetzt meinst was hat Sozialleben mit programmieren zu tun, schau dir Mal die Antworten an.
17 Antworten
Deutlich weniger Sozialleben als der Durchschnitt.
Glücklicherweise habe ich rechtzeitig gemerkt, dass ich Kontakt zu anderen Menschen brauche, damit einige menschliche Seiten von mir nicht verkümmern.
Bleibt noch die Frage, was ist Henne, was ist Ei?
Eine deutlich überdurchschnittliche Begabung im mathematisch/naturwissenschaftlichen Bereich (die man auch zum Programmieren braucht) isoliert einen natürlich regelmäßig in der Schule und im übrigen Umfeld, was soziale Fähigkeiten verkümmern lässt. Umgekehrt führen mangelnde soziale Fähigkeiten dazu, dass man sich mit Dingen beschäftigt, für die man wenig Kontakt mit anderen Menschen braucht ("normale" Menschen - andere Nerds sind da oft nicht so hinderlich).
Alter: gehe auf die 60 zu
Bin verheiratet, habe zwei Kinder, viele Freunde (auch außerhalb der Arbeit). Aber ich bin auch Softwareentwickler und kein Programmierer...
Nein. Programmieren ist die einzige Aufgabe des Programmierers. Das tut der Software-Entwickler zwar auch, aber er ist im Gegensatz zum Programmierer beispielsweise auch am Entwurfsprozess des Software-Systems beteiligt.
Jemand der stumpf die Fahrwege irgendwelcher Industrieroboter mit einem Programmiergerät einstellt, ist auch ein Programmierer - er programmiert ja die Roboter - aber er ist kein Software-Entwickler.
Nur etwa 15% aller für Software-Entwicklung notwendigen Tätigkeiten bestehen aus Programmieren.
Den klassischen Programmierer, der nichts weiter tat als Vorgaben anderer in Code umzusetzen, den gibt es heute gar nicht mehr. Er ist überflüssig geworden ebenso wie Sekretärinnen, die sich nur als Schreibkräfte verstanden (d.h. nichts weiter taten, als von anderen Diktiertes in die Schreibmaschine zu tippen).
Hm, ja, ist schon schwierig bei mir. Alter beträgt 21 Jahre.
Ich habe kaum Freunde offline und was die angeht, die ich habe, besteht zu denen auch keine emotionale Bindung oder so.
Zudem bin ich in eine andere Stadt gezogen, da kenne ich kaum jemanden. Bisher hat sich nichteinmal ein wirkliches Gespräch mit Kommilitonen ergeben, das hatte ich seit Corona in der anderen Stadt aber auch nicht mehr. Hier habe ich aber auch meine Familie nicht, meine offline sozialen Kontakte sind hier also schon stark zurückgegangen, obwohl sie schon vorher nicht allzu hoch waren.
Ich hatte aber eine Person gefunden, die ich sehr gerne habe, wegen der ich überhaupt auch erst hierher gezogen war. Mit dieser und über diese habe ich durchaus auch ein paar Offline-Kontakte.
Wirklich tragisch finde ich das aber nicht. Manchmal würde ich mir schon mehr soziale Kontakte wünschen, doch das allein stellt dann auch nicht das Problem dar, denn solche könnte ich ja überall bekommen, wenn ich mich darum bemühen würde. (Ich denke es scheitert irgendo beim Bemühen; irgendwie will ich vermutlich auch hauptsächlich mit bestimmten Personen Kontakt und weiß das manchmal auch nicht vorher oder das Bedürfnis danach schwankt.)
Der Großteil meiner sozialen Kontakte findet aber online statt. Hier und an anderen Stellen.
Da habe ich auch einige Freunde.
Ich denke ich könnte aber auch problemlos offline sozial aktiver sein, wenn sich die Bedingungen dafür ergäben, die ich gerade allerdings nicht klar definieren kann. Die Anwesenheit von oder Assoziation mit Personen, zu denen ich eine emotionale Bindung habe, könnte dabei aber eine wesentliche Rolle spielen.
Ich (m17) bin jetzt nicht wirklich ein richtiger "Programmierer", da ich noch zur Schule usw. gehe. Aber mein Sozialleben ist ebenfalls äußerst außergewöhnlich... Zumindest aus meiner Sicht. Ich spreche nicht wirklich und niemand spricht mich wirklich gerne an (zumindest denke ich das). Bin relativ isoliert von der Außenwelt und möchte soziale Kontakte gering halten; gleichzeitig will ich aber auch ein "normales" Sozialleben haben. Habe wahrscheinlich eine kleinere Form einer Sozialphobie.
Ich denke, ich darf mich eventuell als Programmierer bezeichnen, da ich Erfahrung in Java habe (Minecraft Plugins) und weil ich Snake sowie andere Spiele auf dem Taschenrechner der Schule programmiert habe.
Ziemlich alleine in der Realität, wobei es aber den einen Freund gibt, der schon Jahre auf meiner Seite ist. Online kenne ich auch viele, doch online Bekanntschaften kann man nicht zwingend als Freunde bezeichnen. Es gibt nur eine Person, die ich tatsächlich als online Freund bezeichnen würde. Ich programmiere viel. Wenig Computerspiele, aber viel programmieren. Auf der Arbeit zu programmieren ist eine Sache, aber irgendwo müssen auch meine eigenen Gedanken Platz finden, sonst explodiert mein Kopf. Meine Projekte haben vor Jahren ziemlich klein begonnen, aber aktuell setze ich mir hohe Ziele, mit gewisser Perfektion.
Bin etwas verwirrt, also Softwareentwickler programmiert man doch. = Man ist ein Programmierer.