Findet ihr es auch unfair, wenn Fragen nur zur Meinungsbestätigung gestellt werden?
Ein Beispiel:
Jemand fragt, ob die Erde eine Kugel oder eine Scheibe sei. Das ist eine längst bewiesene normale Frage.
Alle sagen die Erde sei eine Kugel.
EINER sagt aber die Erde sei eine Scheibe, und der wird dann als Hilfreichste Antwort auszeichnet.
Das hat für mich wenig mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist eher die Bestätigung von Lügen und Fake-News, da es natürlich bewiesen ist, daß die Erde nicht platt ist.
8 Antworten
Das nervt, und das soll nerven. Hier sind auch viele junge Menschen unterwegs, die grade anfangen, sich eine Meinung von der Welt zu bilden. Wenn genug Menschen schreiben, dass sie auch "wissen", dass die Erde eine Scheibe ist und dass die Lehrer in der Schule vielleicht von den regierenden Parteien gesteuerte Kugel-Theorie-Verschwörer sind, dann wird es gefährlich für unsere Demokratie.
Gute Frage ist ja dabei einen Faktencheck vorzubereiten. Ich kann das nur begrüßen.
Die Hilfreichste Antwort ist für das Individuum des Fragestellers die Hilfreichste Antwort.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass es auch der Wahrheit entsprechen muss oder die Meinung der breiten Massen widerspiegelt.
Ganz im Ernst: Mir ist das schnuppe wer wem ne Hilfreichste Antwort gibt. Habe ich eine Frage, bspw zu handwerklichen Lösungen, gibt es zumeist verschiedene richtige Antworten und da wähle ich dann für mich, meine, für meinen Sachverhalt beste Antwort aus. (Bspw. Bild aufhängen - Lösung 1 Schraube, Lösung 2: Schraube mit Dübel, Lösung 3: Nägel in Wand, Lösung 4: Holzdübel in Wand und Nägel in Holzdübel + alle Varianten in der Decke und etwas von Wand abstehen lassen, bspw für Ambientebeleuchtung)
Viele Wege führen nach Rom. Doch nur der Dein gewählter ist Dein richtiger.
Finde ich auch nicht gut, außer es liegen Beweise/gute Argumente vor.
(Natürlich in deinem Beispiel nicht möglich)
Nein, finde ich nicht unfair.
Ja, so etwas würde ich nie machen. Ist ja nahezu erbärmlich.