Ist im geozentrischen Weltbild die Erde eine Scheibe oder schon eine Kugel?

4 Antworten

"Die Kugelgestalt der Erde war den Griechen schon lange vor Eratosthenes bekannt. Bereits Aristoteles befasste sich mit der Frage ihres Umfangs. Er berief sich auf nicht namentlich genannte „Mathematiker“, die einen Umfang von 400.000 Stadien ermittelt hatten, eine wohl eher geschätzte als berechnete Zahl." (https://de.wikipedia.org/wiki/Eratosthenes#Bestimmung_des_Erdumfangs)

"Das geozentrische Weltbild entstand im klassischen Altertum in Griechenland, insbesondere bei Aristoteles (384–322 v. Chr.)," https://de.wikipedia.org/wiki/Geozentrisches_Weltbild)

Da Aristoteles das geozentrischen Weltbild maßgeblich mit geprägt hat und bereits vor Aristoteles jemand den Umfang der Erde abgeschätzt hat, muss die Kugelgestalt logischerweise schon bekannt gewesen sein ....

Die Erde als Scheibe veträgt sich auch mit dem geozentrischen Weltbild. Das bedeutet ja zunächst nichts anderes, als dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. Welche Form die Erde hat, ist eine andere Frage und wurde später geklärt.

geozentrisches weltbild und die form der erde haben nichts miteinander zu tun.

PS:
für mich gibts nur das turun ambartanische weltbild, ich habe noch nie andere augen benutzt um alles anzuschauen, ich seh es immer nur von dem punkt aus, wo meine augen sind :P

Natürlich,

denn gerade beim geozentrischen Weltbild, bei  dem die Erde in der besonderen Situation des Mittelpunktes stand, war die Form der Erde besonders wichtig.

Und kein gebildeter Grieche hätte sich eine andere Form für die Erde vorstellen können, als eine Kugel. Denn gibt es einen perfekteren Körper als  eine Kugel?