Feuerwehr oder Polizei, welcher Beruf ist körperlich anspruchsvoller?
Wo muss man fitter sein?
Feuerwehr vs Streifendienst bzw. Hundertschaft
3 Antworten
Das nimmt sich nicht wirklich was. Ob du stundenlang mit vollem Gerödel bei einer Demo im Einsatz bist oder mit voller Schutzausrüstung in eine Brandwohnung gehst. Beides wird dich an die Grenzen bringen.
Ich würde fast behaupten, die tun sich beide nicht unbedingt etwas. In beiden Berufen muss man öfter große körperliche Leistung erbringen, wobei ich, die Polizei betreffend nur aus Erfahrungen in gemeinsamen Einsätzen und Gesprächen beurteilen kann, nicht aus eigener Erfahrung.
Der Beruf des Feuerwehrmannes ist körperlich speziell im Bereich der Brandbekämpfung äußerst anspruchsvoll, aber auch im Bereich der technischen Hilfeleistung kann man auf sehr anstrengende Szenarien treffen (zB Arbeit im Chemikalien-Schutz-Anzug). Die Arbeit im Rettungdienst wird in den letzten Jahren zum Glück immer mitarbeiterfreundlicher: elektrische Tragen und selbstständig die Treppe steigende Transportstühle, elektrische Reanimationshilfen und der Wandel im Kopf, viel schneller Unterstützung zu rufen sind inzwischen Standard.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass genügend Szenarien des Polizeialltages sehr fordernd sind, wenn ich die Kollegen in ihrer Schutzkleidung bei mancher Veranstaltung sehe und miterlebe, wie sie sich mit manchem Asi prügeln müssen.
beide sind Körperlich ähnlich anstrengend, häufiger zum schweren Einsatz kommt jedoch die Feuerwehr. Allerdings haben diese auch häufiger Psychische Belastungen, aufgrund der toten.
Siehst du sowas regelmäßig oder war es Zufall, dass es zwei Leichen in so kurzem Abstand waren?
Ich finde es echt beeindruckend, dass Leute dabei so professionell bleiben, da muss man sich bestimmt echt zusammenreißen
Zwei Bahnleichen in so einem kurzen Zeitraum ist eher Zufall, aber Leichen in jeglicher Form sieht man als Polizeibeamter sehr häufig.
Naja, ob die Feuerwehr wirklich öfter mit Toten in Kontakt kommt, wage ich zu bezweifeln. Und dass wir häufiger psychische Probleme haben, halte ich für eine Unterstellung ohne Realbezug! Dem Vorredner PolNRW93 kann ich mich nur anschließen.
Die wenigsten Feuerwehreinsätze enden mit dem Tod.
ok, zugegeben ist dies meine Objektive Warnehmung aufgrund der Sitzungen meiner Frau. An erster Stelle : Soldaten , gefolgt von Feuerwehrleuten. Polizisten sind dort nichtmal in den Top 10. kann aber auch daran liegen , dass Evt. Eigens vorhanden Therapheuten dort Dienst haben.
Dennoch überwiegen ( körperliche schwere Einsätze ) bei der Feuerwehr ( Training zähle ich hier nicht dazu.
meine Objektive Warnehmung
wie ganz oft in diesem Forum wird hier mal wieder die persönliche Meinung eines Menschen, der noch nicht einmal in der Branche arbeitet, als Wahrheit verbreitet. Das ist halt ärgerlich!
Sitzungen meiner Frau
Ist sie Therapeutin?
Soldaten , gefolgt von Feuerwehrleuten.
ebenfalls beides Berufsgruppen, welche über eigene PSU-Teams verfügen, genau wie die Polizei.
Dennoch überwiegen ( körperliche schwere Einsätze )
Ist das wieder deine objektive Wahrnehmung als Außenstehender oder bist du Feuerwehrmann?
( Training zähle ich hier nicht dazu.
Wie man den Dienstsport gestaltet, ist ja immer unterschiedlich und kann keineswegs in die Beanspruchung, welche aus dem Beruf heraus entsteht, begründet werden.
Als Jugendlicher in der Freiwilligen Feuerwehr gewesen für einen begrenzten Zeitraum, der Sport und das helfen hat mir viel Spaß gemacht, das andere war mir persönlich zu viel. Mein Vater war bis zu seinem Lebensende bei der Feuerwehr, daher war ich selbst auch fasziniert mit Leidenschaft dabei, bis zu diesem gewissen Punkt, der mich brechen lies.
und ja, ist sie
Ich bin bei der Polizei und durfte in den letzten 2 Wochen 2 Bahnleichen fotografieren.
Sprich: Auf die Gleise drauf, um die Matschepampe herumstiefeln, damit ich nirgends reintrete, hinknien und Nahaufnahmen von jedem einzelnen zermatschten Körperteil machen, was da auf den Gleisen zerstreut war.
Kollegen von der KriPo machen regelmäßig Leichenschauen, um bei Verstorbenen Fremdverschulden auszuschließen (oder eben festzustellen).
Mitarbeiter der Feuerwehr haben nicht mehr und nicht weniger Berührung mit dem Tod, als Mitarbeiter der Polizei.