Februarmond von Wilhelm Lehmann Metrik
Hallo, ich versuche gerade das oben genannte Gedicht zu metrisieren, habe dabei aber ein paar Schwierigkeiten. Mein Buch meint, dass es überwiegend fünfhebige Jamben sind. Das kann ich bestätigen, aber auf den Rest komme ich nicht :/
Hier das Gedicht:
Ich seh den Mond des Februar sich lagern
Auf reinen Himmel, türkisblauen.
In wintergelben Gräsern, magern,
Gehn Schafe, ruhen, kauen.
Dem schönsten folgt der Widder, hingerissen.
Die Wolle glänzt, gebadete Koralle.
Ich weiß das Wort, den Mond zu hissen,
Ich bin im Paradiese vor dem Falle.
Ich habe da jetzt mal fett gedruckt, was ich als betonte Silbe ansehe. Wirklich Probleme macht mir nur im zweiten vers das 'türkisblauen' Es wäre klasse, wenn mir da jemand einen Rat geben könnte
vielen Dank schonmal
Liebe Grüße :)
1 Antwort
Ich meine, es wird entgegen der natürliche Betonung türkisblauen gelesen. Das kann man ab und an mal machen, zumal bei türkis die beiden Silben von der Betonung her recht nah beieinander sind.
Hallo :D
Ich antworte leider erst jetzt auf deine Antwort, tut mir leid^^'' Ich habe diese Frage hier wegen eines Referats gestellt, das ich gestern halten musste. Es lief dann darauf hinaus, dass ich mit meinem Lehrer und den anderen Leuten meines Deutschkurses über die Betonung diskutiert habe :D
Mein Lehrer war deiner Meinung, aber wir haben ihn überstimmt. (Schlussendliches Ergebnis war, dass man soetwas, wenn man es nicht mit Sicherheit sagen kann, in einer Klausur oder so nicht als Fehler bewertet bekäme)
Vielen Dank für deine Antwort! :)