Fachoberscule Wirtschaft oder Gesundheit und Soziales?
Erzählt bitte von euren Erfahrungen und welche Fachrichtung ist empfehlenswert?
Ps: Ich wohne in Sachsen
Ich habe einfach keine Idee was ich werden will.
Ich mag Wirtschaft aber auch Soziales.
Da in Wirtschaft lernt man nur Buchhaltung und nix intressantes zumindest in der 11. Klasse.
Weiß aber nicht wie es in Soziales ist und ob es genau so anders ist als ich mir es wünsche.
3 Antworten
Hallo,
das kommt ganz darauf an, was du später mal machen möchtest. Dabei sei auch noch zu überlegen, ob du nicht lieber das Berufliche Gymnasium, also die allgemeine Hochschulreife, besuchen möchtest.
Viele Grüße
Welche Richtung des BGY besuchst du denn. Eigentlich sind die Richtungen der FOS und des BGY fast gleich, wodurch ein wechseln eigentlich nicht sinnvoll wäre, soweit es die selbe Fachrichtung ist.
Wirtschaftswissenschaft.
Aber ist überhaupt ein Wechsel möglich?
Ich meine von 11 BGY in die 12. Klasse der FOS bei gleichen FR
Damit deckst du eigentlich ein breites Spektrum ab. Wie bereits in einem Kommentar von mir erwähnt wurde, steht es dir nach einem BGY-Abschluss frei, was du dann später mal machen möchtest. Bitte informiere dich gründlich über die Gegebenheiten in Sachsen.
Allgemeine Hochschulreife kann man auch auf der Fachhochschule erwerben
An der Fachoberschule erwirbt man nicht die allgemeine Fachhochschulreife sondern nur die Fachhochschulreife des jeweiligen Faches.
Ein Abschluss der Fachoberschule berechtigt nur zu einem Zutritt an einer Fochhochschule des erlernten Faches, nicht oder nur sehr sehr selten an einer Universität.
Der Abschluss des Beruflichen Gymnasiums ist immer der selbe, die allgemeine Hochschulreife. Diese berechtigt den Zutritt an Fachhochschulen und Universitäten, egal welches Fachgebiet. Also könnte der Fragesteller mit einen BGY-Abschluss Wirtschaftswissenschaften auch Gesundheit und Soziales studieren, wenn er es den möchte. Bei einem FOS-Abschluss wäre dies nicht möglich.
Keine Ahnung, woher du das hast, aber in Bayern kann man das ganz sicher. Nach der 12. hat man die allgemeine Fachhochschulreife. Wenn man dann noch in die 13. Klasse geht, bekommt man entweder die fachgebundene Hochschulreife (ohne zweite Fremdsprache) oder eben die allgemeine Hochschulreife (mit zweiter Fremdsprache).
Wenn man die Fachhochschulreife erlangt hat, kann man übrigens an jeder Fachhochschule jedes Fach studieren
Meinst du es ernst dass man mit Fachhochschulreife nur das gleiche Fachrichtung studieren kann?
Z.B.wenn meine Fachrichtung Gesundheit und Soziales ist darf ich nicht mehr an einer Hochschule irgendetwas Richtung Wirtschaft studieren?
In Bayern kenn ich mich nicht so aus. Du könntest also auch recht haben, allerdings wohnt der Fragesteller in Sachsen.
Gründsätzlich empfehle ich Abgänger der Realschule bei entsprechenden Noten, die allgemeine Hochschulreife an einem BGY zu erlangen. Dadurch stehen dem Absolventen alle Türen und Tore offen bei der Studienwahl, was bei der Fachoberschule i. d. R. nicht der Fall ist.
Wie bereits gesagt, liegt mein Steckenpferd eher auf Universität und BGY. Inweit die FOS nur an ein Fachbereich gebunden ist, kann ich nicht 100 %ig wissen. Ich kann dir aber sagen, dass die Studiermöglichkeiten bei FOS-Abschluss i. d. R. nicht so ausgedehnt sind, wie es bei BGY der Fall ist.
Schau dir doch mal die Studienvoraussetzungen für den Studiengang an der FH oder Uni an, der für dich in Frage kommen würde.
Bitte, alles kein Problem. Aber bitte nochmals gründlich auf den Seiten des Land Sachsen informieren, wenn es um solch wichtige Dinge geht.
Ok danke für alles.
Was machst du eig. beruflich?
Was hast du studiert und gibt es etwas dass du bereust?
Z.B. falsche Entscheidungen
Ich bin Student der Wirtschaftspädagogik und Religionswissenschaften und habe zuvor das BGY Wirtschaftswissenschaften besucht. Aus der Hinsicht kenne ich mich ein wenig mit der Sache aus.
Wichtig bei dir ist, das du eine grobe Vorstellung hast, was du nach der Schule machen willst.
Fandest du das erste Jahr auch langweilig und nicht intressant?
Wird es in 12 und 13 besser werden oder bleibt es so?
Das erste Jahr, die 11. Klasse ist ja auch nur ein Einführungsjahr. Das dient in erster Linie dazu, die Schüler*innen ‚‚raus zu kegeln‘‘, die es nicht schaffen würden und zudem einen gleichen Wissensstand zwischen den unterschiedlichen Schüler*innen herzustellen, da die Klassen doch meist bunt durchmischt sind.
Ob es für dich interessanter wird, kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass das wirtschaftliche Denken weiter vertieft wird. Buchhaltung und Rechnungswesen spielen da keine als zu große Rolle mehr. Spreche doch mal mit deiner Lehrkraft und lass dir ein Buch für die folgenden Schuljahre geben, da hast du dann einen groben Überblick über das, was noch alles kommt.
Ich habe einfach keine Idee was ich werden will.
Ich mag Wirtschaft aber auch Soziales.
Da in Wirtschaft lernt man nur Buchhaltung und nix intressantes.
Weiß aber nicht wie es in Soziales ist und ob es genau so anders ist als ich mir es denke.
M.M.n. ist es relativ egal, was du nimmst, da du mit der Fachhochschulreife alles studieren kannst. Die meisten Studiengänge fangen sowieso bei null an, weshalb du auch mit der Richtung Sozial Bwl o.Ä. studieren. Es ist natürlich von Vorteil, sich schon davor darüber im Klaren zu sein, was man studieren möchte. Ich persönlich würde dir aber zu Wirtschaft raten, da es zwar oft sehr trocken sein kann, es aber zukunftssicherer ist. Vom Sozialwesen halte ich persönlich relativ wenig, da viele es einfach nur nehmen, da es der einfachste Zweig ist
Ja ich habe eine große Intresse an Wirtschaft aber in der Schule lernen wir nur komische Sachen wue Buchhaltung usw. Das ist für mich sehr langweilig und macht mir kein Spass
Soziales ist auch ein großer Begriff. Was verstehst du den unter Soziales?
Spontan würde mir dazu Schulsozialarbeit, Jugendarbeit oder Pflege einfallen.
Was die Sozialarbeit betrifft, da kann ich dir aus Bekanntenkreisen die Hochschule Görlitz/Zittau empfehlen.
Was den Bereich Pflege betrifft, da heißen die Studiengänge immer mal wieder anderes. Da gibt es im Vergleich zu anderen Richtungen auch relativ wenige. Die Anfänge der Gesundheit und Pflege finden sich in der HU Berlin, TU Dresden und München. Auch einige Fachhochschulen bilden in die Richtung aus.
Am besten du schaust auch mal auf den Internetseiten der für dich in Frage kommenden Fachhochschulen und Universitäten, siehst dir die Modulhandbücher an, denn da steht genau drin, was gelehrt und vermittelt wird und überlegst, ob das was für dich wäre. Die Modulhandbücher muss man allerdings suchen, die sind oft nicht gleich auf den ersten Blick zu finden. Manchmal stehen auch Kontaktdaten von Personen, die dir Auskunft geben können.
Die meisten haben wirtschaft abgebrochen, es ist zu eintöig und auch oftmals zu schwer. Mach soziales, lohnt sich am ehesten. Aber es kommt im endeffekt immer darauf an was du später mal machen möchtest.
Gestaltung ist auch noch eine wirklich interessante fachrichtung.
Was ist deine Fachrichtung oder war?
Und erzähl mir kurz was man da macht in der Gestaltung
Ich war in gestaltung. Du lernst dort programmieren, designen, Videotechnik, Teilweise auch holzarbeit, adobeprogramme.
Ist echt interessant und sehr vielseitig. Wenn man nachher evtl. programmierer oder webdesigner, mediendesigner oder grafik designer etc. machen will, ist es ein gutes Fundament
Nicht falsch verstehen, der berufsbereich hat oftmals nichts mit zeichnen oder kreativität zu tun. Ich bin mediendesigner in beratung und planung. Ich wickel geschäfte ab, betreue Kunden, kümmer mich um die optimale produktion etc.
Mir ging es damals genau so. Nach der Realschule habe ich mich für die FOS Gesundheit und Soziales entschieden, weil ich nicht wusste was ich werden möchte, ob studieren oder Ausbildung. Rechnen konnte ich nicht wirklich gut, also fiel FOS Wirtschaft flach.
In der 11. hatten wir zwei Tage Unterricht und den Rest der Woche hat man im Praktikum (max. 3 Unternehmen; bei mir: Kindergarten, Krankenhaus, Ergotherapie) verbracht. In der 12. dann Vollzeitunterricht.
Dort hat man "normale" Schulfächer wie Deutsch, Mathe, Bio, Sport, aber auch Pädagogik/Psychologie und Soziologie. Das war sehr spannend.
Mein Schnitt war nicht besonders gut, aber das Fachabi habe ich bestanden und bin nun Bachelor in einem eher kaufmännischen Bereich. Wie das Leben manchmal so spielt ;)
Sieh' es einfach als Zwischenstation zum weiteren Weg, so hast du noch zwei Jahre um zu überlegen, was du machen möchtest und Erfahrungen zu sammeln.
Und wie findest du wirtschaft?
😅Buchhaltung usw?
Ist es irgendwie nicht sehr langweilig?
Und wieso hast du gewechselt?
Gehalt?
Ich besuche ein BGY grade aber ich mag einfach das was wir da lernen nicht und wollte deshalb zu Fos wechseln.