Eure Meinung zu Transgender Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 86 Abstimmungen

Es sollte akzeptiert aber als normal angesehen werden 44%
Solange unterstützen, bis keiner mehr etwas dagegen sagt! 19%
Es ist mir egal / ich halte mich von dem Thema fern 17%
Es nervt mich / es ekelt mich an 7%
Ich bin dagegen, spreche es aber nie aus. 7%
Ich bin ein Transgender. 6%

24 Antworten

Hallo riverofmoonland,

die Option, die ich ankreuzen würde wäre "es ist akzeptiert".

In der Option "es sollte akzeptiert aber normal angesehen werden" liegt mir zu viel Konjunktivitis, die letztlich wieder die Aussage zu nichte machen kann. Da "aber" ist auch schwer zu verstehen. Und was ist "normal"? Die Aussage würde implizieren, dass es auch nicht normal sein könnte.

Wie vieles, was die Gesellschaft gewandelt hatte, braucht auch die Tatsache, dass es Menschen gibt, die ihr biologisches Geschlecht oder ihre geschlechtliche Identifikation verändert haben oder verändern (werden), ihre Zeit, in den Ansichten vieler Menschen zu einer Alltäglichkeit zu werden.

Eine Aussage "es sollte akzeptiert, aber NICHT als normal angesehen werden" drückt nur aus, dass eine traditionelle Quasi-Norm immer noch Gültigkeit hat. Eine Akzeptanz ist damit eher nichtig - und eine politisch quasi-salvatorische Aussage.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Meiner Meinung nach sollten Trans-Menschen akzeptiert werden, aber nicht als "normal" angesehen werden. Da mehr als 99% der Menschen mit ihrem Geschlecht zufrieden sind, kann das meiner Meinung nach gar nicht nicht als "normal" angesehen werden.

Meines Wissens nach gab es zahlreiche sehr gute Therapien die Betroffenen geholfen haben zu lernen sich so zu akzeptieren wie sie sind.

Solche Therapien werden, soweit ich mitbekommen, jedoch vermehrt aus dem Therapieangebot genommen, was meiner Meinung nach dumm und gefährlich ist, denn die Selbstmordrate von Transmenschen ist extrem hoch und soweit ich weiß ist sogar die Selbstmordrate nach einer "erfolgreichen" "Angleichungs-Operation" (Geschlechtsumwandlung) extrem hoch.

Das wundert mich auch nicht. In einer sehr interessanten Dokumentation zu dem Thema (Morgan Freeman: Mysterien des Weltalls, Folge "Mann? Frau? Oder beides?") wurden Wissenschaftler/innen vorgestellt, die herausgefunden hatten, dass bei Transmenschen zwei Gehirnteile nicht so miteinander arbeiten wie bei anderen Menschen.

Das hat zur Folge, dass sie, wenn sie sich in den Spiegel (oder auf Fotos) sehen, das Gefühl bekommen "das bin nicht ich". Da sie dann keine Ursache für dieses Gefühl finden können, suchen sie sich eine Ursache und finden sie oft im anderen Geschlecht.

Logischer Weise hilft eine Operation diesen Menschen nicht, denn diese Gehirnbereiche werden dabei nicht operiert. Das heißt, sobald sie aufhören sich "anzugleichen", kommen das Gefühl und die damit verbundenen Zweifel wieder und zusätzlich das Gefühl versagt zu haben, da sie ja (ihrer Meinung nach) alles getan haben um "sie selbst" sein zu können.

Daher ist es meiner Meinung nach nicht verwunderlich, dass die Post-OP-Selbstmordraten so hoch sind.

Ich persönlich bin für weitaus mehr Wissenschaftlichkeit und weniger "Ja-Sagerei" bei dem Thema und vor allem bin ich sehr dafür, dass berechtigte Kritik und auch kritische Meinungen nicht zensiert werden dürfen.

Noch einmal zum Verständnis: Diese ganze Antwort ist eine Darstellung meiner eigenen, subjektiven und persönlichen Meinung, so wie die Fragestellung es erfragt. Der Beitrag widerspricht daher nicht den Regeln des Portals.

Wer sich davon angegriffen fühlt, sollte meiner Meinung nach mal scharf darüber nachdenken warum ihn/sie Meinungen anderer Leute angreifen.

Es sollte akzeptiert aber als normal angesehen werden

Ich bin pan(und wahrscheinlich non binary oder angender) und mich nervt das ganze zeig mit dem queer zeug! was hat Fußball oder Politik damit zu tun! wenn es in ruhe gelassen wird, akzeptiert wird und als normal gesehen wird ist ja alles ok? aber wenn es so krass aufgespielt wird nervt es!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Es sollte akzeptiert aber als normal angesehen werden

Was ist heute schon normal?

Mit diesem Spruch halten sich einige für gerechtfertigt genug Minderheiten als "Opfer" darzustellen! Wir leben in eine Demokratie. Die Grundregel einer Demokratie ist...Die Mehrheit entscheidet und ist auch für die Konsequenzen verantwortlich.

Es gibt viele Arten von Minderheiten.

a) u.U. Kriegsopfer

b) wegen Religion

c) wegen Hautfarbe

d) wegen ideologie

e) wegen sozialem Stand

u.s.w.

Die Transgender Menschen haben sich selber dafür entschieden...Es wurde denen nichts aufgezwungen! Vor allem...Niemand hat dazu beigetragen!

Diese Menschen sollten wie jeder andere Mensch behandelt werden...Sie werden auch! Diese können einen Beruf nachgehen, ein Studium, Wählen und gewählt werden, TV Star werden, Sport Star werden, Schauspieler, Bauarbeiter, Politiker, reich oder arm sein, Demokrat oder Kommunist sein, vor Gericht sich verteidigen, Unrecht verfolgen, Glück erfahren und Leid ertragen....Wie jeder andere Mensch eben!

Wenn diese aber über ihre Rechte als Transgender-Mensch hervorgehoben werden als "Opfer", dann möchte ich wissen....Wo genau sind diese denn "Opfer"?

Als "Normal" bezeichnet man etwas was mit der Mehrheit übereinstimmt. Normen sind vom Menschen gemachte Richtlinien...Diese werden, in eine Demokratie, als Anker für, mit/über der Norm zutreffende Entscheidungen genommen. Entscheidungen die diese Normen verletzen sind nicht Demokratisch! Ein Meter ist eine Norm...Man kann diese Norm nicht beliebig verändern...da es zu katastrophalen Ergebnissen führen würde....

Norm

/Nórm/

Aussprache lernen

Substantiv, feminin [die]

1a.

[meist im Plural] allgemein anerkannte, als verbindlich geltende Regel für das Zusammenleben der Menschen

Also wer "normal" ist bestimmen nicht wir sondern die Allgemeinheit! Und wenn diese etwas als nicht normal empfindet kann man nicht darüber hinweg sehen!

Solange unterstützen, bis keiner mehr etwas dagegen sagt!

Sie haben ihr Leben wie andere Menschen auch.

Wirklich schlimm ist nur die Intoleranz der Menschen die meinen anderen Menschen vorschreiben zu können und sollen wie diese zu leben haben

Schönen Tag