Eugeniker?
Warum gibt es immer noch Leute die aktive Eugenik gutheissen? Als Massensterilisation von Behinderten, und armen. Ganz extreme aktive Euthanasie für Behinderte und Menschen die nicht arbeitsfähig und selbständig Lebensfähig sind.
Und generell sollten nur noch Leute Kinder haben die "Qualifiziert" sind sagen sie. Also nur Gutbetuchte, und Menschen mit guter gesundheit und hohem IQ.
Alle anderen sollte es nicht erlaubt sein Kinder zu haben. Ich weiss, es gibt nicht so viele die heutzutage sowas gutheissen.
Aber gerade Online gibt es durchaus Leute die solch eine Meinung Preisgeben.
Denken sie denn wenn Eugenik wieder eingeführt würden, dass sie verschont werden würden?
6 Antworten
Online äussern sich auch kleinste Minderheiten und tun so, als wären sie eine große Gruppe.
Bestes Beispiel sind die Umfragen hier, wenn danach gefragt wird, wer die nächsten Wahlen gewinnen wird. Da ist es dann fast immer die AfD, die angeblich die nächste Wahl gewinnen wird. Total an der Realität vorbei!
Mache Dir keine Sorgen. Solche üblen Typen sind nur eine ganz geringe Minderheit! Die denken nämlich gar nicht, weil sie das gar nicht können.
Das vergessen alle Extremisten sowieso. Schon in der Französischen Revolution hat die Revolution ihre eigenen Kinder gefressen!
Sehen sich halt aus auserwählte übermenschen
Selbstüberschätzung ist ein weiterverbreiteter, menschlicher Fehler.
jemand in meiner privatnachricht hat gerade gesagt er würde seine kranke mutter umbringen wenn sie keine "lebensqualität" mehr hat. Und er befürwortet giftspritzen für "lebensunwerte" und kranke.
Er haltet sich für einen übermenschen, ja selbst seine tochter hätte er umgebracht, um sie von ihrem leiden zu erlösen sagte er.
Die meisten denen hier Eugenik vorgeworfen wurde, waren schlichtweg Verfechter der Soziobiologie, deshalb meine Antwort.
Stalin hat das auch gemacht und das war sicherlich kein Nazi!
Na, ja! Wenn Du das nicht glaubst. Der Gulag war weit weg!
Mache Dir keine Sorgen. Solche üblen Typen sind nur eine ganz geringe Minderheit! Die denken nämlich gar nicht, weil sie das gar nicht können.
Da bist du aber mehr als auf dem Holzweg.
Planned Parenthood in den USA machen nichts anderes als den Eugentiktraum weiterzuleben. Nicht ohne Grund war die Gründerin Sanger Mitglied in der amerikanischen Eugenik Gesellschaft.
Familienplanung ist übrigens eine orwellsche Umdeutung eines Begriffs denn eigentliches Ziel ist Geburtenkontrolle was eindeutig in die Eugenik fällt.
Weil wir in einer ableistischen Gesellschaft leben.
Gerade in Verbindung mit der Pränataldiagnostik, steigt eh schon der Druck auf Schwangere, dass ein behindertes Kind von der Gesellschaft nicht erwünscht ist. Und die Menschen mit Behinderung, die es gibt, die sollen ihre Genetik nicht weiter tragen.
Es gibt auch Menschen, die behinderte und arme Menschen als teuren Kostenfaktor sehen, den es nicht braucht. Wenn sie nicht gleich von ´lebensunwertem` Leben sprechen.
Somit würde man sich als Gesellschaft viele Kosten sparen, wenn es diese Menschen gar nicht erst gibt.
Aber gerade Online gibt es durchaus Leute die solch eine Meinung Preisgeben.
Online haben viele Menschen eine große Klappe und sagen Sachen, die sie sich nicht trauen würden, wenn sie den Personen persönlich gegenüber stehen würden.
Daraus resultiert, dass vielfach Minderheiten sehr laut sind, wo aber nichts dahinter ist.
Eugenik ist nicht das, was die Nazis daraus machten. Eugenisches Denken und Handeln ist alt und erfuhr im Verlaufe der Zeit immer wieder Paradigmenwechsel. Es beruht jedoch auf der Wertung und der Selektion menschlichen Lebens.
Der Mensch ist nicht gleichwertig. Natürlich ist es wichtig, wie viel das Umfeld ausmacht, aber besonders aus linken Kreisen werden Unterschiede zwischen Menschen gerne vergeistlicht und auf das System abgewälzt.
Die Menschen berufen sich eher auf die Soziobiologie und sprechen niemandem das Leben ab.
Die Soziobiologie ist ein evolutionsbiologisch orientierter Zweig der Verhaltensbiologie, der in den 1940er-Jahren in den USA begründet wurde. Sie erforscht die biologischen Grundlagen der Formen des Sozialverhaltens bei allen Arten von sozialen Organismen einschließlich des Menschen.
Ja, aber die wenigsten sind Eugeniker. Das dient oft zur Diffamierung.
Völlig richtig. Ich wollte nur klarstellen, wie schon das bloße Hinweisen auf Unterschiede zwischen Mensch als Eugenik aufgegriffen wird.
Der Mensch ist nicht gleichwertig
Das ist die Grundlage der Eugenik und da braucht man nicht so tun als würde man diffamiert werden.
Wer so denkt ist Eugeniker und Rassist.
Ich gebe dir stellenweise Recht, aber frag dich doch trotzdem einmal:
Wenn du wüsstest, dass dein Kind z.B. das Treacher-Collins-Syndrom angeboren bekommt (ich nehm das nur mal als Beispiel, weil ich letztens im Internet zufällig drübergestoßen bin), würdest du es dann zur Welt bringen wollen?
Denk doch mal ans Kind: Das wird kein schönes Leben haben. Einmal natürlich wegen den direkten gesundheitlichen Einschränkungen, also z.B. Lähmungen oder so.
Zum anderen und größeren Teil wegen den daraus resultierenden Folgen (z.B. soziales Umfeld, äußere Faktoren usw.) Ich meine, denk doch mal wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass dein Kind dann gemobbt oder nicht in Gruppen integriert wird. Sehr hoch.
Lieber erspart man dem Kind ein so leidvolles Leben, bevor es überhaupt anfängt.
Ich hab auch kein schönes leben, soll ich die Giftspritze bekommen?
In der klassischen Philosophie und Religion ist der herausragende Wert des Menschen verankert. Heute denken viele Leute aber sehr stark utilaristisch. Was nützt ein Mensch - oder was kann er. Liberale Wirtschaftsfundis und Veganer gehen da eine problematische Allianz ein.
Allein Peter Singer hat heute viele Anhänger auch in Deutschland:
Verstehen die nicth, dass auch sie mal alt und krank werden können und dann aussortiert werden könnten?
Sie halten diese Form des Lebens wohl eher nicht für lebenswert.
naja es gibt einen unterschied zwischen freiwilliger sterbehilfe, und mord.
Wenn die Unterstützung beim Suizid vernünftig geregelt ist, bin ich nicht dagegen. Aber Euthanasie geht ja darüber hinaus.
jemand in meiner privatnachricht hat gerade gesagt er würde seine kranke mutter umbringen wenn sie keine "lebensqualität" mehr hat. Und er befürwortet giftspritzen für "lebensunwerte" und kranke.
Jeder kann in einer Patientenverfügung für sich festlegen, was in solchen Situationen zu tun und zu unterlassen ist. Und derzeit ist eine Neuregelung der Hilfe zur Selbsttötung bereits im Bundestag. Aber wer Lebensunwert ist, kann niemand für einen anderen Menschen entscheiden. Das halte ich für unmenschlich.
er würde seine eigene kranke mutter töten
Vielleicht kann er es ja nicht ertragen, seine Mutter leiden zu sehen. Aber meist ist es so, dass die Leute eine andere Einstellung entwickeln, wenn sie tatsächlich in der Situation sind. Auch Peter Singer war für Euthanasie für Demente, bis seine eigenen Mutter erkrankt ist.
Er sagte auch 40 prozent der Weltbevölkerung ist "defekt" und muss eliminiert werden.
Vor allem würden die selbst drankommen wenn eugenik noch eine sache wäre.