Erholt sich ein Baum von der Trockenheit?
Bei uns im Garten steht eine Fichte, ca. 25 m hoch, der Giebel ist dieses Jahr durch die Trockenheit braun und verdörrt, außerdem wirft er zum Teil Zapfen und Nadeln ab. Jetzt stellt sich mir die Frage, ummachen oder nicht ? Oder erholt er sich wieder ?
5 Antworten
meinst Du mit Giebel nur die Spitze (dann mag die Fichte noch leben und eine neue Spitze bilden - die dürre Spitze ist aber tot) oder die ganze Krone (dann ist der ganze Baum tot)
Was Du Dir in Bezug auf die Sicherheit (tote Fichten fallen irgendwann um, dürre Spitzen können in Stammbruch münden), den möglichen Käferbefall (Kupferstecher fängt oben an) und die Ästhetik (Bajonettwuchs gefällt nicht jedem, obwohl ich erst vor kurzem beeindruckende Exemplare in einem Garten gesehen habe...) einhandelst ist noch ein weiteres Blatt...
Ich glaube nicht, daß sie sich wieder erholt, wenn sie bereits braune Nadeln abwirft und an den Ästen die Nadeln braun werden. Ich habe auch eine Kiefer, die braun wurde und vertrocknet ist, bei Fichten ist das nicht viel anders.
Fichte im Tiefland... zu warm, zu trocken. Immer. Gebirgsbaum mittlerer Höhe, und die warmen Klimawandelsommer helfen nicht. Das stresst die Pflanze. Vielleicht schafft er es... aber wenn... du musst durch gießen, düngen helfen.
Tust du nichts geht er jedenfalls ein. Heuer...? Oder bestenfalls in wenigen Jahren.
Bei der Fichte ist das Problem das diese wenn sie ihre Nadeln verliert im nächsten Jahr nicht wieder so viele Nadeln produzieren kann. Ich denke wenn die Spitze schon braun ist wird sie hin sein. Ist der Borkenkäfer drin? Den erkennt man an braunem bohrmehl am stand und den Wurzelanläufen.
Natürlich wäre ein Bild auch nicht verkehrt.
Falls er nicht von Schaedlingen befallen ist dann wahrscheinlich JA.
PS: die Baeume auf meiner Farm benoetigen bis zu ca. 10 Liter (Art abhaengig) Wasser pro Tag in der Trockenzeit ... deshalb einfach mal jeden Abend giessen.