Erfahrungen Yoga?

5 Antworten

Ich bin Buddhist und praktiziere eigentlich Zazen (eine Form der Sitzmeditation), habe aber auch Erfahrung mit Hatha Yoga und Kundalini Yoga gemacht.

Ersteres war einfach ein Hilfsmittel, um den Lotossitz (Padmasana) besser einnehmen zu können. Ich hörte damit auf, sobald ich flexibel genug war.

Kundalini Yoga war ein Schnupperkurs. Sehr angenehm war das emotionale "High" danach, aber letztlich sagte es mir nicht zu.

Was ich nach wie vor sehr gerne mag ist Kirtan Yoga (Singen religiöser Lieder und Mantras), vor allem in Gemeinschaft mit anderen Menschen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren Praxis buddhistischer Meditation
simply99  20.02.2022, 13:20

Wieso "eigentlich"? Praktizierst Du es oder nicht?

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Enzylexikon  20.02.2022, 17:38
@simply99

"eigentlich" im Sinne von "dies ist mein Schwerpunkt..."

gefolgt von "habe aber auch Erfahrung mit...."

Ich praktiziere täglich 2x90 Minuten Zazen

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Ich verdanke mentalen Yogaübungen viel, gute Konzentration in der Schule und große Resilienz gegenüber Mobbing, Ablehnung durch Lehrer usw.

Dazu hatte ich ein Buch. Was ist Yoga?, oder ähnlicher Titel, uralt.

Meine Schwester ist Yogalehrerin in USA und hat viel Dank erhalten. Menschen fühlten sich gerettet.

Ich bin beweglicher. Meine Einheiten sind nicht lang und es gibt viele Dinge, die ich nie schaffen werde, da ich eine Tetraparese habe und zum großen Teil einen Rolli nutze, aber es ist ein guter Ausgleich und ich kann die Muskulatur ansprechen, die vorhanden ist und diese Erhalten. Mache rund 20min pro Tag. Mehr schaffe ich auch nicht. Ich bin insgesamt entspannter, habe weniger Rückenschmerzen und eben wie erwähnt beweglicher. Auch meine Atmung ist etwas besser.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ex Physio, FaMi beschäftigt im Medizincontrolling eines KH

Ich hab vor gut 10Jahren, mit 58 mit Hathayoga angefangen. Nehme heute keine Schmerzmittel, Blutdrucksenker oder andere Medikamente mehr. Hab deulich abgenomme, bin beweglicher fitter und ausgeglichener. Yoga hat mein Leben von Grundauf zum Positiven verändert. Yoga ist ein Geschenk. Nimm es an ! Um die isoterische Seite des Yoga zu erfahren, hat es bei mir Jahre gedauert. Heute liebe ich das.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Vor ein paar Jahren habe ich einen Yogakurs in einem Frauenhaus angeboten. Die Mädels dort waren halb so alt wie ich, lagen aber nach zehn Minuten keuchend auf der Matte, während ich noch weitergemacht hab. War sehr lustig.

In meiner Altersklasse gehöre ich zu den wenigen, die keine dauerhaften Medikamente einnehmen müssen. Obwohl seit 35 Jahren chronisch krank habe ich keinerlei Ausfälle. Das hat sicher nicht nur, aber auch mit dem Yoga zu tun.