Erfahrungen mit Babykatzen (Kitten) die ihr alleine aufgezogen habt?

6 Antworten

In dem Alter können Katzen selbständig fressen und meist kennen sie dann auch das Katzenklo. Also hast Du mit der Aufzucht nichts mehr zu tun.

Deine Katze wird einfach einzeln gehalten, was für keine Katze gut ist, denn Katzen sind keine Einzelgänger, sondern soziale Tiere, die gerne nen Artgenossen um sich haben und den auch brauchen, sei es zum Spielen, Kuscheln oder Raufen. Ein Mensch ist dafür niemals ein vollwertiger Ersatz.

Katzen, die alleine in ner Wohnung gehalten werden und so keinen Sozalkontakt zu anderen Katzen haben, können psychische Probleme bekommen, das heisst sie entwickeln sich nicht normal, sondern sie werden alle möglichen Verhaltensstörungen an den Tag legen.

Also überlege Dir lieber, ob Du nicht ne 2. Katze als Kumpel für Deine Katze holen möchtest, Es würde ihrem Sozialverhalten Dir und auch anderen Katzen gegenüber zugute kommen.

Mit 12-15 Wochen braucht man keine Katze mehr aufziehen, da kann sie ja schon alles alleine.
Ich hab meine Katze von der Geburt an mit Fläschchen augezogen, weil die Mutter sie verstoßen hat und die Leute denen sie gehört hat, hätten sie sterben lassen, da "keine Zeit". :(

Kitten in dem Alter sind schon ziemlich selbstständig, sie fressen alleine und sind auch schon stubenrein. Sie sind auch in den wenigsten Fällen aggressiv, wenn sich ihr Mensch liebevoll und ausgiebig um sie kümmert, sie können aber durch Einzelhaltung schon seltsame Macken entwickeln, besonders wenn sie nicht nach draußen dürfen

Egal, wie gut sich der Mensch um sie kümmert, er kann einen Artgenossen nicht ersetzen.

Hallo blume 1903,

du hast ja schon ein paar ganz gute Antworten bekommen.

Alleine zu fressen lernen die Kleinen zwischen der vierten und sechsten Woche. Das Katzenklo benutzen sie, sobald sie laufen können. Also ab der dritten Woche. Übrigens von ganz alleine. Man muss das Klo nur in die direkte Nähe stellen.Mit 12 Wochen werden sie bereits vermittelt.Mit 12- 15 Wochen können die Kleinen schon alles Wichtige alleine.Sie brauchen aber sehr viel Ansprache, Beschäftigung und Spielzeug ( Kartons, Bälle-Bahnen, kleine Mäuse, Kratzbäume / Höhlen).

Die Hinweise hast du ja schon bekommen: eine kleine Katze braucht einen Spielgefährten. Wenn sie die Möglichkeit dazu haben, wird man sie zu 90% des Tages zusammen sehen. Das Tierheim für das ich die kleinen Waisenkatzen aufziehe, vermittelt junge Katzen nur unter folgenden Bedigungen : zu Zweit ( also zwei Kitten ), zu einer vorhandenen Katze dazu oder zu Menschen die viel zuhause sind und versichern, dass das Tier Freigang bekommt nach der Kastration. Der Spielgefährte steht immer an erster Stelle, direkt danach der Freigang.

Wobei ich persönlich späteren Freigang als genauso wichtig empfinde. Unsere vier Katzen sind etwa 50 % des Tages draußen unterwegs und wirken dadurch sehr ausgeglichen und zufrieden.

Eine einzelne kleine Katze braucht sehr viel Zuneigung und Beschäftigung. Die Kleinen wollen die meiste Zeit des Tagen spielen und entdecken. Alleine macht das keinen Spaß (oder nur kurzzeitig) und daher sollte eigentlich fast immer jemand zuhause sein. Man riskiert hier sonst spätere Verhaltensstörungen ( Unsauberkeit, Kratzen an Möbeln etc.).

Mein Rat wäre entweder eine Zweitkatze, am besten etwa im gleichen Alter. Ausgewachsene Katzen haben oft keine Lust mehr mit den Kleinen zu spielen und regieren eher genervt. Oder Freigang so früh wie möglich.Dann kann die Kleine sich draußen Spielgefährten suchen, bzw. ist ausgelastet und beschäftigt. Ich habe aus dem Mai-Wurf 2015 zwei ehemalige Flaschenkinder behalten. Beide wurden mit 17 Wochen kastriert und durften eine Woche später raus. Obwohl sie recht jung waren, hat das prima geklappt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aufzucht von Waisenkatzen, langjährige Katzenhaltung

Mit 10-12 Wochen sind die Welpen alt genug in ihr neues Heim zu kommen.