Entwicklungsgeschichte eines Mannes?

5 Antworten

Filme sind die etwas modernere Version der alten Märchen und Märchen sind nicht wortwörtlich sondern symbolisch zu verstehen.

In Teilen trifft oder traf deine Darstellung möglicherweise noch bei großen Unterschieden des gesellschaftlichen Standes zu. Im Märchen ist das der arme Hirtenjunge und die schöne Prinzessin.

Eigentlich regiert aber das Gesetz des Marktes. Eine Prinzessin (was auch immer damit gemeint sein mag) bekommt nur der, der sich als Prinz erweist. Und wenn es mehrere Prinzessinen und nur einen Prinzen gibt, dann muß sich die Prinzessin eher um den Prinzen bemühen als umgekehrt.


WolkenJode 
Fragesteller
 29.01.2023, 17:59

Das ist nicht nur in Märchen so und der Ausdruck Film ist nicht ident zum Märchen.

Viele Filme übertragen diese Dogmen wortwörtlich und nicht im übertragenden Sinne.

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In Filmen wird das wirklich meistens so gezeigt.

Im realen Leben würde ich das aber nicht einsehen. Ich bin doch nicht bescheuert.

Entweder mag sie mich oder ein Anderer kann um sie garnen und kämpfen.

Das wäre für mich nicht auf Augenhöhe und gegen persönliche Prinzipien.

Um mich bräuchte auch niemand kämpfen. Ich mag eine Person in dieser Hinsicht, oder halt nicht.

Ja nichts. Sie ist halt der Preis. Es ist halt ein typischer Film Trope. Genauso wie eben der härteste Gegenspieler erst am Ende des Filmes besiegt wird nachdem man sich durch die goons gehauen hat und trainiert hat und gewachsen ist.

Harry Potter besiegt Voldemort auch erst am Ende von 6 büchern. Und nicht vorher. Ist genau das gleiche. Der Protagonist much wachsen und Aufgaben erledigen um stark genug zu werden um am Ende das große böse zu besiegen.


WolkenJode 
Fragesteller
 29.01.2023, 17:55

1. Muss der härteste Gegenspieler doch irgendwas an Paroli zu bieten haben, sodass er sich diesen Titel verdient. 2. Sind es 7 (!) Bücher. 3. Ist Voldemort einer der mächtigsten schwarzen Magier. Er KANN irgendwas, was ihn als Bedrohung erscheinen lässt.

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FouLou  29.01.2023, 18:00
@WolkenJode

Stimmt die vergleiche waren nicht gut gewählt. Es geht aber im Endeffekt darum das es eine übliche Story Struktur ist das der Protagonist erst wachsen muss bevor er am Ende gewinnt und den "Preis" bekommt. Das ist bei Liebesfilmen nicht anders.

Bei den Filmen in denen die Frau den man am Ende bekommt ist es auch nicht viel anders. Da der Mann da das Objekt der Begierde ist. Und die Frau muss was tun damit sie sich den Mann am Ende verdient hat.

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WolkenJode 
Fragesteller
 29.01.2023, 18:47
@FouLou

Du verstehst das Kernproblem glaube ich nicht. Warum soll die Frau der Preis sein?

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Willkommen im Jahr 2023.

Mann muss aber dazu sagen, dass die Frau auch das Glück haben muss gut auszusehen.

Leider liegt es aber in der Natur des Mannes diese Frau fürs Leben zu "Jagen" und versucht alles um sie zu bekommen, sieht dabei aber nicht den nichtvorhandenen ausgleich zwischen Aufwand und Belohnung

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung und Selbstexperimente

Was macht die Frau? Sie ist das "Objekt allen Begehrens" des Mannes, deshalb nimmt er alle Müh`und Plag`auf sich, um es als Trophäe in sein Heim und Reich zu tragen.

Also ehrlich: Das sind tatsächlich Relikte aus dem Mittelalter, als es noch Ritter und Minnesänger gab. Das kann man nicht ernsthaft so sehen. Das würde meinen Bild eines aufgeklärten Menschen des 21. .Jahrhunderts absolut widersprechen. Und nicht nur meinem, denke ich.