Energieumwandlung beim Anfahren eines Autos?

2 Antworten

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Zuerst gibt man leicht Gas: es wird chemische Energie (Kraftstoff) zugeführt.

Der Kraftstoff wird verbrannt: die chemische Energie wird in innere Energie der Verbrennungsgase umgewandelt.

Die innere Energie der Verbrennungsgase teilt sich laut Faustformel auf:
1/3 geht als Abwärme übers Kühlwasser verloren, 1/3 geht als Abwärme mit den Abgasen verloren, 1/3 leistet Volumenänderungsarbeit, indem es den Kolben nach unten drückt.

Die Volumenänderungsarbeit im Zylinder wird über den Kurbeltrieb (Kolben, Pleuel, Kurbelwelle) in Rotationsarbeit Wrot umgewandelt, die Kurbelwelle dreht sich.

Nun lässt man die Kupplung langsam kommen und gibt dabei mehr Gas. Beim Anfahren schleift die Kupplung: ein Teil der Rotationsarbeit wird in Reibungswärme umgewandelt, ein Teil der Rotationsarbeit gelangt durch das Getriebe und die Antriebswelle zum Rad. Nun leistet das Rad Rotationsarbeit.

Über das drehende Rad wird die Rotationsarbeit in Beschleunigungsarbeit umgewandelt, der Wagen beginnt zu rollen.

Sobald das Auto auf der gewünschten Geschwindigkeit ist, wurde die gesamte Beschleunigungsarbeit in kinetische Energie des Autos umgewandelt.

Nur zur Erklärung: Arbeit ist auch eine Form von Energie und zwar ist das Energie, die die jeweilige Systemgrenze überschreitet. Arbeit ist eine Prozessgröße, während chemische Energie, innere Energie und kinetische Energie Zustandsgrößen sind.

die Kraftstoffenergie wird in mechanische für den Antrieb umgewandelt

freakstz98 
Fragesteller
 02.06.2017, 11:57

Soweit war ich auch schon aber wie geht es danach weiter? Trotzdem danke

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educare  02.06.2017, 12:03
@freakstz98

die Reifen setzen diese mechanische Energie in Bewegung um

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