Einfluss der SED auf politische Entscheidungen?
Aufgabe: Beschreibe anhand dieses Schaubildes die Einflussmöglichkeiten der SED auf politische Entscheidungen. Und wo sind die Unterschiede zum politischen System der Bundesrepublik?
Danke, für Antworten.
4 Antworten
Die SED hatte in der DDR eigentlich eine Alibifunktion. Was soll eine Partei auch bewirken, wenn man nur diese EINE wirklich wählen kann? Parteikader und politische Verantwortungsträger waren ziemlich identisch. Die Opposition nur ein Deckmäntelchen.
Bitte entschuldige, wenn ich Dir nicht Deine Hausaufgabe schreibe.
Aber soviel als Tip: Die SED WAR DER STAATSAPPARAT! Auch wenn es noch die Blockparteien gab, hatten diese bei dem gefälschten Wahlergebnis keinen Einfluss. Zudem waren das im Endeffekt nur Fake-Parteien.
Das bedeutet: Was die SED entschied, wurde Gesetz - ohne Wenn und Aber.
Nun zaubere bitte etwas eigenes daraus.
Die SED folgte dem Mantra "die Partei hat immer Recht", was unisono eine Diktatur beschreibt.
Der erkennbare Untschied zur BRD, hier wird eine Partei abgewählt, nach dem Wählerwillen, die Parteien haben keinen Abo auf die Macht, schon gar nicht Recht "per Order de Mufti".
So einfach ist das nicht. CDU und SPD wurde man im Westen nie los obwohl beide versagten!
Die SED konnte in der DDR alles bestimmen: Gesetze, Politik, Wirtschaft (Planwirtschaft). Es gab keine Opposition, die etwas kritisieren oder gar verhindern konnte. Es gab zwar verschiedene Parteien, aber wirklich etwas zu sagen hatte nur die SED.
In der BRD gab und gibt es Demokratie. Da kann eine Partei auch mal abgewählt werden, weil es Freie Wahlen gibt. Sowas ging in der DDR nicht. Es gab in der DDR keine Freien Wahlen, sondern nur ein Zettel falten, d. h. man bekam einen Zettel in die Hand gedrückt, faltete den und warf den in die Urne.
In der BRD konnten und können Politiker der Regierung in den Medien kritisiert werden. Sowas ging in der DDR nicht. Die SED bestimmte, was in den Medien gebracht wurde: Lobeshymnen über die DDR und Hetze über die BRD.
In der BRD konnte und kann man als Bürger die Regierung kritisieren. In der DDR kam man für sowas in Gefängnis.
Nicht ganz richtig. So hatte zum Beispiel die evangelische Kirche in der DDR einigen pollitischen Einfluss. Die Kirche hatte dort zum Beispiel durchgesetzt, dass Wehrdienstverweigerung möglich war.