Wie unterschied sich der Sport in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) von dem in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)?⬇️?

2 Antworten

Für die DDR (genau wie für die UdSSR) waren sportliche Erfolge auf Grund der Reputation wichtig. Deswegen gab es staatlich koordiniertes Doping.

Doping: DDR - Sport - Gesellschaft - Planet Wissen (planet-wissen.de)

Doping gab es auch in der Bundesrepublik, aber nicht oberster Stelle verordnet. Doch es wurde im Zweifel weggesehen. Und es sind auch Steuermittel ins Doping geflossen.

Doping: Doping in Westdeutschland - Sport - Gesellschaft - Planet Wissen (planet-wissen.de)

Stier1240  19.05.2021, 08:26

Dumme Quatscherei!

Die Erfolge des DDR-Sports beruhten nicht in erster Linie auf Doping!

Keine Ahnung, aber immer schön den Mainstream kolportieren!

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Katharina2608  19.05.2021, 08:53
@Stier1240

Genauso wenig wie die sportlichen Erfolgen im Westen nur auf Schweiß beruhten. Doping ohne Training führt ja auch zu nichts.

Was ich gesagt habe: In der DDR war Doping staatlich angeordnet und im Westen hätte man es wissen können (und hat Erfolge gefordert, die es ohne Doping gar nicht geben kann), hat aber weggeschaut. Auch nicht wirklich besser.

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Stier1240  19.05.2021, 09:59
@Katharina2608

Da der Begriff "Doping" viel zu schwammig ist, ist das sehr relativ. Auf alle Fälle nutzen die neuen Herren die ehemalige DDR-Doping-Hexenküche in Kreischa sehr aktiv und genau so völlig schamlos. Ebenso wie sie die sportlichen Erfolge ihrer Sportler feiern, ohne zu fragen, ob deren Doping auf staatliche Anordnung oder auf Privatinitiative hin erfolgte.

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Im Schulunterricht wurde sehr viel Wert auf Sport gelegt. Wir mussten sogar in der 10. Klasse eine Abschlussprüfung in der Leichtathletik ablegen mit mehreren Disziplinen, dasselbe am Ende der Berufsschulzeit.

Vereine im Breitensport gab es auch. Das waren aber hier nur welche, die klassische Ballsportarten betrieben. Und da waren dann auch die Möglichkeiten begrenzt.

Im Leistungssport war alles für die Talente kostenlos. Die Sichtung war zentral organisiert. Die Sportgeräte waren im Gegensatz zum Alltag auf bestem technischen Niveau. Man legte den Schwerpunkt auf olympische Sportarten. Für die Athleten war auch ein Anreiz, dass man dann zu Wettkämpfen in den Westen konnte. NAch der Wende erfuhr man, wie stark Doping verbreitet war. Aber die Trainingsbedingungen waren in der DDr ideal - Staatsamateure, sie hatten alle Möglichkeiten, sich voll dem Sport zu widmen.

Allerdings: Jeder DDR-Sportler hatte sich zum Staat zu bekennen.

Ich erinnere mal an den Radsportler Wolfgang Lötzsch. Der startete innerhalb der DDR, war besser als die anderen. Da er aber den Staat ablehnte, durfte er nicht zu internationalen Meisterschaften. Auch das ist ein Merkmal dieser Diktatur.