Eine dringende Frage an alle Kaminkehrer/Spengler/Dachdecker!?
Hallo, ich habe ein dringendes Problem in meiner Wohnung. Und zwar wurde eine Dachsanierung durchgeführt. Ebenfalls wurde das Dach erhöht und somit auch der Kamin.
Nun zur Schilderung: Durch mein Badezimmer läuft dieser Kamin hindurch. An den Ecken des Kamins tritt aber Wasser in das Haus ein.
Ich wohne im Dachgeschoss und ab den Deckenpanelen sind es vlt noch 1,50m bis zum Schornstein-Ende.
Kaminkehrer und Dachdecker welche schon hier waren, sind sich nicht einig und teilweise wird die Schuld hin und her geschoben.
Im moment ist die plausibelste Lösung dass es an Regenwasser liegt, welches durch den Beton ins Haus gelangt.
Im Anhang stelle ich mal ein paar Bilder rein. Mit dem Problem im Bad und wie der Kamin oben aussieht. Um den Betonkranz welcher den das Kaminrohr einschließt, dreht es sich.
Meine Frage bezieht sich darauf ob ihr denkt das es daran liegen kann. Bzw ist der Dachdecker der Meinung wenn es Regenwasser ist, würde es Sauber sein... aber ich meine auf dem Weg in das Haus nimmt es doch Schmutz auf (es sickert ja durch Beton..)
Oder sieht vlt die Verkleidung von oben Liedschäftig aus?
Anmerkung: Vorher war eine Abdeckung auf dem Kamin vorhanden (Napoleon-Haube). Welche aber durch die Spengler firma als nicht-nötig abgebaut wurde.
Heizung läuft: jedoch Kondenswasser wurde durch den Kaminkehrer ausgeschlossen.
Danke im Vorraus
7 Antworten
Der Dachdecker hat gepfuscht, er muß für den Schaden aufkommen. Die Dachdämmung ist wohl auch im Ar... ,wenn die nass ist, kann sie schimmeln.
Wenn die letzten beiden Bilder tatsächlich Fotos sind vom Dach (Draufsicht auf den Kamin) dann ist das natürlich bei weitem noch nicht fertig montiert. Das Regenwasser würde dort in die Wärmedämmung laufen (deshalb die dunkle Brühe). Der Schornsteinfegermeister kann hierfür aber nichts.
Sollte es so nicht sein, dann kann noch die Kamineinfassung undicht sein. Das sind diese Bleche die bis an den Kamin und unter die Ziegel reichen. Dann wäre die Brühe auch dunkel und zwar von der Dachwärmedämmung her.
Der Kaminkehrer hat so wie es sich im jetzigen zustand befindet fast schon von Pfusch gesprochen. Kann man das sagen?
...kann man sagen....sofern man das "fast" streicht! Wenn die letzten beiden Bilder die Draufsicht von oben auf den Kamin/Schornstein sind, wundern mich die vorangegangenen Bilder mit den Laufspuren brauner Brühe herzlich wenig. Kondenswasser aus der Feuerung? Eher nicht...oder zumindest nicht in dem Maße. Man braucht darüber auch überhaupt nicht zu diskutieren (und schon gar nicht mit dem Schornsteinfegermeister!) So hat der Schornstein an dieser Stelle nicht beschaffen zu sein! Wer auch immer den Auftrag hatte, hier eine vernünftige Abdichtung zu erstellen, hat ihn nicht ausgeführt. Der Kaminkehrer macht solche Arbeiten i.d.R. nicht, dürfte also keine Schuld haben. Ob Kondensat oder Regen: Der Betrieb, der diese Arbeit so abgeliefert hat trägt die Verantwortung für die Laufspuren....das ist schlicht und ergreifend nicht fachgerecht ausgeführt!
Das kann man auf jeden Fall sagen! :-)
Wer hat denn den Kamin verlängert? War der von Beruf Hufschmied?
eindeutig Pfusch, man hätte den Edelstahlschornstein verlängern müssen. Wurde bestimmt auch so vom Schornie vorgeschlagen, aber nicht ausgeführt. Damit Dachdecker, wenn der die arbeiten ausgeführt hat
Was soll denn der Mist, gelinde ausgedrückt. Welcher Idiot hat denn das Rohr da abgeschnitten? Das gehört über Dach verlängert und mit einer Abdeckung, sei es aus Blech oder Folie, die in die Dachhaut eingebunden ist, versehen werden. Ich verstehe auch nicht, was es da zu debattieren gibt. Derjenige, der das Kaminrohr hergestellt hat, hat das zu vervollständigen, wie es der Norm entspricht und der Spengler hat die Abdeckung in die Dachhaut einzubinden.
Ist das was man auf den Bildern 3 + 4 sehen kann, ganz oben an der Kaminmündung?
Wenn ja, dann sollte das silberne Rohr (vermutlich Dehnfugenblech) nach oben verlängert werden und dann mit der Kaminerhöhung abgedichtet werden. Denn so wie es mir jetzt scheint, wurde ein Trichter fabriziert, in dem sich das Regenwasser sammelt und das Kaminmauerwerk durchfeuchtet. Vermutlich wurden da schon einige Fehler gemacht ;), aber das sollte der zuständige Kaminkehrer besser beurteilen können, als ich hier per Bilder.
Ja, das ist die komplette Kaminmündung. Das mit der Verlägerung war ebenfalls der Lösungsvorschlag unseres Kaminkehrers.
Er meinte das die Spenglerarbeiten dort Vernachlässigt wurden.
Kann man so von "Pfusch" reden? Was meinen Sie?
Danke schonmal:)
...vielleicht nicht ganz so gut durchdacht ;). Aber solange Regenwasser, wie durch einen Trichter gesammelt wird, bleibt es naß...
Ja, das ist der komplette Kamin von oben. Ich habe dem Dachdecker, welcher damals den Auftrag hatte sich um das komplette Dach zu kümmern (einschließlich Spenglerarbeiten) kontaktiert und im gesagt das der Schornsteinfeger eine Kaminerhöhung als erste Lösung vorschlagen würde. Also das Rohr verlängern und oben evtl mit einer Regenhaube abschließen.
Der Kaminkehrer hat so wie es sich im jetzigen zustand befindet fast schon von Pfusch gesprochen. Kann man das sagen?