Komme mir langsam vera......... vor?

Gestern kam der Dachdecker, um zu gucken, woher das Wasser kam, welches durch die Decke kam. Der Dachdecker musste durch das Zimmer, in dem ich immer bügel. Mein Mann hat die Wäschekörbe mit der Bügelwäsche aus dem Zimmer zu uns nach unten ins Schlafzimmer geschleppt, damit das nicht so unordentlich in meinem Bügelzimmer ist, der Dachdecker wäre schließlich Verwandtschaft. Heute kommt unser Bekannter, der unsere Heizung im Schlafzimmer reparieren möchte. Jetzt meint mein Mann doch allen ernstes, ob ich das Schlafzimmer nicht aufräumen kann, dort ständ alles voll mit Bügelwäsche und die muss weg, weil das nicht gut aussieht.

Vorhin wollte er den Hausflur wischen und ich musste Eimer und Lappen holen. Der stand im Bügelzimmer, über und über voll mit Dreck vom Dach, genauso wie mein Lappen. Als ich meinen Mann zur Rede gestellt habe, meinte er, dass der Dachdecker einen Eimer und einen Lappen gebraucht hätte, um auf dem Dach sauber zu machen. Ich hätte doch bestimmt noch einen Lappen. Leider habe ich weder einen weiteren Wischeimer auf Lager gehabt noch einen Lappen, den mein Mann ja mit dem Dreck zusammen in den Müll geworfen hat. Also hat mein Mann den Eimer sauber geschrubbt und von seiner Mutter einen neuen Lappen besorgt.

Denken Männer nicht weiter oder will meiner mich vera......... und ärgern?

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Starkregen gelangt durch Dachvorsprung – Dachsanierung?

Unser Dach hat bei nur 8 Grad Neigung Ziegel und keine spezielle Unterkonstruktion, weshalb es angeblich, obwohl erst 17 Jahre alt (Haus haben wir vor einigen Jahren gekauft, also nicht selbst verbockt), erneuert werden muss, bevor größere Schäden auf uns zukommen. – Dies sagt jedenfalls ein entfernt verwandter Fachmann per Ferndiagnose, denn erstens sei ein Dach in dieser Bauweise sowieso dem Untergang geweiht, zweitens dürfe niemals Regen durch das Dach dringen, wie auf folgendem Video zu sehen, das wir bei Starkregen aufgenommen haben:

https://www.youtube.com/shorts/g8-ZLzFxqb4

Für ein neues Metalldach mit neuer Dämmung haben wir nun ein Angebot für ca. 47.000€ bekommen. Die Dachfläche ist ca. 11,5*6 = 69 qm, eigenständiges Reihenmittelhaus und eher unkompliziert. 15% bzw. 20% (mit Energieberater) Förderung sind möglich (also im Endeffekt ca. 40.000€). Das erscheint uns eine doch sehr große Investition dafür, dass noch kein wirklicher Schaden aufgetreten ist und wir gar nicht genau verstehen, wie groß das im Video sichtbare Problem wirklich ist. Immerhin gelangt das Wasser ja "nur" beim Dachüberstand durch, das Haus ist bisher unversehrt. Der erwähnte entfernte Verwandte ist jedoch der Auffassung, es könne im Dachinneren auf Dauer unbemerkt ein größerer und letztlich noch viel teurer zu beseitigender Schaden entstehen. Die Firma, die uns das Angebot erstellt hat, war auch vor Ort, aber anscheinend ist es nicht üblich oder schlicht nicht möglich, das Dach erst einmal zu inspizieren, bevor man eine Komplettsanierung in Angriff nimmt?

Was würdet ihr raten – ist die Sanierung notwendig oder reicht ggf. einfach abwarten bzw. ein kleinerer Eingriff?

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